DE334142C - Einteiliger damastfreier Gewehrlauf fuer Jagdgewehre u. dgl. - Google Patents
Einteiliger damastfreier Gewehrlauf fuer Jagdgewehre u. dgl.Info
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- DE334142C DE334142C DE1919334142D DE334142DD DE334142C DE 334142 C DE334142 C DE 334142C DE 1919334142 D DE1919334142 D DE 1919334142D DE 334142D D DE334142D D DE 334142DD DE 334142 C DE334142 C DE 334142C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A21/00—Barrels; Gun tubes; Muzzle attachments; Barrel mounting means
- F41A21/20—Barrels or gun tubes characterised by the material
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Arc Welding In General (AREA)
Description
- Einteiliger damastfreier Gewehrlauf für Jagdgewehre u. dgl. Gegenstand der Erfindung ist ein einteiliger, damastfreier Gewehrlauf für Jagdgewehre u. dgl. Das Neue besteht darin, daß das den ansteigenden Gasdruck aufnehmende, stark verdickte Laufstück aus anderem Material als der übrige Teil des Laufes besteht und die einzelnen Laufstücke durch Zusammenschweißung der Stirnseiten fugenlos miteinander verbunden sind. Das starke Laufstück kann aus mehreren Teilen bestehen, deren Stirnseiten aneinandergeschweißt sind.
- Bisher wurden derartige Gewehrläufe aus starkem Material gedreht und ausgebohrt, wodurch große Materialabfälle und hohe Gestehungskosten entstanden, oder die Läufe wurden möglichst der äußeren Form entsprechend vorgeschmiedet, außen gedreht und innen ausgebohrt. Auch diese Herstellungsweise ist kostspielig.
- Die Ausführung der neuen Gewehrläufe gestattet z. B. für das den ansteigenden Gasdruck aufnehmende, stark verdickte Laufstück die Verwendung von Wolframstahl sehr hoher Festigkeit, wodurch dieser Teil des Laufes in den äußeren Abmessungen wesentlich schwächer und leichter gehalten werden kann, während die geringe Länge des Laufstückes die Bearbeitungsschwierigkeit des harten Materials vermindert. Das Laufstück kann auch aus stark hitzebeständigem Material mit hohem Mangan-, Silizium- oder Nickelgehalt hergestellt werden, um die schädliche Wirkung der Explosionsgase des Nitropulvers und des Rostens zu verringern. Das verstärkte Laufstück mit Haken kann z. B. aus Fassonmaterial zur Vermeidung großen Materialabfalles oder des Schmiedens gefertigt werden. Weiter kann durch die Trennung des Hakenlaufstückes vom konischen Teil dieses aus gezogenem Material auf Automaten hergestellt werden. Zum zylindrischen Laufstück kann nahtlos gezogenes Stahlrohr Verwendung finden; das fast auf Dimension kalibriert ist. Die Stirnseiten der Laufstücke werden zweckmäßig durch elektrische Widerstandsschweißung miteinander verbunden, wobei durch sehr starke An- und Ineinanderpressung der verflüssigten Stirnseiten entstandenes Eisenoxyduloxyd herausgedrückt und eine innige Verbindung mit hoher Festigkeit erzielt wird. Hierzu ist die gleichmäßige Stromzuführung zum ganzen Umfang der Stirnseiten der Laufstücke mit Hilfe passender Einspannstromzuführungsbacken von Wichtigkeit, damit die Schwrißung am ganzen Umfang zugleich auftritt und fortschreitet, wobei sich dann die Erhitzung von der Schweißstelle nach beiden Seiten gleichmäßig ausdehnt und ein Verziehen der Läufe vermieden wird. Der geringe Schweißgrat ist leicht zu entfernen, die Verbindung der Laufstücke ist unsichtbar und gestattet die gleichmäßige Brünierung des Laufes. Die Herstellungskosten derart gefertigter Gewehrläufe sind durch die erreichten Material- und Arbeitsersparnisse niedrig.
- Die Zeichnung veranschaulicht beispielsweise in Fig. r einen Längsschnitt durch einen Drillingskugellauf mit Verschlußhaken und in Fig. 2 den Längsschnitt eines Flintenlaufes. Die punktierten Querlinien durch die Gewehrläufe nach Fig. i und 2 stellen abgegratete Schweißverbindungen dar, deren Lage beliebig angeordnet sein kann.
- Der staatliche Beschuß kontrolliert gleichzeitig die Schweißung der Gewehrläufe. Die Schweißung kann auch durch Abbrenn- 'oder Spritzverfahren, mit Wassergas usw" zur Oxydverhinderung unter Abschluß der atmosphärischen Luft o. dgl., erfolgen. Um den Schweißquerschnitt zu vergrößern und dadurch die Gesamtfestigkeit der Schweißnaht zu erhöhen, schrägt oder setzt man die Stirnseiten der Schweißstelle ab oder wellt sie.
Claims (1)
- PATG,V T-ANSPR-gI:H9: i. Einteiliger, damastfreier Gewehrlauf für Jagdgewehre u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß das den ansteigenden Gasdruck aufnehmende, stark verdickte Laufstück aus anderem Material als der übrige Teil des Laufes besteht und die einzelnen Laufstücke durch Zusammenschweißung der Stirnseiten fugenlos miteinander verbunden 51nd. Einteiliger Gewehrlauf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das starke Laufstück aus mehreren Teilen besteht, deren - Stirnseiten aneinandergeschweißt sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE334142T | 1919-05-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE334142C true DE334142C (de) | 1921-03-09 |
Family
ID=6214452
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919334142D Expired DE334142C (de) | 1919-05-10 | 1919-05-10 | Einteiliger damastfreier Gewehrlauf fuer Jagdgewehre u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE334142C (de) |
-
1919
- 1919-05-10 DE DE1919334142D patent/DE334142C/de not_active Expired
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