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Verbindung zweier Maschinenzylinder durch eine Deckelplatte. Angemeldet am 20. Dezember 1916.-Beginn der Patentdauer: 15, Juli 1919.
Fa ist bekannt, je zwei Zylinder einer Verbrennungskraftmaschine, die zwecks Gewichts- ersparnis nicht durch Guss, sondern durch Verschweissen der Einzelteile hergestellt werden soll durch entsprechend ausgesparte Platten, z. B. in Gestalt von Doppelungen, miteinander zu verbinden und die Verbindungsstellen zu verschweissen. Hiebei wird die obere Kühlmanteldecke unmittelbar mit dem Zylinder dadurch vereinigt, dass dieser mit über den oberen Zylinderboden hinausragenden Ansätzen ausgestattet ist, die den Kühlraum durchdringen und an deren Enden die Decke verschweisst wird. Hiebei müssen die ebenfalls mit der Kühlmanteldecke zu ver- schweissenden Ventilgehäuse seitlich von den Zylindern angeordnet werden.
Infolge der hiedurch bedingten ungleichmässigen Verteilung der Schweissstellen ergibt sich der Nachteil, dass der Kühlmanteldeckel sich beim Schweissen stark verzieht, wodurch die Festigkeit der Schweissverbindung dauernd beeinträchtigt wird.
Dieser Übelstand soll durch die Erfindung dadurch beseitigt werden, dass die Schweiss- stellen zum Festhalten des oberen Abschlussdeckels fast vollkommen gleichmässig verteilt werden, so dass ein Verziehen beim Schweissen von vornherein wirks : Lm unterbunden wird.
Zu diesem Zwecke erfolgt das Anschweissen der Deckelplatte gemäss der Erfindung an jedem der beiden Zylinder an fünf gleichmässig verteilten Stellen, nämlich an den in der gemeinsamen lotrechten Mittelebene der beiden Zylinder liegenden beiden Gehäusen des Ein- und Auslassventils, ferner an den auf der einen Seite dieser beiden Gehäuse liegenden beiden Stützen für die Schwinghebelsäulen jedes Zylinders und schliesslich an der auf der anderen Seite der beiden Gehäuse liegenden Stütze für den Entlüftungshahn.
Auf diese Weise wird eine für die beiden Zylinder übereinstimmende und auf der Deckelplatte ziemlich gleichmässig sich verteilende Verspannung derselben ermöglicht. Dieser Erfolg ist nicht nur wesentlich für das Anschweissen der Deckelplatte, sondern auch für den späteren Betrieb der Maschine, indem die Wärmeeinwirkung des Verbrennungsraumes und der Ventil- gehäuse gleichmässig und zentral auf die Deckelplatte sich geltend machen muss.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einer Ausführungsform veranschaulicht.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht des oberen Teiles des Zylinderpaares, Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. L Fig0 : 3 eine Seitenansicht zu Fig. 1.
Auf dem Oberboden jedes der beiden Zylinder a, a'werden zunächst die Ventilgehäuse b, b', angeschweisst. Jedes der Ventilgehäuse bestcht bei der dargestellten Ausführungsform aus einer aus Stahl gedrehten Glocke und einem an derselben angeschweissten Krümmer ; die beiden
KiummererstreckensichbeidergezeichnetenDarstellungnachentgegengesetztenRichtungen, von der gemeinsamen) otrechten Mittelebene des Zylinderpaares aus betrachtet.
Hierauf erfolgt em Anschweissen je einer stütze c bzw. c'für den Entlüftungshahn jedes Zylinders und schliesslich das Anschweissen je zweier Stützen d, d', für die Tragsäulen der die beiden Ventile jedes Zylinders betätigenden Schwinghebet.
Der obere Zylinderdeckel j ist an den Schweissstellen mit entsprechenden Durchtritts- öffnungen verschen, durch welche die oberen Enden der sechs Stützen sowie die oberen Stutzen der vier Ventilgehäuse hindurchtreten können. Die Ränder dieser hindnrchtretenden Teile
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