DE19833540C2 - Membranvergaser - Google Patents
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- Y10S261/68—Diaphragm-controlled inlet valve
Description
Die Erfindung betrifft einen Membranvergaser für einen Ver
brennungsmotor, insbesondere für einen Zweitaktmotor der im
Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
In handgeführten Arbeitsgeräten wie Motorkettensägen, Frei
schneider, Trennschleifer oder dergleichen werden in der
Regel Zweitaktmotoren als Antriebsaggregate eingesetzt. Um
dem Zweitaktmotor ein erforderliches Kraftstoff/Luft-Ge
misch zur Verfügung zu stellen, sind Membranvergaser be
kannt, die in einem Vergasergehäuse einen dem Verbrennungs
motor Verbrennungsluft zuführenden Ansaugkanal mit einem
Venturi-Abschnitt aufweist. In dem Ansaugkanal ist stromab
des Venturi-Abschnitts eine Drosselklappe angeordnet, durch
welche der Strömungsquerschnitt für die Verbrennungsluft in
Abhängigkeit einer Gashebelbetätigung einstellbar ist. Die
Drosselklappe wirkt mit einem Vollastanschlag zusammen, der
unveränderbar ist. Durch Fertigungs- und Einbautoleranzen
sind die Durchtrittsquerschnitte für die Verbrennungsluft
nicht exakt gleich, es ergeben sich vielmehr deutliche
Unterschiede nicht zuletzt durch Abweichung des Klappen
winkels im Bereich von ±3° zur Offenstellung. Ein solcher
Membranvergaser ist beispielsweise in der DE 37 15 272 C1
beschrieben.
Außerdem weist ein solcher Membranvergaser eine mit Kraft
stoff gefüllte Regelkammer auf, die über ein von einer Re
gelmembran betätigtes Zulaufventil mit einem Kraftstoffzu
laufkanal verbindbar ist. Von der Regelkammer ausgehend
führt ein erster Kraftstoffkanal zu einem Hauptaustritts
ventil, das im Venturi-Abschnitt des Ansaugkanals angeord
net ist. Ein zweiter Kraftstoffkanal erstreckt sich von der
Regelkammer zu einer Leerlaufdüse, die im Bereich der Dros
selklappe des Ansaugkanals vorgesehen ist. Sowohl in dem
Hauptdüsenpfad als auch in dem Leerlaufdüsenpfad des Kraft
stoffs sind Regulierventile in Form von Einstellschrauben,
deren Spitze einen Ventilkegel bildet, vorgesehen, so daß
der Kraftstoffanteil für den jeweiligen Lastfall, nämlich
Leerlauf bzw. Vollast, auf einen anzustrebenden λ-Wert ein
stellbar ist. Konstruktionsbedingt werden jedoch bereits
durch geringe Änderungen oder infolge von Herstellungs
toleranzen spürbare Gemischänderungen erreicht, die zwar
innerhalb eines den gesetzlichen Vorschriften entsprechen
den Bereichs liegen, aber das Erreichen dieser Vorgaben nur
durch einen hohen Herstellungs- und Einstellungsaufwand er
reichbar ist. Aufgrund der geringen Strömungsquerschnitte
dieser Schraubenventile bestehen mehrere Störeinflüsse,
beispielsweise infolge temperaturbedingter Viskositäts
änderung des Kraftstoffs und Verschmutzungsgefahr des
Ventils, wodurch eine wesentliche Änderung der Gemisch
zusammensetzung auftritt, die sich auch auf das Betriebs
verhalten des Verbrennungsmotors auswirkt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ei
nen Membranvergaser für einen Verbrennungsmotor der im
Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Gattung zu schaffen,
bei dem auf einfache Weise mit größerer Genauigkeit das Mi
schungsverhältnis von Kraftstoff und Luft eingestellt und
somit eine geringere Bandbreite des Lamdabereichs für die
Vollast erreicht wird.
Diese Aufgabe wird durch einen Membranvergaser mit den
Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Die wesentlichen Vorteile der Erfindung sind darin zu se
hen, daß durch den Fortfall des kraftstoffseitigen Regu
lierventils im Hauptdüsenpfad eine einfachere und kosten
günstigere Anordnung geschaffen ist und daß der Temperatur-
und Verschmutzungseinfluß minimiert ist. Um die konstante
Kraftstoffmenge in dem ersten Kraftstoffkanal, also dem
Hauptdüsenpfad, möglichst exakt festzulegen, ist die im
Querschnitt unveränderbare Hauptdüse vorgesehen. Der an de
Klappe befestigte Hebel bestimmt in Verbindung mit dem An
schlag die Fettgrenze, d. h. der variable Anschlag ermög
licht es, von der Fettgrenze in Richtung Abmagerung einen
größeren Durchtrittsquerschnitt für die Verbrennungsluft
einzustellen. Aufgrund der unveränderbaren Hauptdüse bleibt
die kraftstoffseitige Einstellung bei 100%.
Gemäß einer möglichen Ausführungsform wird der
Durchtrittsquerschnitt für die Verbrennungsluft durch die
Stellung der Drosselklappe bestimmt, das heißt, der Hebel
ist an der Drosselklappenwelle befestigt. Alternativ hierzu
kann der Hebel jedoch auch an der Welle einer stromauf des
Venturi-Abschnitts angeordneten Starterklappe befestigt
sein, so daß der Durchtrittsquerschnitt für die Verbren
nungsluft durch die Einstellung der Starterklappe bestimmt
wird. Das Verstellpotential für die Verbrennungsluft kann
somit an der Drosselklappe oder an der Starterklappe vor
handen sein.
Um eine bezüglich der Herstellung und Handhabung möglichst
einfache Justiereinrichtung zu schaffen, ist zweckmäßiger
weise der Anschlag durch eine in einer Gewindebohrung des
Vergasergehäuses aufgenommene Justierschraube gebildet. Bei
den bisher bekannten Membranvergasern, bei denen die Ein
stellung des Gemischs kraftstoffseitig vorgenommen wurde,
war es üblich, für die Abmagerung des Gemisches die Stell
schraube im Uhrzeigersinn zu verdrehen. Um eine Aktions
gleichheit auch bei dem erfindungsgemäßen Membranvergaser
zu erreichen, sollte daher die Drehrichtung der Justier
schraube derart festgelegt werden, daß eine Drehung entge
gen dem Uhrzeigersinn zur Verringerung des Querschnitts für
die Verbrennungsluft führt. Als Einstellbereich der Klappe
zwischen einer ersten Position für die Vollaststellung,
nämlich einer Fettgrenze, und einer oberen Grenze für die
Vollaststellung, nämlich einer Magergrenze, wird ein Be
reich von 85% für die Fettgrenze bis 100% für die Mager
grenze des Ansaugkanalquerschnitts angesehen. Zwischen die
sen Positionen liegt das Abmagerungspotential für die
Leistungsoptimierung bzw. Höhenanpassung. Dies entspricht
dem bei bisher bekannten Membranvergasern vorgesehenen
Fettanschlag der H-Schraube bzw. Mageranschlag durch Li
mitercaps. Unter Berücksichtigung der Steigung des Schrau
bengewindes sollte die Auslenkung des Hebels um die Dreh
achse der Klappenwelle derart bemessen sein, daß mit einer
Drehung der Justierschraube von ca. 270° der Gesamtver
stellweg zwischen der Fettgrenze und der Magergrenze er
reicht ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachstehend anhand
der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 einen Membranvergaser mit einer luftseitigen Ein
stellvorrichtung des Lamdawertes an einer Starter
klappe,
Fig. 2 eine Ausführungsvariante zu Fig. 1, bei der die
Einstellvorrichtung auf die Drosselklappe des Mem
branvergasers wirkt.
Der in Fig. 1 dargestellte Membranvergaser 1 dient der Ge
mischaufbereitung für einen Verbrennungsmotor 2, insbeson
dere einen Zweitaktmotor. Ein derartiger Zweitaktmotor ist
vorzugsweise in handgeführten Arbeitsgeräten wie Rasenmä
her, Trennschleifer, Freischneidegerät oder Motorkettensäge
einsetzbar. In einem Vergasergehäuse 3 ist ein Ansaugkanal
4 ausgebildet, über den in Richtung der Pfeile 5 Verbren
nungsluft zum Einlaß des Verbrennungsmotors 2 strömt. Im
Ansaugkanal 4 ist ein Venturi-Abschnitt 6 ausgebildet und
stromauf von diesem ist eine Starterklappe 7 auf einer
Starterklappenwelle 7' angeordnet. Stromab des Venturi-Ab
schnitts 6 befindet sich auf einer Drosselklappenwelle 8'
eine schwenkbar gelagerte Drosselklappe 8. Die Drosselklap
penwelle 8 wird in üblicher Weise durch einen in der Zeich
nung nicht dargestellten Gaszug oder ein Gasgestänge betä
tigt.
Zur Förderung des Kraftstoffs ist eine Kraftstoffpumpe 9
vorgesehen, die von dem im Kurbelgehäuse des Verbrennungs
motors 2 herrschenden Druck beaufschlagt wird. Die Kraft
stoffpumpe 9 saugt über einen Sauganschluß 10 Kraftstoff
aus einem Kraftstofftank. Der Kraftstoffpumpe 9 sind ein
Saugventil 11 und ein Druckventil 12 zugeordnet, die als
Rückschlagventile ausgebildet sind. Der Membranvergaser 1
umfaßt außerdem eine kraftstoffgefüllte Regelkammer 15, die
von einer Regelmembran 16 begrenzt wird, auf deren anderer
Seite ein Ausgleichsraum 17 angeordnet ist. Die Regelkammer
15 ist über einen Kraftstoffzulaufkanal an das Druckventil
12 angeschlossen, wobei die jeweils zuströmende Kraftstoff
menge in Abhängigkeit der Lage der Regelmembran 16 mittels
eines Zulaufventils 14 gesteuert wird.
Von der Regelkammer 15 führt ein erster Kraftstoffkanal 18
zu einem Hauptaustrittsventil 19, das im Venturi-Abschnitt
6 angeordnet ist. In dem ersten Kraftstoffkanal 18 befindet
sich eine Hauptdüse 20, durch die der Querschnitt begrenzt
und damit die Kraftstoffmenge für den Vollastbetrieb fest
gelegt ist. Die Hauptdüse 20 ist nicht zwingend an der in
Fig. 1 dargestellten Position im ersten Kraftstoffkanal 18
vorzusehen, sie kann bedarfsweise auch unmittelbar benach
bart zur Regelkammer 15 oder näher an dem Hauptaustritts
ventil 19 angeordnet sein. Das Hauptaustrittsventil 19 ist
nach Art eines Rückschlagventils ausgebildet, wobei vor
zugsweise ein Düsenplättchen vorgesehen ist, das in Ab
hängigkeit des im Venturi-Abschnitt 6 herrschenden Unter
drucks von einem Sitz abhebt und dadurch das Hauptaus
trittsventil 19 geöffnet wird. Das Düsenplättchen hat die
Aufgabe, im Leerlauf das Hauptaustrittsventil 19 geschlos
sen zu halten.
Außerdem ist gemäß Darstellung in Fig. 1 ein zweiter Kraft
stoffkanal 21 vorgesehen, der von der Regelkammer 15 aus
geht und zu zwei Bypassbohrungen 23 und 24 führt, die sich
im Bereich der Drosselklappe 8 im Ansaugkanal 4 befinden.
Es ist außerdem ein weiterer Kraftstoffkanal 26 vorgesehen,
der stromab der Festdrossel 25 von dem zweiten
Kraftstoffkanal 21 abzweigt und zu einer Austrittsbohrung
27 im Ansaugkanal 4 führt. In diesem Kraftstoffkanal 26 ist
eine Leerlaufeinstellschraube 28 vorgesehen, mittels
welcher der Durchtrittsquerschnitt des Kraftstoffkanals 26
für den Leerlauf variiert werden kann.
Bei Vollastbetrieb ist das Leerlaufsystem anteilig an der
Kraftstoffzumessung beteiligt. Dabei ist das Leerlaufsystem
ursächlich in seiner Ausführung für den Leerlauf ausgelegt,
aber so ausgeführt, daß es im Vollastfall eine nur durch
die Leerlaufdüse fest bestimmte Kraftstoffmenge additiv
beisteuert. Die Stellung der Leerlaufdüseneinstellschraube
28 hat auf den Vollastbetrieb keinen Einfluß.
Wie Fig. 1 außerdem zeigt, ist auf der Starterklappenwelle
7' ein Hebel 29 befestigt, dessen freies Ende 29' an einem
Anschlag 30 liegt. Der Anschlag 30 wird von dem vorderen
Ende einer Justierschraube 31 gebildet, die in einer in ei
nem Gehäusevorsprung 32 befindlichen Gewindebohrung 33 ge
lagert ist. Durch Drehung der Justierschraube 31 wird die
Lage des Anschlags 30 verändert, so daß auch die Endstel
lung des Hebels 29 variiert wird. Die Stellung des Hebels
29 bestimmt auch die Endlage der Starterklappe 7, so daß je
nach Einstellung der Justierschraube 31 bzw. des Anschlags
30 der Hebel 29 mit der Starterklappe 7 unterschiedliche
Endstellungen einnehmen kann, wie dies durch die gestri
chelte Darstellung einer zweiten Lage von Hebel 29 und
Starterklappe 7 angedeutet ist. Der zwischen den beiden
dargestellten Positionen der Starterklappe 7 befindliche
Winkel α beträgt vorzugsweise zwischen 10° und 15°, es sind
jedoch durchaus auch andere Winkelbereiche möglich.
Das zu Fig. 1 beschriebene System umfaßt somit zwei fixe
Kraftstoffsysteme, die die Vollast bestimmen, nämlich die
Hauptdüse 20 und die Festdrossel 25, sowie eine einstell
bare Luftdrossel, die so ausgelegt ist, daß sie den Anfor
derungen, insbesondere hinsichtlich der Abgasvorschriften
und Leistung, entspricht. Kraftstoffseitig besteht eine
Festabstimmung zu 100%. Durch den verstellbaren Anschlag
30 ist die Möglichkeit gegeben, den Luftdurchsatz zu erhö
hen, so daß sich ein Abmagerungseffekt ergibt, der zur
Leistungsoptimierung und/oder zur Höhenanpassung genutzt
werden kann.
Die Fig. 2 zeigt einen Membranvergaser 1, der im wesentli
chen demjenigen der Fig. 1 entspricht, so daß im nachfol
genden lediglich auf die Unterschiede zu der Fig. 1 einge
gangen wird. Für gleiche Teile stimmen die Bezugszeichen
beider Figuren überein, so daß zur Vermeidung von Wiederho
lungen auf die diesbezügliche Beschreibung der Fig. 1 ver
wiesen wird.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, wird die Einstellung des
Querschnittes für die Vollast nicht an der Starterklappe 7,
sondern vielmehr an der Drosselklappe 8 vorgenommen. Hierzu
ist an der Drosselklappenwelle 8' ein Hebel 34 befestigt,
dessen freies Ende 34' an einem Anschlag 35 liegt, der von
dem vorderen Ende einer Justierschraube 36 gebildet ist.
Die Justierschraube 36 befindet sich in einer Gewindeboh
rung 37 eines an dem Ventilgehäuse 3 angeformten Vorsprungs
38. Auch in Fig. 2 ist mit gestrichelten Linien eine zweite
Position der Drosselklappe 8 und des Hebels 34 dargestellt,
was den Verstellbereich zwischen dem Mindestdurchtritts
querschnitt bei Vollast und dem maximalen Durchtrittsquer
schnitt bei Vollast deutlich macht. Der Winkel zwischen
diesen beiden Positionen beträgt ebenfalls zwischen 10° und
15°, wie dies auch zu Fig. 1 angegeben wurde.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird zur Einstellung des
λ-Wertes ausschließlich eine luftseitige Beeinflussung vor
genommen. Das Abmagerungspotential besteht in dem Winkelbe
reich der Klappe - entweder Starterklappe 7 gemäß Fig. 1
oder Drosselklappe 8 gemäß Fig. 2 - zwischen der Stellung
für den Mindestdurchtrittsquerschnitt bei Vollast und der
mit gestrichelten Linien dargestellten maximalen Stellung
bei Vollast. Zwischen den beschriebenen Stellungen kann
selbstverständlich jede Zwischenstellung eingestellt wer
den, wozu die Justierschraube 31, 36 dient, deren infolge
der Schraubendrehung ausgeführte Längsbewegung den Anschlag
30, 35 verändert. In beiden Darstellungen der Fig. 1 und 2
besitzt die Justierschraube 31, 36 ein Linksgewinde, wo
durch sich der Vorteil ergibt, daß die übliche Drehrichtung
für die Abmagerung, wie sie von kraftstoffseitig einstell
baren Vergasern bekannt ist, auch bei dem erfindungsgemäßen
luftseitig einstellbaren Membranvergaser beibehalten wird,
so daß Aktionsgleichheit für die Bedienungsperson gegeben
ist und diese sich nicht anders orientieren muß. Mit der
luftseitigen Beeinflussung des Gemisches ist eine wesent
lich feinfühligere Einstellung möglich, so daß eine wesent
lich bessere Annäherung an einen optimalen λ-Wert möglich
ist.
Claims (9)
1. Membranvergaser für einen Verbrennungsmotor, insbe
sondere einen Zweitaktmotor, der in einem Vergaserge
häuse (3) einen dem Verbrennungsmotor (2) Verbren
nungsluft (5) zuführenden Ansaugkanal (4) mit einem
Venturi-Abschnitt (6) aufweist und stromab des Ven
turi-Abschnitts (6) eine Drosselklappe (8) angeordnet
ist, und mit einer Kraftstoff gefüllten Regelkammer
(15), die über ein von einer Regelmembran (16) betä
tigbares Zulaufventil (14) mit einem Kraftstoffzu
laufkanal (13) verbindbar ist, wobei von der Regel
kammer (15) ausgehend ein erster Kraftstoffkanal (18)
zu einem Hauptaustrittsventil (19) im Venturi-Ab
schnitt (6) führt,
dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt für den
Kraftstofffluß zum Hauptaustrittsventil (19) durch
mindestens eine Hauptdüse (20) unveränderbar festge
legt ist, und daß ein auf eine im Ansaugkanal (4) an
geordnete Klappe (7, 8) wirkender Mittel (29, 34)
vorgesehen ist, der mit einem verstellbaren Anschlag
(30, 35) zusammenwirkt, durch den der Durchtritts
querschnitt für die Verbrennungsluft (5) auf eine be
stimmte Fettgrenze einstellbar und in einen be
grenzten Bereich in Richtung Querschnittsvergrößerung
veränderbar ist.
2. Membranvergaser nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (29, 34) mit
einer Klappenwelle (7', 8') verbunden, vorzugsweise
an dieser angenietet ist.
3. Membranvergaser nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (30, 35)
stufenlos ist, wobei zur Begrenzung des gewünschten
Verschwenkbereichs des Hebels (29, 34) dieser mit
seinem freien Ende (29', 34') an dem Anschlag (30,
35) anschlägt.
4. Membranvergaser nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Hebel (34)
verbundene Klappe die Drosselklappe (8) des Membran
vergasers (1) ist.
5. Membranvergaser nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Hebel (29)
verbundene Klappe eine stromauf des Venturi-Ab
schnitts (6) angeordnete Starterklappe (7) ist.
6. Membranvergaser nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (30, 35)
durch eine in einer Gewindebohrung (33, 37) des Ver
gasergehäuses (3) aufgenommene Justierschraube (31,
36) gebildet ist.
7. Membranvergaser nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Drehrichtung der Ju
stierschraube (31, 36) derart festgelegt ist, daß ei
ne Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn zur Verringe
rung des Querschnitts für die Verbrennungsluft (5)
führt.
8. Membranvergaser nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellbereich der
Klappe (7, 8) von 85% bis 100% des Ansaugkanalquer
schnitts beträgt.
9. Membranvergaser nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Justierschraube (31,
36) zwischen einer Minimalstellung und einer Maximal
stellung der Klappe (7, 8) lediglich über ca. 270°
drehbar ist.
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