DE310328C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTX

Vorliegende Erfindung betrifft einen Explosionsmotor mit StaKlzylinder und ebenfalls aus Stahl hergestelltem Kühlmantel. Infolge der durch die Erwärmung entstehenden verschiederien Ausdehnungen bietet die Verbindung zwischen einem Stahlzylinder und einem Stahlkühlmantel Schwierigkeiten, da durch die Erwärmung leicht ein Verziehen stattfindet und hierbei in dem Zylinder bzw. in dem Kühlmantel schädliche Spannungen entstehen.

Um diesem Übelstande dadurch abzuhelfen, daß den miteinander verbundenen Teilen eine genügende Ausdehnungsmöglichkeit gegeneinander gegeben wird, ist der Kühlmantel in der Ebene des Anschlußstutzens des Zylinders geteilt und zusammengeschweißt, und die Stoßstelle der Kühlmantelteile wird durch nach außen umgebördelte Kanten, die

zo unter einem spitzen Winkel zusammenstoßen, gebildet. Hierdurch wird eine genügende Ausdehnung ermöglicht. An dem Anschlußstutzen des Zylinders, an welchem der Kühlmantel befestigt wird, ist der letztere zweckmäßig ausgebeult, um eine leichtere Dehnbarkeit herbeizuführen.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungs- - beispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.

Fig. ι zeigt zwei zu einem Aggregat vereinigte Zylinder mit gemeinsamem Kühlmantel.

Fig. 2 zeigt den Grundriß des Zylinderpaares im Schnitt nach Linie A-B in Fig. 1.

Fig. 3 zeigt den Grundriß des Kühlmanteldeckeis und

Fig. 4 die Ausbildung des Kühlmantels in dem mit dem Anschlußstutzen der Arbeitszylinder verschweißten Teile.

Die beiden aus Stahl bestehenden Arbeitszylinder α sind in eine Grundplatte b eingeschweißt und hierdurch zu einem Aggregat vereinigt. Die Zylinderdeckel c sind bei d mit den Arbeitszylindern verbunden. Die Dichtungsfläche zwischen Mantel und Deckel kann aufgeschliffen werden. Das Zylinderpaar ist von einem gemeinsamen Mantel / umgeben, der bei g, h und i mit den Arbeitszylindern α verbunden ist. Dieser Mantel bildet in der Ebene der Anschlußstutzen h eine Stoßfuge, welche durch nach außen umgebördelte Kanten k gebildet wird, die unter spitzem Winkel zusammenstoßen. Diese Ausbildung der Stoßfuge ermöglicht ein gleichmäßiges Dehnen des Mantels und läßt sich gut autogen schweißen.

Wie aus Fig. 4 ersichtlich, ist die Anschlußstelle des Mantels f an die Anschlußstutzen h der Zylinder α bei ni ausgebeult, so daß an diesen Stellen der Mantel durch autogene Schweißung mit den Anschlußstutzen verbunden werden kann.

Die vorstehend beschriebene und in der Zeichnung dargestellte Ausbildung des Kühl-

mantels für zwei Zylinder kann auch bei Einzelelementen in Anwendung kommen.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Explosionsmotor mit Stahlzylinder und Stahlkühlmantel, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlmantel in der Ebene der Anschlußstutzen des Arbeitszyliriders zusammengeschweißt ist und zur Schaffung einer genügenden Aus'dehnungsmöglichlichkeit die Stoßstelle durch nach außen umgebördelte Kanten, die unter einem spitzen Winkel zusammenstoßen, gebildet wird.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.