DE559113C - Schweissmuffenverbindung fuer Rohre - Google Patents

Schweissmuffenverbindung fuer Rohre

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DE559113C
DE559113C DES87638D DES0087638D DE559113C DE 559113 C DE559113 C DE 559113C DE S87638 D DES87638 D DE S87638D DE S0087638 D DES0087638 D DE S0087638D DE 559113 C DE559113 C DE 559113C
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DE
Germany
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pipe
pipes
bead
weld
socket connection
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Expired
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DES87638D
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English (en)
Inventor
Carl Benz
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L13/00Non-disconnectible pipe-joints, e.g. soldered, adhesive or caulked joints
    • F16L13/02Welded joints
    • F16L13/04Welded joints with arrangements for preventing overstressing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

Bei der Verbindung von Rohren gewinnen die Schweißverbindungen gegenüber den Flanschverbindungen eine immer größere Bedeutung, da sie vielfach nicht nur einfacher und daher billiger in der Herstellung sind, sondern weil sie gegenüber allen Flanschverbindungen den Vorteil der absoluten Dichtheit besitzen. Jedoch ergeben sich bei der Schweißverbindung von Rohren ebenfalls gewisse Schwierigkeiten, die sich bei den bisherigen Vorschlägen nicht alle einwandfrei beheben lassen. Bei der normalen Stumpfschweißung besteht die Möglichkeit, daß sich im Innern der Rohre Schweißbärte bilden, die den glatten Durchgang des fortzuleitenden Mittels behindern. In den Fällen, in denen hierdurch wesentliche Unzuträglichkeiten entstehen, ist es daher zweckmäßiger, die Schweißverbindung in der Weise auszubilden, daß sich das eine Rohrende gegen einen Wulst des anderen Rohres legt, so daß das Muffenende des einen Rohres mit dem Wulst des anderen durch eine Schweißnaht verbunden wird. Eine andere Schwierigkeit entsteht
«5 bei derartigen Schweißverbindungen aus Festigkeitsgründen. Die Schweißnaht ist im allgemeinen auf Zug beansprucht. Je höher die Drücke des fortzuleitenden Mittels sind, um so mehr muß man Vorsorge treffen, daß die Schweißnaht durch die hohen Beansoruchungen nicht aufgerissen wird, d. h. man muß sie entlasten. Für die Entlastung sind verschiedene Möglichkeiten vorgeschlagen worden, insbesondere in der Weise, daß über die Schweißnaht ein Ring geschoben wird, der mit den verbundenen Rohrteilen verschweißt wird. Es erscheint unzweckmäßig, wenn man eine Schweißnaht entlasten will, dann zu ihrer Sicherung wieder Schweißverbindungen zu verwenden, da man nicht weiß, ob die Schweißverbindung des Sicherungsringes so einwandfrei ist, daß sie den auftretenden Beanspruchungen tatsächlich standhält. Eine in der Herstellung verhältnismäßig einfache und dabei sehr feste Schweißmuffenverbindung für Rohre läßt sich herstellen, wenn man unter Anwendung der bekannten Anordnung, daß sich das eine Rohrende gegen einen Wulst des anderen Rohres legt und das Muffenende des einen Rohres mit dem Wulst des anderen durch eine Schweißnaht verbunden ist, über die Verbindungsstelle der beiden Rohre einen Ring schiebt, der so verformt wird, daß er die Wulst übergreift. Durch die Herstellung eines Formschlusses zwischen Muffenverbindung und dem übergeschobenen Ring erzielt man auf einfache Weise eine Entlastung der Schweißnaht von axialen Kräften. Es kann zweckmäßig sein, diesen verformten Ring noch mit den beiden Rohrteilen zu verschweißen, um das Eindringen von Feuchtigkeit
*) Von dem Paientsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Carl Bens in Berlin-Siemensstadt.
zwischen den Ring und die Rohrenden zu verhindern.
In den Abbildungen sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgedankens dargestellt, ι und 2 sind die zu verbindenden Rohre. In der Abb. ι ist das Ende des Rohres ι durch Stauchung muffenartig erweitert. Das Rohr 2 ist mit einem Wulst versehen, der ebenfalls aufgestaucht oder aber aus dem beim Walzen von nahtlosen Rohren verbleibenden Pilgerkopf herausgearbeitet werden kann. Schiebt man beide Rohre ineinander, so lassen sich beide durch die Schweißnaht 4 verbinden, die die von dem fortzuleitenden Mittel bespülte Rohrinnenwand nicht berührt. Über diese Verbindungsstelle ist das Rohr 5 geschoben, das beispielsweise durch Umbördeln so verformt ist, daß es die Verbindungsstelle eng umschließt. Damit ist das Rohr S in der Lage, einen Teil der Zugbeanspruchung aufzunehmen. Es ist durch die Schweißnähte 6 und y mit den Rohren ι und 2 verbunden.
Bei der Abb. 2 liegen die Verhältnisse insofern anders, als das Rohr ι als normales Muffenrohr ausgeführt ist, so daß sich für dieses Rohr eine besondere Stauchung erübrigt. Um einen möglichst glatten Durchgang zu erzielen, ist es zweckmäßig, das Rohr 2 nach seinem Ende hin abzuschrägen. Es können sich dann keine Vertiefungen bilden, die eine Ansammlung von Wasser begünstigen und damit zu Anfressungen der Rohrwand und Wasserschlägen Veranlassung geben können. Auch hier ist wieder die Schweißnaht durch den übergeschobenen verformten Ring 5 entlastet.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Schweißmuffenverbindung für Rohre, bei der das eine Rohrende sich gegen einen Wulst des anderen Rohres legt und das Muffenende des einen Rohres mit dem Wulst des anderen durch eine Schweißnaht verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß über die Verbindungsstelle der beiden Rohre in an «ich bekannter Weise ein Ring geschoben ist, der so verformt wird, daß er den Wulst formschlüssig übergreift.
  2. 2. Rohrverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Schweißstelle umschließende Ring seinerseits durch Schweißnähte mit den Rohren verbunden ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES87638D 1928-09-26 1928-09-26 Schweissmuffenverbindung fuer Rohre Expired DE559113C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3036728A (en) * 1956-08-16 1962-05-29 Nat Tank Co Methods and means for forming joints in vessels

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