AT79747B - Verfahren zur Vereinigung zweier Motorzylinder durVerfahren zur Vereinigung zweier Motorzylinder durch Schweißen. ch Schweißen. - Google Patents

Verfahren zur Vereinigung zweier Motorzylinder durVerfahren zur Vereinigung zweier Motorzylinder durch Schweißen. ch Schweißen.

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AT79747B AT79747DA AT79747B AT 79747 B AT79747 B AT 79747B AT 79747D A AT79747D A AT 79747DA AT 79747 B AT79747 B AT 79747B
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  Verfahren zur Vereinigung zweier Motorzylinder durch   Schweissen.   



   Es sind bereits verschiedene Vorschläge gemacht worden, um die Zylinder   von Explosion, -   kraftmaschinen statt durch Herstellung aus einem einzigen   Gussstück   auf dem Wege des Schweissens zu vereinigen ; dieses Schweissverfahren kommt dann in Frage, wenn im Interesse einer Gewichtsersparnis der Kühlmantel nicht angegossen, sondern angeschweisst wird. 



   Die bisherigen Vorschläge zum Vereinigen zweier Zylinder durch Schweissen gehen heispielsweise dahin, dass an den etwa in der Mitte der Laufzylinder befindlichen Bund für den.   nse     hhiss   des Kühlmantels Winkelstücke   angeschweisst   und diese an den Enden ihrer parallel gerichteten freien Schenkel miteinander verschweisst werden. 



   Ausserdem ist ein Verfahren bekannt geworden, wonach die Vereinigung zweier Zylinder durch mehrere angeschweisste Doppelringe erfolgt, von denen der eine als unterer   Bodenfla ! h,'h   wirkt, während der andere als unterer Abschluss des Kühlmantels Verwendung findet. 



   Von diesen bekannten Verfahren unterscheidet sich das Verfahren nach der Erfindung dadurch, dass, obwohl der als unterer Abschluss des Kühlmantels bestimmte   Doppelrin.   welcher über die zu vereinigenden Zylinder zu schieben und dann festzuschweissen ist, beibehalten wird. die Vereinigung am unteren Ende der Zylinder durch eine Schweissnaht erfolgt, die in der senkrechten Mittelebenen zwischen den beiden Zylindern verläuft. 



   Dieses Verfahren ermöglicht, der Gefahr vorzubeugen, dass infolge der bei Beginn des Schweissens an einer der beiden Vereinigungsstellen auftretenden einseitigen Erhitzung die Zylinder sich in der Längs-und Querachse verziehen. 



   Zu diesem Zwecke kennzeichnet sich eine   besondereAusführungsform   der Erfindung dadurch. dass das Schweissen bei dem unteren Anschlussflansch des Kühlmantels begonnen wird. und zwar derart, dass zunächst an den einander zugekehrten Seiten der beiden Zylinder, und zwar immer 
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 dass die beiden Zylinder aus ihrer ursprüngli hen Parallellage sich etwas gegeneinander verliehen. Je nachdem dieses Verziehen nach der einen oder anderen Richtung erfolgt, wird mit der Vereinigung der Bodenflanschen an dem einen oder anderen Ende begonnen. Die an der.   \nfang-telle   auftretende   Wärmeentwicklung   bewirkt ein Verziehen in entgegengesetzter Richtung. so dass die Zylinder sich wieder in die gewünschte Relativlage einstellen.

   Erst nach Fertigstellung der   Bodenflanschverschweissung   wird der untere   Kühlmantelflansch   fertiggeschweisst. 



   Das Verschweissen der Bodenflansche vor Fertigstellung der Schweissnaht an den Kühl- 
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 Schweissnähte der   Kühlmantelflansche   wirksam gesichert und ein Reissen auch bei Verwendungspröden Materials verhindert wird. Weiterhin hat dieses Verfahren den Vorteil, dass infolge der   Sicherheit der Verbindung die Kühlmantelflansche näher an die Bodenflansche herangedrückt werden können. Dies bedeutet eine Verlängerung des Kühlmantels und daher eine Steigerung   
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 Richtplatte, sofort zu prüfen, ob sich die beiden Zylinder in der Längs-und Querachse unter der einseitigen Hitzeeinwirkung verzogen haben.

   Je nachdem das Verziehen in der einen oder anderen Richtung vor sich geht, muss die nunmehr vorzunehmende Verschweissung der Bodenflansche c, c'an dem einen oder anderen Ende der Flächen d, d'bzw. e, e'begonnen werden. 



   Wird ein Verziehen festgestellt, beispielsweise derart, dass nach Fig. 3 die Mittellinien lI der beiden Zylinder, welche parallel verlaufen sollen, in die Lage   M'übergegangen sind.   dann beginnt das Schweissen der Flansche c und   c'bei h,   d. h. an demjenigen Ende der Flächen d,   d'   bzw. e, e', die sich infolge des Verziehens einander genähert haben. Erfolgt aber ein Verdrehen der Zylinder derart, dass die Mittellinien M in die Lage M"der Fig. 3 gelangen, dann wird das Schweissen der Bodenflansche c c'von der Seite   A'aus   begonnen. Die einmal begonnene Schweissung der Bodenflansche c'entweder von h aus oder von   li'aus   wird bis zu dem entgegengesetzten Ende durchgeführt. 



   Nach Beendigung des Schweissens der Bodenflansche c, c'wird die unterbrochene Anschweissung des Doppelringes g, g'fortgesetzt,   und zwar in der Richtung der Pfeile C, C" ;   d. h., wenn z. B. bei dem einen Zylinder a entgegen der Uhrzeigerbewegung geschweisst wird. erfolgt das Schweissen bei dem anderen Zylinder a'ebenfalls entgegen der Uhrzeigerrichtung. Diese Mass- 
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 welcher das Schweissen des einen Zylinders aufgehört wird, das Schweisswerkzug auf kürzestem Wege zu der benachbarten Stelle des anderen Zylinders gebracht werden kann, von wo aus die Schweissung des letzteren begonnen wird ; andererseits ist dieses Verfahren von Einfluss auf die Aufhebung der verziehenden Wirkung des Schweissprozesses. 



   Würde zuerst eine Schweissung der unteren Bodenflansche c, c'vorgenommen, bevor die Kühlmantelflansche bei   A, A', B, B'geschweisst   sind, so würde sich hieraus der Nachteil ergeben. 
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 Doppelring g, g'infolge seiner verhältnismässig geringen Materialstärke reissen würde. Die gleichen Folgen müssten eintreten, wenn der Doppelring g, g'vor der Verschweissung der Bodenflansche vollständig an den ringförmigen   Ansätzen angeschweisst   wird. 



     PATENT-ANSPRÜCHE   : i. Verfahren zur Vereinigung zweier Motorzylinder durch Schweissen unter Verwendung eines Doppelringes, der zugleich als unterer Kühlmantelboden dient, dadurch gekennzeichnet. 
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 bindung derselben an ihren unteren Enden durch eine geradlinige Schweissnaht der Bodenflansche (c, c') erfolgt.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass das Schweissen an den einander zugekehiten Rändern (A, AI, B, B') der kreisförmigen Ausschnitte des Doppelringes , g'' begonnen wird, worauf das Schweissen der Bodenflansche erfolgt, während erst am Schluss das Fertigschweissen des Doppelringes vorgenommen wird.
    3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Schweissen an den einander zugekehrten Rändern der kreisförmigen Ausschnitte des Doppelringes von aussen gegen die Berührungsstelle der beiden Zylinder vorgenommen wird, derart, dass das Schweissen zuerst an den zu einer Seite der gemeinsamen senkrechten Zylindermittelebene liegenden Stellen (A"A') beider Zylinder und-dann in derselben Weise von aussen nach innen auf der gegenüberliegenden EMI2.4 begonnen wird, nach welchem zu beim Verziehen der Zylinder (a, a') deren senkrecht zu der gemeinsamen Längsachse verlaufende Mit elebenen (M) sich nähern.
    5. Verfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Fertigschweissen der Ausschnittränder des Doppelringes für beide Zylinder in derselben Richtung erfolgt, so dass die Weiterführung der Schweissung bei dem zweiten Zylinder an derjenigen Stelle eingeleitet wird, die der Endstelle des Fertigschweissens des ersten Zylinders benachbart ist.
AT79747D 1916-12-20 1916-12-20 Verfahren zur Vereinigung zweier Motorzylinder durVerfahren zur Vereinigung zweier Motorzylinder durch Schweißen. ch Schweißen. AT79747B (de)

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