DE826923C - Geschweisster Flammrohrkessel - Google Patents

Geschweisster Flammrohrkessel

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DE826923C
DE826923C DEM7491A DEM0007491A DE826923C DE 826923 C DE826923 C DE 826923C DE M7491 A DEM7491 A DE M7491A DE M0007491 A DEM0007491 A DE M0007491A DE 826923 C DE826923 C DE 826923C
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DE
Germany
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flame tube
flame
welded
boiler
ring
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Expired
Application number
DEM7491A
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English (en)
Inventor
Walter Maurer
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Maschinenfabrik Esslingen AG
Original Assignee
Maschinenfabrik Esslingen AG
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Publication date
Application filed by Maschinenfabrik Esslingen AG filed Critical Maschinenfabrik Esslingen AG
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Publication of DE826923C publication Critical patent/DE826923C/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B7/00Steam boilers of furnace-tube type, i.e. the combustion of fuel being performed inside one or more furnace tubes built-in in the boiler body

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Geschweißter Flammrohrkessel Bei der Verbindung der Teile von Flammrolirkessein untereinander durch Schweißung ist die schwierigste Aufgabe die Verbindung der Flammrohre mit den Böden. Flammrohrkessel werden bekanntlich in der Regel mit einem vorderen ausgebalsten und mit einem hinteren eingehalsten Boden hergestellt. Da Aushalsungen von Böden bestimmten Außendurchmessers infolge des Preßvorganges mit größeren Halsdurchmessern ausgeführt werden können als Einhalsungen, hat diese Lösung den Vorteil, daß Flammrohre größeren Durchmessers in den Kessel eingebaut werden können als das möglich wäre, wenn der Kessel beiderseits eingehalste Böden hätte. Der Durchmesser der Halsung des Vorderbodens ist deswegen für den Flammrohrdurchmesser bestimmend, weil mit Rücksicht auf Erneuerung nach Schäden im Betriebe die Ersatzflammrohre durch die vorderen Halsungen einschiebbar sein müssen.
  • Solange Flammrohrkessel genietet wurden, machte die Ausführung mit vorderen, ausgehakten und hinteren, eingehalsten Böden wenig Schwierigkeiten. Beim Übergang zur Schweißung ergaben sieh Schwierigkeiten bei der Verschweißung der Flammrohre mit dem vorderen, ausgehalsten Boden. Bei dieser Konstruktion war es bisher nicht möglich, mehr als eine Schweißnaht, und zwar eine Kehlnaht am vorderen Flammrohrende anzubringen, diese ist aber erfahrungsgemäß nicht geeignet, um eine hochwertige Verbindung sicherzustellen.
  • Man war deshalb gezwungen, auch den. vorderen Boden einzuhalsen und konnte zur Verbindumg des eingeschobenen Flammrohres mit diesem dann zwei Kehlnähte anbringen. Diese Verbindung eignet sieh aber bekanntlich nur zur Befestigung von Flammrohren mit geringerer Wandstärke als etwa 15 mm.
  • Daher ging man dazu über, die Flammrohre zwischen die Einhalsungen der Vorder- undHinterböden stumpf mittels V-Nähte einzuschweißen. Um dieses ausführen zu können, sind, besondere Vorkehrungen notwendig, z. B. hat man sich damit geholfen, daß an dem vorderen Flammrohrende ein geteilter, konischer oder abgesteifter Ring angebracht wird, der nach Einschieben des Flammrohres in zwei oder mehr Teilen eingesetzt, mit dem Flammrohr und der Einshalsung des vorderen Bodens stumpf verschweißt sowie an seinen Trennfugen ebenfalls durch stumpfe Nähte geschlossen wird. Ohne dieses oder ähnliche Hilfsmittel wäre es nicht möglich, bei Flammrohrkesseln mit beiderseits eingehalsten Böden die stumpf einzuschweißenden Ersatzflammrohre bei Reparaturen einzuschieben.
  • Bei dieser Lösung und ähnlichen Lösungen müssen aber eingehalste Vorderböden verwendet werden, und es lassen sieh daher bei einem bestimmten Kesselaußendurchmesser nur engere Flammrohre als bei ausgehalsten Böden einbauen. Hierdurch wird die Wärmeleistung herabgesetzt, denn diese hängt im wesentlichen vom lichten Durchmesser bzw: lichten Querschnitt der Flammrohre ab, in denen die Feuerung untergebracht werden muß. Nun sind außerdem die Zwischenräume zwischen den Flammrohren eines Kessels mit zum Beispiel zwei Flammrohren und zwischen Flammrohren und Kesselmantel am vorderen Boden, der ja Einhalsungen größtmöglichenDurchmessers haben muß, so eng, daß die hoch beanspruchter Verbindungsnähte zwischen Flammrohren und Einhalsungen des Vorderbodens nur von der Innenseite des Flammrohres her ausgeführt werden können. Von der Außenseite des Flammrohres, also dem Innenraum des Kessels her, kommt der Schweißer an diese Nähte nur teilweise heran, und es ist daher nicht überall möglich, die Verbindungs-V-Nähte von der Rückseite her auszukreuzen und an der Wurzel nachzuschweißen. Dies ist aber unbedingt erforderlich, denn nur eine an der Wurzel einwandfrei ausgeführte Naht scann den Zugbeanspruchungen in Verbindung mit den Laugeangriffen, die an dieser Stelle vom Kesselwasser her auftreten, auf die Dauer widerstehen.
  • Die vorliegende Erfindung ermöglicht nun sowohl die Verwendung ausgehalster Vorderböden bei geschweißten Flammrohrkesseln als auch die einwandfreie Ausführung der hochbeanspruchten V-förmigen Rundnähte zur Befestigung derFlammrohre, dadurch, daß die Flammrohre mindestens an einem Ende des Kessels mit den entsprechenden Aushalsungen des Bodens unter Zwischenschaltung eines Ringes mit hakenförmigem Querschnitt verschweißt werden. Auf der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Abbildungen dargestellt, und zwar: Abb. i ist der Längsschnitt eines geschweißten Zweiflammrohrkessels, Abb. 2 der Grundrlßschnltt desselben Kessels. Abb. 3 ein vergrößerter Schnitt durch eine Aushalsung des vorderen Bodens und Verbindung mit dem vorderen Flammrohren-de, Abb.4 desgleichen, Abb. 5 ein Schnitt durch den zur Verbindung des ausgehalsten Vorderbodens mit dem Flammrohr benötigten Ring, hakenförmigenQuerschnittes in einer -speziellen Ausführung.
  • In den Abb. i und 2 ist die Lage der Schweißnähte mit Schweißzeichen gemäß DIN-Norm 1912 hervorgehoben, in den Abb. 3 und 4 größeren Maßstabes ist sie durch schwarze Anlage gekennzeichnet.
  • Der Mantel i des Flammrohrkessels nach der Erfindung ist mit den Böden 2 und 3 desselben in gewohnter Weise durch Ruindnä'hte in V-Form 4 verbunden. Diese Verbindung geschieht vor dem Einschieben der Flammrohre, und es ist daher möglich, die Nähte 4 von innen her auszukreuzen und die Wurzel nachzuschweißen. Die Flammrohre 5 des Kessels, in diesem Falle Wehrohre, sind nun mit dem hinteren Boden. 3 durch Stumpfschweißung verbunden, und zwar durch V-Nähte 6, die vom Flammrohrinnern her angebracht werden. Auch diese Nähte können an der Wurzel ausgekreuzt und nachgeschweißt werden, denn wie vorbeschrieben, werden Flammrohre sowieso stest am hinteren Ende enger ausgeführt als am vorderen Ende und die Einhalsung des hinteren Bodens 3 enger gemacht als die Ein- oder Aushalsungen des Vorderbodens, so daß die erwähnten Nähte vom Innenraum des Kessels her gut zugänglich sind..
  • Am vorderen Ende sind nun die Wellrohre wegen den größeren Aushalsungen des Vorderbodens 2 muit einer Aufweitung 7 versehen, deren Außendurchmesser nur wenig enger ist als der Innendurchmesser der Aushalsung. Zur Verbindung zwischen jedem Flammrohr und der zugehörigen Aus'halsung des Vorderbodens ist nun erfindungsgemäß je ein im Querschnitt hakenförmiger Ring 8a, 8b und 8c angebracht. Diese Ringe; die im übrigen verschiedene Formen haben können, etwa nach Abb. 3 oder 4 bzw. 5, werden vor dem Einschieben der Flammrohre mit diesen durch solide, wurzelseitig ausgekreuzte und nachgeschweißte V-Nähte 9,1 oder 9b verbunden. Nach dem Einschieben der Flammrohre und Ausführung der hinteren Flammrohrnähte 6 werden dann zwischen Aushalsungen des Vorderbodens und Ringen noch weitere V-Nähte io angebracht. Da diese Nähte io nur einer Druckspannung unterworfen sind (der vordere Boden drückt infolge dies Dampfüberdruckes im Kessel gegen die Hakenringe 8, wohingegen die Flammrohre 5 mit den Nähten 9a bzw. 9b diese vom Boden herrührende Kraft als Zugspannung aufnehmen), ist es ohne Bedeutung, daß die V-Nähte io nicht ausgekreuzt und wurzelseitig nachgeschweißt werden können. Hier genügt es vielmehr, die Naht io durch geeignete Formgebung z. B. Tulpenform, wie in Abb.4 dargestellt, und unter Verwendung geeigneter Schweißunterlagen herzustellen. Neben der Ausführung 8° der Abb. 3 der Zeichnung sind in Abb. 4 und 5 zwei weitere Ausführungsmöglichkeiten des hakenförmigen Ringes aufgezeichnet. Die Ausführung des Ringes nach Abb.5 in Form 811 ist besonders einfach herzustellen. Der Ringkahn kalt oder warm gebogen werden aus einem gewalzten Vierkantprofil, dessen Seitenlängen der Breite und der Höhe des Ringes entsprechen. Vorher wird aber dieses Vierkanteisen nach der Linie s-s, z. B. mit <lern Sauerstoffschneidgerät, auf trapezförmigen Querschnitt zugeschnitten, dann. erst wird es zum Ring gerollt und an der Nahtstelle verschweißt. Danach erfolgt die endgültige Formgebung durch spanabhebende Bearbeitung auf einer Karussell-oder Drehbank, wofür der Ring durch den vorhergehenden Schrägschnitt bestens vorbereitet ist, so daß nur noch wenig Dreharbeit zu leisten ist. In ähnlicher Weise kann der Ring nach Form 86 ausgeführt werden. An Stelle des hakenförmigen Ringes kann auch ein abgestufter Ring i i nach Abb.6 verwendet werden, der einerseits mittels einer V-Naht mit Wurzelauskreuzumg und Wurzelnachschweißung mit dem Flammrohr und arndererseits mittels einer V-Naht mit der Aushalsung des Vorderbodens verbunden wird. Bei dieser Ausführung muß dann nur, damit das Flammrohr eingeschoben werden kann, dessen vordereAushalsung entsprechend größer im äußeren Durchmesser als der äußere Wellendurchmesser sein, und die erwähnte V-Naht muß so weit abgeschliffen werden, daß sie nicht übersteht.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Flammrdhrkessel mit eingeschweißten Flammrohren, dadurch gekennzeichnet, daß die Flammrohre mindestens an einem Ende des Kessels mit den entsprechenden Aushalsungen des Bodens unter Zwischenschaltung eines Ringes mit hakenförmigem Querschnitt verschweißt wenden. -
  2. 2. Flammrohrkessel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißkanten des Ringes sowohl für dessen, Verbindung mit dem Flammrohr als auch für die Verbindung mit der Bodenaushalsung auf einer Kegelfläche liegen.
  3. 3. Flammrohrkessel- nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine der beiden Schweißkanten tulpenförmig ausgebildet ist.
  4. 4. Flammrohrkessel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein abgestufter Ring verwendet wird, der mit der einen als Schweißkante hergerichteten Stufe mit Flammrohr und mit einer anderen der Aushalsung des Vorderbodens vorgeschweißt ist.
DEM7491A 1950-11-10 1950-11-10 Geschweisster Flammrohrkessel Expired DE826923C (de)

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