AT79327B - Verfahren zum Fett- und Wasserdichtmachen von Pappe. - Google Patents

Verfahren zum Fett- und Wasserdichtmachen von Pappe.

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    Pappeschachteln eignen sich nicht als Behältnis für Schuherême, Salben und sonstigen fettigen oder wasserhaltigen Stoffen, weil die Pappe Fett und Wasser aufsaugt, so dass der Schachtel-   inhalt austrocknet. Um dies zu verhüten und   Pappschuhteln zum Ersatz   der Blechdosen heranziehen zu können, vor welchen sie manche Vorzüge, wie Billigkeit, Leichtigkeit, Fehlen der scharfen Ränder besitzen, ist vorgeschlagen worden, ihre Innenfläche mit Zelluloidlösung oder mit Nitro-oder Acetylcellulose zu   überziehen.

   Anderersoits ist   es bekannt, Papier dadurch wasserdicht zu machen, dass man es zunächst mit einer geschmeidigen Masse bestreicht, die durch Fällen einer   Leimlösung mit   Gerbsäure und Vermischen des geschmolzenen Niederschlages mit Glyzerin, Melasse oder Fett erhalten wird und sodann einen Lackaufstrich anbringt. 



   Von den vorstehend angedeuteten Verfahren unterscheidet sich das   erfindungsgemässe   dadurch, dass es unter Benutzung von durchwegs auch   gegenwärtig   leicht   zugänglichen,   wohlfeilen Stoffen in einem einzigen   Arbeitsgange   einen bisher unerreicht hohen Grad von Fett- 
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Im Sinne der Erfindung wird die Masse zur Herstellung eines wasser-und fettdichten Überzuges auf Pappe bereitet, indem eine verdünnte   Leimlösung   mit konzentrierter Gerbstoff-   lösung   gefällt und der Niederschlag mit einem Gemisch aus einer   Abkochung   von   isländischem   Moos, der Federweiss oder Magnesia beigemengt ist, unter Erwärmen verrührt wird.

   Das erwähnte Gemisch kann auch durch eine   gesättigte alkoholische Harzlösung ersetzt   werden. Die Ausführung des Verfahrens gestaltet sich folgendermassen: Man löst in 1 l Wasser soviel Tannin 
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 im siedenden Wasserbade mit soviel Wasser verdünnt, bis die Lösung bei 700 gespindelt, 10 Aräometeranzeigegibt. 
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 warme Mischung in die   Schuhtel gegossen   und nach drei bei vier Minuten wieder in den Vorrats-   behältei     zurückgeleert. ('der man bestreicht   die Innenfläche mittels eines Pinsels mit der Masse. 
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Handelt es sich um die Aufbewahrung von   wässerigen Stoffen, so   muss dem Gerbleim Federweiss beigemengt werden und nach dem Aufbringen des Überzuges hat man auf längere 
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   Dosen, die durch einz   Ziehprnzess   hergestellt werden, dürfen nicht in fertigem Zustande behandelt werden, weil sie sich verziehen würden. Hier muss man vielmehr die Pappe in die verdünnte Mischung legen und nach zwei- bis dreistündigem Verweilen zum Trocknen aufhängen, worauf sie auf der Ziehpresse verarbeitet wird. 



   Enthalten die   aufzubewahrenden Präparate Mineralöl, so wird   auf dem Überzug noch Wasserglasglasur aufgebracht. Vorteilhaft ist es, die angegebene Mischung an Stelle der üblichen   Kiebstoh'e schon bei   der Anfertigung der Schachteln zu verwenden, um den Verbindungsstellen Fett-und   Wasserdichtheit   zu verleihen. 



    PATENT ANSPRÜCHE :   
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 oder mit   konzentrierter alkoholischer Harzlösung auf   die Pappe aufgebracht wird. 

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Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Pappe mit einer Mischung aus einem Leimniederschlag und Federweiss behandelt und dann in ein Ge- misch eines Absudes von isländischem Moos mit Formaldehyd gelegt wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT79327D 1917-11-27 1917-11-27 Verfahren zum Fett- und Wasserdichtmachen von Pappe. AT79327B (de)

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