DE391912C - Verfahren zum Verbinden von Rohren im Rohrgraben durch Schweissen - Google Patents

Verfahren zum Verbinden von Rohren im Rohrgraben durch Schweissen

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DE391912C
DE391912C DEM79759D DEM0079759D DE391912C DE 391912 C DE391912 C DE 391912C DE M79759 D DEM79759 D DE M79759D DE M0079759 D DEM0079759 D DE M0079759D DE 391912 C DE391912 C DE 391912C
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welding
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pipes
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welded
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K5/00Gas flame welding
    • B23K5/006Gas flame welding specially adapted for particular articles or work

Description

Bisher wurden die im Rohrgraben verlegten Leitungsrohre fast ausschließlich durch Muffen oder Flanschen miteinander verbunden. Diese Verbindungsart ist jedoch außerordentlich teuer und entspricht auch nicht mehr den heute gestellten Anforderungen, weil sehr oft Undichtigkeiten an den Verbindungsstellen auftreten. Hauptsächlich bei Hochdruckgasleitungen ist dies von besonderem Nachteil.
ίο In den letzten Jahren wurde nun allgemein die Verwendung von schmiedeeisernen Rohren bevorzugt, und! es lag deshalb nahe, die Rohrenden durch autogene Schweißung zu verbinden. Die Rohrschweißung durch autogene Schweißung konnte sich aber nicht allgemein einführen, weil es bei den üblichen Rundnähten unbedingt erforderlich ist, die Rohre je nach Fortschritt der Schweißung zu drehen. Nur auf diese Weise ist bekanntlich eine ein-
ao wandfreie Rundnaht herzustellen. Da das Drehen der Rohre im Rohrgraben ausgeschlossen ist, hat man versucht, größere Teilstücke außerhalb dfes Rohrgrabens zusammenzuschweißen. Dabei konnte die
as Schweißung von Rundnähten im Rohrgraben . aber nicht ganz vermieden werden. Es hält außerordentlich schwer, auf diese Weise Rund- , nähte mit genügender Festigkeit herzustellen.
Um diese Nachteile der Rohrschweißung zu vermeiden, isfi bereits ein Verfahren bekannt geworden; das ermöglicht, die Rohre ohne Drehung im Rohrgraben zu verbinden. Die beiden unmittelbar aufeinanderstoßenden Rohrenden erhalten nach diesem bekannten Verfahren einen Alusschnitt, der das Schweißen der unteren .Nahthälfte von innen her ermöglicht. Nach Herstellung der unteren Nahthälfte wird in den Ausschnitt ein passendes Rohrteilstück eingesetzt, welches dann von oben her eingeschweißt wird. Ein bedeutender Nachteil bei dem bekannten Verfahren liegt, darin, daß die Rohrenden ausgeschnitten werden müssen, um mit dem Schweißbrenner von innen her an die untere Rundnaht gelangen zu können. ,Die Rohre werden von den Walzwerken grundsätzlich nur in normaler Ausführung mit glatten Enden angeliefert, so daß nicht®, übrigbleibt, als die Ausschnitte auf der Baustelle besonders anzufertigen.
Um nun eine Verbindung normaler Rohre mit glatten Enden nach dem« Schweißverfahren zu ermöglichen, ohne die Rohre besonders ausschneiden zu müssen, wird gemäß vorliegender Erfindung die Schweißung unter Zuhilfenahme von besonderen geteilten Ringstücken bewirkt. Zweckmäßig werden zwei Rohrstückhälften verwendet, wobei die untere Hälfte zuerst von innen angeschweißt und1 dann die obere Hälfte von außen geschweißt wird. Die Rohrstücke können auch aus mehr als zwei Teilen bestehen. Um eine Schweißung von in einem Winkel gegeneinander stoßender Rohrenden zu bewirken, werden die halben Ringstücke mit entsprechend schräg verlaufenden Schnittflächen versehen, mit denen sie sich an die abgeschrägten Rohrenden anpassen. Derartige Ringstücke können fix und fertig mit den Rohren geliefert werden.
In der Zeichnung ist die Stoßstelle der Rohre nach dem neuen Verfahren in zwei verschiedenen Ausfuhrungsarten dargestellt.
Es zeigt:
Abb. ι eine Verbindung zweier in einer Richtung verlaufender Rohre,
Abb. 2 eine Verbindung zweier Rohre, deren Achsen in einem stumpfen Winkel zueinander liegen.
Die Neuerung besteht darin, daß die Verbindung der Rohrenden vermittels zweier halbrunder Zwischenstücke erfolgt. Diese Zwischenstücke können auch aus Blechen besonders hergestellt werden. Zweckmäßig werden kurze Rohrstücke verwendet, die in der Mitte aufgeschnitten sind, so daß Rohrstückhälften ο und b entstehen. Beim Verbinden zweier Rohrenden c und d wird zunächst ein halbrundes Verbindungsstück b ao nach unten liegend eingeführt, derart, daß nach oben ein Ausschnitt freigegeben wird, welcher die Einführung des Schweißbrenners gestattet. Ist nun das untere Zwischenstück b eingeschweißt, so wird auch die obere as Hälfte α des Verbindungsstückes eingeführt, j
welches von außen her eingeschweißt wird. Beim Schweißen von Rohrkrümmern nach Abb. 2 wird in gleicher Weise verfahren. Hier stoßen die Rohrenden e und / unter einen stumpfen Winkel aneinander. Dem- 30 entsprechend werden Rohrstückhälften g und h verwendet, deren Schnittflächen entsprechend schräg gehalten sind, so daß die untere Rohrhälfte g zunächst von innen bequem eingeschweißt und danach das Ver- 35 schweißen der oberen Rohrhälfte bewirkt werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zum. Verbinden von Rohren im Rohrgraben durch Schweißen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die in gewissem Abstand liegenden Stoßstellen der miteinander zu1 verbindenden Rohre zunächst ein Halbringstück (b) eingelegt und von innen mit den Rohrenden verschweißt wird, wonach das Einlegen des zweiten Halbringstückes (α) erfolgt, das von außen verschweißt wird.
    Abb.
    Abb.
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