DE922261C - Rohrverbindung und deren Herstellungsverfahren - Google Patents

Rohrverbindung und deren Herstellungsverfahren

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DE922261C
DE922261C DEL1217D DEL0001217D DE922261C DE 922261 C DE922261 C DE 922261C DE L1217 D DEL1217 D DE L1217D DE L0001217 D DEL0001217 D DE L0001217D DE 922261 C DE922261 C DE 922261C
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DE
Germany
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pipe
welded
widened
expanded
funnel
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Expired
Application number
DEL1217D
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English (en)
Inventor
Heinrich Kamplade
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Heinrich Lanz AG
Original Assignee
Heinrich Lanz AG
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L41/00Branching pipes; Joining pipes to walls
    • F16L41/08Joining pipes to walls or pipes, the joined pipe axis being perpendicular to the plane of the wall or to the axis of another pipe
    • F16L41/082Non-disconnectible joints, e.g. soldered, adhesive or caulked joints
    • F16L41/084Soldered joints

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)

Description

  • Rohrverbindung und deren Herstellungsverfahren Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbindung zweier unter beliebigem Winkel miteinander verschweißter Rohrträger für wechselnden Stoßbeanspruchungen ausgesetzte Maschinenrahmen, beispielsweise für Landmaschinen, insbesondere Erntemaschinen für Hackfrüchte. Sie bezweckt, auch verhältnismäßig :dünnwandige Rohre ohne besondere, an der Stoßstelle der Rohrträger vorgesehene Versteifungen, wie Knotenbleche, Verstärkungsmuffen u. dgl., so verbinden zu können, daß die Verbindung auch hohen, vor allem stoßweise auftretenden Beanspruchungen standhält, ohne zerstört zu werden.
  • Es sind verschiedene Verbindungsarten für unter einem Winkel gegeneinanderstoßende Rohre bekannt. So wird z. B. an einen. Rohrlängsträger ein Rohrquerträger stumpf angesetzt und durch Verschweißen mit dem Anschlußrohr verbunden. Diese Rohrverbindungen haben sich jedoch, insbesondere im Landmaschinenbau, als unzulänglich erwiesen, da sie den wechselnden und vor allem stoßweise auftretenden hohen Beanspruchungen nicht standhielten. Man hat deshalb versucht, die Rohrverbindungen an der Stoßstelle der Rohrträger durch aufgeschweißte oder aufgelötete Knotenbleche u. dgl. zu versteifen. Es konnten aber trotz dieser Versteifungsbleche keine befriedigenden Ergebnisse erzielt werden, da die Knotenbleche nur eine verhältnismäßig schmale Angriffsfläche auf ,den Rohrträgern haben und infolgedessen bei der Beanspruchung der Rohrträger auf diese eine Kerbwirkung ausüben, so daß leicht Ausbeulungen an den Rohrträgern entstehen, die schließlich den Bruch der Rohrverbindung herbeiführen. Versuche, den Rohrquerträger an der Stoßstelle aufz.uweiten, um eine größere Angriffsfläche am Rohrlängsträger zu erhalten, scheiterten insbesondere bei dünnwandigen Rohrträgern am Aufweitverfahren. Denn das bekannte Aufdornen der Rohrenden läßt ein Aufweiten der Rohre nur in sehr engen. Grenzen zu, da die Wandstärke des Rohrträgers beim Aufdornen geringer wird und die Wand nach überschreiten einer bestimmten Weite aufreißt. Außerdem ist das Verschweißen von in der Wandstärke geschwächten Rohrenden schwierig und die Festigkeit des Rohres an der Verbindungsstelle erheblich geringer. Diese Übelstände sind die Ursache dafür, daß der Gedanke des Leichtformbaues in der Rohrrahmenkonstruktion, insbesondere bei Landmaschinen, bis jetzt noch nicht einwandfrei verwirklicht werden konnte.
  • Es sind ferner Rohrverbindungen bekannt, bei denen die Rohrträger durch T-förmige Muffen oder Rohrschellen zusammengehalten werden, die mit den Rohrträgern verschweißt oder verlötet sind. Derartige Rohrverbindungen haben aber grundsätzlich den Nachteil, daß der bei der Beanspruchung auftretende Kraftfluß an -der Übergangsstelle der Muffe zu den Rohrträgern gestört wird, wodurch an dieser Stelle ein ungleichmäßiger Spannungsverlauf auftritt. Die Muffen bzw. Rohrschellen verteuern außerdem die Rohrverbindung.
  • Durch die Erfindung werden diese Mängel beseitigt. Sie besteht darin, daß das an das eine Rohr anzuschweißende Ende des anderen Rohres unter Anstauchen zwecks Erhalts annähernd gleicher Wandstärke dieses Rohres zu einem flanschartig breitgezogenen Trichter derart aufgeweitet ist,_ daß dessen breite Lappen das erstgemannte Rohr bis etwa zur Hälfte seines Umfanges umfassen und die zwischen den letzteren liegenden, hohlkehlaftig ausgebogenen Teile sich auf die Länge etwa des doppelten Durchmessers des anzuschweißenden Rohres erstrecken. Auf diese Weise wird eine Rohrverbindung geschaffen, die ohne besondere Versteifungen eine höhere, zumindest aber die gleiche Festigkeit aufweist wie der übrige Teil der Rohrträger. Durch die besondere Ausbildung des zu schweißenden Rohrendes wird an. der Verbindungsstelle der Rohre sozusagen eine räumliche Überleitung der Kräfte erreicht, während die Kräfte bei Versteifungsblechen nur flächenhaft übergeleitet werden und leicht Einbeulungen des Anschlußrohres hervorrufen, die bei räumlicher Überleitung der Kräfte ausgeschlossen sind. Mit der neuen.Rohrverbindung .ist ferner die Möglichkeit gegeben, Rahmenkonstruktionen aus Rohrträgern herzustellen, die den Erfordernissen des Leichtformbaues voll entsprechen. Im Stauch-Zieh-Verfahren kann ,das Rohrende leicht auf die erforderliche Weite gebracht wenden. Vorteilhaft wird das aufvuweitende Rohrende länger als erforderlich abgeschnitten, dann kegelig aufgeweitet und gestaucht und hierauf trichter- bzw. ellipsenförmig aufgeweitet. Bei Verwendung einer Rohrmuffe zum Verbinden der Rohrträger erfolgt das Aufweiten in gleicher Weise am entsprechenden Muffenende.
  • Die Erfindung ist in den Fig. i bis 4 der Zeichnung an zwei Ausführungsbeispielen dargestellt. Fig. i zeigt die Verbindung des aufgeweiteten Rohrendes mit dem Anschlußrohr, Eilt. 2 die Verbindung der Rohre mittels einer aufgeweiteten Rohrmuffe, während Fig. 3 die verschiedenen Arbeitsgänge des Aufweitverfahrens veranschaulicht und Fig.4 eine Draufsicht auf das aufgeweitete Rohr- bzw. Muffenende ist.
  • Die zu verbindenden Rohre i und 2 sind beispielsweise Teile eines Maschinenrahmens, insbesondere für Ackergeräte. Nach Fig. i wird der winkelig zum Rohrträger i angeordnete Rohrträger 2 an seinem Ende g trichterförmig aufgeweitet und mit dem unbearbeitet bleibenden Rohrträger i verschweißt. Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 erfolgt die Verbindung der Rohrträger i und 2 mittels einer mit dem Rohrträger 2 fest verbundenen Rohrmuffe 4, die an ihrem Endes aufgeweitet und mit dem Rohrträger i verschweißt ist. Das Aufweiten des Rohrträgers 2 bzw. der Muffe 4 erfolgt im Stauch-Zieh-Verfahren und kann in einem oder in mehreren aufeinanderfolgenden Arbeitsgängen etwa wie folgt vorgenommenwerden. DerRohrträger 2 bzw. dieRohrmuffe 4 wird um ein ganz bestimmtes Maß länger abgeschnitten (strichpunktierte Linien nach Fig. 3) und in warmem Zustand zunächst kegelig aufgeweitet und gleichzeitig gestaucht (gestrichelte Linien nach Fig. 3). Im folgenden Arbeitsgang wird dann das Rohr- bzw. Muffenende auf die Endform aufgeweitet, in der die Aufweitung 3 bzw. 5 etwä einen Trichter mit ovaler oder ellipsenförmiger Öffnung bildet, deren großer Durchmesser zweckmäßig etwa gleich oder größer als der zweifache Rohrdurchmesser ist und deren kleiner Durchmesser mit dem Rohr- oder Muffen durchmesser übereinstimmt (ausgezogene Linien in Fig. 3 sowie 4). Das Stauch-Zieh-Verfahren ermöglicht es, den Rohrträger :2 bzw. die Rohrmuffe 4 an der Aufweitung mit der gleichen oder einer höheren Wandstärke auszubilden, als sie der übrige Teil des Rohrträgers bzw. der Rohrmuffe aufweist. Hierdurch wird erreicht, :daß die Rohrverbindung eine erheblich höhere Festigkeit erhält und der Kraftfluß sowie der Spannungsverlauf beispielsweise vom Rohrträger i zum Rohrträger 2 oder über die Rohrmuffe 4 zum Rohrträger 2 gleichmäßig erfolgen. Ferner begünstigt die neue Form der Aufweitung das Schweißen und gewährleistet ein harmonisches Zusammenfügen der Rohrträger.
  • Im übrigen kann das Herstellen der Aufweitung, d. h. die Arbeitsmethode bei der Anwendung des Stauch-Zieh-Verfahrens, beliebig durchgeführt werden, ebenso kann die Form der Aufweitung beliebig sein, da die letztere z. B. nach innen oder außen gewölbt oder glatt ausgeführt sein kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verbindung zweier unter beliebigem Winkel miteinander verschweißter Rohrträger für wechselnden Stoßbeanspruchungen ausgesetzte Maschinenrahmen, beispielsweise für Landmaschinen, insbesondere Erntemaschinen für Hackfrüchte, dadurch gekennzeichnet, daß ,das an das eine Rohr anzuschweißende Ende des anderen Rohres unter Anstauchen zwecks Erhalts annähernd gleicher Wandstärke dieses Rohres zu einem flanschartig breitgezogenen Trichter derart aufgeweitet ist, daß dessen breite Lappen das erstgenannte Rohr bis etwa zur Hälfte seines Umfanges umfassen und die zwischen den letzteren liegenden, hohlkehlartig ausgebogenen Teile sich auf die Länge etwa des doppelten Durchmessers des anzuschweißenden Rohres erstrecken.
  2. 2. Verfahren zum Herstellen des aufgeweiteten Rohrendes nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß das aufzuweitende Rohrende länger als erforderlich abgeschnitten, dann kegelig aufgeweitet und gestaucht und hierauf trichter- bzw. ellipsenförmig aufgeweitet wird.
DEL1217D 1938-12-28 1938-12-28 Rohrverbindung und deren Herstellungsverfahren Expired DE922261C (de)

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