AT79825B - Verfahren zur Herstellung eines neuen ChinindoppelVerfahren zur Herstellung eines neuen Chinindoppelsalzes. salzes. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines neuen ChinindoppelVerfahren zur Herstellung eines neuen Chinindoppelsalzes. salzes.

Info

Publication number
AT79825B
AT79825B AT79825DA AT79825B AT 79825 B AT79825 B AT 79825B AT 79825D A AT79825D A AT 79825DA AT 79825 B AT79825 B AT 79825B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
quinine
salt
new
production
double
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
August C Roettinger Roettinger
Original Assignee
August C Roettinger Roettinger
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by August C Roettinger Roettinger filed Critical August C Roettinger Roettinger
Application granted granted Critical
Publication of AT79825B publication Critical patent/AT79825B/de

Links

Landscapes

  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung eines neuen Chinindoppelsalzes. 



   Die Erfindung betrifft die Herstellung eines therapeutisch vorteilhaft wirkenden Chinindoppelsalzes und besteht darin, dass Chinin und Hexamethylentetramin (Urotropin) an Weinsäure gebunden werden. Die einzelnen Komponenten werden in äquimolekularem Verhältnis und unter solchen Bedingungen zusammengebracht, dass sich das neue Doppelsalz als unlöslicher Niederschlag abscheidet. Zu diesem Zwecke bereitet man eine alkoholische Lösung der beiden Basen und giesst in sie eine ebenfalls alkoholische Weinsäurelösung, saugt nach einiger Zeit den Niederschlag ab, der gewaschen und getrocknet wird. Das Filtrat kann wieder als Lösungsmittel dienen. 



  Anstatt von Chinin kann man auch von Chininsalzen ausgehen, die mit alkoholischer Lauge zersetzt werden. 



   Die Hauptvorteile des neuen Präparates bestehen in dem fast vollständigen Fehlen des bitteren Nachgeschmackes, ferner darin, dass es keinen Chininrausch hervorruft und schliesslich darin, dass gleich grosse Gaben des nur ungefähr 60% Chinin enthaltenden Mittels die gleiche entfiebernde Wirkung wie reines Chinin zeigen. Ausserdem scheint in resistenten   Fieberfälltm   bessere Wirkung als mit Chinin zu erzielen sein und das Mittel scheint sich auch dort zu bewähren. wo bisher Urotropin verwendet wurde. Beispiel : 
 EMI1.1 
 grädigem Alkohol übergossen und   durch'12   bis 24 Stunden langes Stehen und Umrühren gelöst.

   Gleichzeitig wird getrennt i Mol. feingepulverte Weinsäure in   150   cm3 Alkohol ebenfalls durch 
 EMI1.2 
 unter gutem Rühren in die Lösung der Basen, lässt kurze Zeit stehen und saugt dann das abgeschiedene Doppelsalz ab. Man wäscht zuerst mit Alkohol, dann mit Äther und trocknet scharf und schnell im Vakuum, gegebenenfalls unter   Erwärmen   auf höchstens 450 C und Anwendung von Phosphorpentoxyd. Das Filtrat kann ohneweiters als Lösungsmittel wieder verwendet werden. 



  Schliesslich kann man für Urotropin und Weinsäure auch Wasser als Lösungsmittel benutzen, doch ist das Filtrat dann nicht weiter brauchbar und man tut gut, in diesem Falle mit   1'05   bis   1'1   Mol Urotropin zu arbeiten. b). Geht man nicht von Chinin, sondern von einem Chininsalze aus, so wird die berechnete Menge Ätznatron in i Teil Alkohol gelöst und i Teil eines Chininsalzes allmählich unter Rühren eingetragen. Sobald im Bodensatz keine gallertigen Teilchen mehr erkennbar sind. wird scharf abgesaugt und mit Alkohol gewaschen. Mit dieser Chininlösung wird nach a) weitergearbeitet. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :   I.   Verfahren zur Herstellung eines neuen Chinindoppelsalzes, dadurch gekennzeichnet, dass Chinin und Hexamethylentetramin an Weinsäure gebunden werden. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass Chinin, Hexamethylentetramin und Weinsäure in äquimolekularem Verhältnis vereinigt werden.
    3. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass eine alkoholische Weinsäurelösung in eine alkoholische Lösung von Chinin und Hexamethylentetramin gegossen, das ausgeschiedene Doppelsalz abgesaugt und getrocknet, das alkoholische Filtrat als Lösungsmittel wieder verwendet wird.
    4. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass eine alkoholische Chininlösung mit einer wässerigen Hexamethylentetraminlösung und mit einer wässerigen Weinsäurelösung vereinigt wird.
    5. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die alkoholische Chininlösung durch Zersetzen eines Chininsalzes mit alkoholischer Lauge gewonnen wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT79825D 1918-11-16 1918-11-16 Verfahren zur Herstellung eines neuen ChinindoppelVerfahren zur Herstellung eines neuen Chinindoppelsalzes. salzes. AT79825B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT79825T 1918-11-16

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT79825B true AT79825B (de) 1920-01-26

Family

ID=3601298

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT79825D AT79825B (de) 1918-11-16 1918-11-16 Verfahren zur Herstellung eines neuen ChinindoppelVerfahren zur Herstellung eines neuen Chinindoppelsalzes. salzes.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT79825B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT79825B (de) Verfahren zur Herstellung eines neuen ChinindoppelVerfahren zur Herstellung eines neuen Chinindoppelsalzes. salzes.
DE384134C (de) Verfahren zur Herstellung eines Kamillenextraktes
DE325156C (de) Verfahren zur Herstellung einer Doppelverbindung aus Chinin
DE565065C (de) Verfahren zur getrennten Gewinnung einer blutdruckerhoehenden Substanz und einer aufden Uterusmuskel zusammenziehend wirkenden Substanz aus dem Hypophysenhinterlappen
DE694100C (de) Verfahren zur Gewinnung von Metallverbindungen wasrodukte
AT112135B (de) Verfahren zur Darstellung von basischen Oximäthern und ihren Salzen.
DE940133C (de) Verfahren zur Gewinnung hochwirksamer Organextrakte
AT112734B (de) Verfahren zur Darstellung von Monocamphoraten der Solanaceenalkaloide.
DE588046C (de) Verfahren zur Abscheidung des Oestrushormons aus Harn
DE383480C (de) Verfahren zur Darstellung eines hochkonzentrierten, die Gesamtglykoside der Digitalisblaetter enthaltenden trockenen Digitalisextrakts
DE351586C (de) Verfahren zur Herstellung von organischen Silberalkosolen
DE500915C (de) Verfahren zur Darstellung von 3,5-Dijod-N-methyl-2-oxopyridin
DE563258C (de) Verfahren zur Darstellung wasserloeslicher, hormonartiger, wachstumfoerdernder Stoffe aus Thymusdruesen
DE542893C (de) Verfahren zur Herstellung eines blutdrucksenkenden Mittels aus dem Presssaft von Viscumarten
AT63420B (de) Verfahren zur Darstellung eines hellen heilkräftigen Teerkolloids.
AT128071B (de) Verfahren zur Darstellung von Calciumglycerophosphat.
DE398406C (de) Verfahren zur Herstellung von Aluminiumformiatloesungen
DE674516C (de) Verfahren zur Herstellung eines wasserloeslichen, festen Gemisches von Alkalisilicaten und Alkaliacetaten
DE650202C (de) Verfahren zur Reinigung von Hydrochloridgemischen der Opiumalkaloide
AT137427B (de) Verfahren zur Gewinnung von an Vitaminen angereicherten Substanzen.
AT113466B (de) Verfahren zur Darstellung von Thelykininen.
DE570595C (de) Verfahren zur Herstellung eines insbesondere gegen Anaemie anwendbaren Heilmittels
AT113002B (de) Verfahren zur Darstellung von monoborsaurem Cholin.
DE573034C (de) Verfahren zur Herstellung wasserloeslicher Praeparate aus Diphenolisatin und dessen Substitutionsprodukten
DE662835C (de) Verfahren zur Herstellung wasserloeslicher Abfuehrmittel