AT78726B - Webstuhl zur Herstellung von Holzstab- oder Rohrgeweben und dgl. - Google Patents

Webstuhl zur Herstellung von Holzstab- oder Rohrgeweben und dgl.

Info

Publication number
AT78726B
AT78726B AT78726DA AT78726B AT 78726 B AT78726 B AT 78726B AT 78726D A AT78726D A AT 78726DA AT 78726 B AT78726 B AT 78726B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
lever
rod
spring
loom
loom according
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Frans Henrik Auber Wielgolaski
Original Assignee
Frans Henrik Auber Wielgolaski
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Frans Henrik Auber Wielgolaski filed Critical Frans Henrik Auber Wielgolaski
Application granted granted Critical
Publication of AT78726B publication Critical patent/AT78726B/de

Links

Landscapes

  • Transmission Devices (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 wirkt der Druck des Stabes 1 auf eine Walze 4 an dem einen Arme eines Winkelhebels 7, der um den festen Zapfen 6 drehbar ist. Der andere Arm    1   Winkelhebels 7 überträgt die erhaltene Bewegung in einer der bereits angegebenen Weisen aufdieEinrückvorrichtung. 



   Fig. 3 zeigt ungefähr dieselbe Anordnung, wie Fig. 2. Nur ist hier die feste Unterlage 5   dci Ig. 3   durch eine zweite Walze 5 ersetzt, so dass sich der Stab 1 zwischen die zwei Walzen statt zwischen eine Walze und eine feste Unterlage schiebt. 



   Fig. 4 zeigt, wie dasselbe dadurch erreicht werden kann, dass der Stab 1 sich zwischen den festen und den beweglichen Backen 4 und 5 einer Zange oder   Klamme   keilt. Mit dem beweglichen Backen 5,4 ist der Übertragungshebel 7 wieder fest verbunden. 



   Wenn der Stab von oben her auf die   Kettendrähte   niedergelegt wird, kann diese Bewegung ebenfalls auf einen Anschlag übertragen werden, welcher zweckmässig an einem um einen Zapfen drehbaren Hebel oder Winkelhebel oder einem Schieber oder dgl. angebracht ist. Fig. 5 zeigt eine Anordnung dieser Art, wobei die Bewegung des Stabes in der Pfeilrichtung auf die Anschlagfläche 13 am oberen Arme eines um den Bolzen 6 drehbaren Winkelhebels 7 übertragen wird. Der untere Arm des Winkelhebels 7 überträgt die Bewegung in irgend einer Weise, wie 
 EMI2.1 
 gezeigt) in seine Lage. 16 ist der   Kettendraht.   



   Der Stab kann mit der Hand eingelegt oder mechanisch, z. B. aus einem Vorratsbehälter 16 (Fig. 6), eingetragen werden, aus welchem die Aufschubvorrichtung   17, 18   immer einen Stab abgibt, der auf die Anschlagfläche 13 fällt. Über dieser sind, über dieWebbreite verteilt,   Stempc !   angeordnet, die mittels Kurbeln   19   beständig auf und ab bewegt werden. Aber erst, nachdem ein Stab auf den Anschlagflächen 13, von welchen auch entsprechend der Stempelzahl mehrere vorgesehen sein können, ruht,   vermögen   die Stempel 20 durch Vermittlung des Stabes 1 auf die
Anschlagflächen 13 und damit auf den um den Zapfen 6 drehbaren Winkelhebel 7 zu wirken. 



   Durch den Lenker 21 können dann Druck und Bewegung in irgend einer Weise auf die Einruck-   vorrichtung weiter übertragen werden.   Liegt aus irgend einem Grunde kein Stab auf den
Anschlagflächen 13, so gehen die Stempel 20 wirkungslos bis zu den Anschlagflächen 13 oder neben diesen nieder. Sie können dann den Studl nicht in Gang setzen, ehe ein neuer   tuf   den Anschlagflächen 13 vorhanden ist. 



   Die unmittelbare Übertragung der Stabbewegung auf die   Einrück-Vorrichtung   stellt gewöhnlich   verhältnismässig   hohe Anforderungen an die Grösse sowohl der erforderlichen Bewegung. als auch des erforderlichen Druckes. Sie eignet sich deshalb für   schwache, leicht Z*''-   brechliche Stäbe nicht. Hier sind elektrische, pneumatische oder dgl. mittelbare   übertragung-   weisen, insbesondere die erstgenannte, anzuwenden. Bei der elektrischen Übertragung braucht 
 EMI2.2 
 nur ein leichtes Ventil zu bewegen braucht.

   Ein Beispiel der mittelbaren Übertragungen auf die   Einrückvorrichtung   des Stuhles ist schematisch in Fig. 7 dargestellt, wobei die   Stabbeweung   nur den Sperrhaken 22 des unter der Wirkung der Feder 25 stehenden Schiebers 23 zu   lÖsen   braucht. Der Schieber 23 gleitet auf der mit dem Maschinengestell fest verbundenen Unterlage 24, wird durch die Auslösung frei und von der Feder 25 nach der Seite gezogen. Bei dieser Bewegung des Schiebers 23 wird ein lotrechter Schieber 26 mit seinem Reibdaumen in die Rille einer Reibscheibe 27 gedrückt, welch letztere an der auf der Hauptantriebsachse 28 des Stuhles lose drehbaren, aber dauernd umlaufenden Riemenscheibe 29 befestigt ist oder von dieser durch Reibung mitgenommen wird.

   Indem der Reibdaumen 26 in die Rille der Scheibe 27 eingedruckt wird. wird er samt dem Schieber 26 durch Reibung gehoben und dadurch die Maschine in Gang gesetzt, indem der Schieber 26 durch einen Lenker oder dgl. in unmittelbarer Verbindung   nut   der   Einrückvorrichtung   steht. Das andere Ende der Feder 25 ist mit einem Hebel 30 verbunden, auf welchen eine   Daumenscheibe   31 auf die Welle 32 wirkt, um die Feder zu spannen, kurz bevor die Maschine nach dem Festweben eines Stabes stehen bleibt. Die Feder kann indessen auch 
 EMI2.3 
   stange und ein Zahnrad verwenden.

   Das Zahnrad muss in diesem Falle mit der Riemenscheibe 29 durch eine Reibungskupplung verbunden sein und es hat sich als praktisch erwiesen, das Zahnrad   mit nur einseitiger Verzahnung zu versehen, Die Einzelheiten dieser Anordnungen können selbstverständlich in vielfacher Weise geändert werden. 
 EMI2.4 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 



     Um re@@zeitig   von der Maschine gespannt und entspannt zu werden, ist die Feder 37 oben am freien   Lu. Je   eines Hebels 39 befestigt, der um den festen Zapfen 40 drehbar ist. Der Hebel trägt an der oberen Seite eine Nase, auf welche eine Hubscheibe 41 wirkt, die ständig umläuft, wenn die Maschine in Gang ist. Der Hebel 39 wird mittels der Feder 42, die bedeutend kräftiger ist als die Feder 37, gegen die Hubscheibe   41   gedrängt. Wenn die Nase 43 von dem Daumen 44 der Hubscheibe 41 abschnappt, wird somit die Feder 42 die Feder 37 spannen.

   Dies erfolgt in dem Augenblicke, wo die Maschine still steht, und die Maschine bleibt nicht stehen, ehe der Hebel 35, 36 die auf der Zeichnung dargestellte Lage wieder eingenommen hat und von dem   Sperrhaken ?   gefasst worden ist, so dass dieser von dem nächsten Stabe wieder ausgelöst werden kann. 



   Fig. 9 zeigt eine andere Anordnung derselben Vorrichtung. Hier werden auch Bewegung und Druck des Stabes zum Auslösen des Sperrhakens 22 benutzt, so dass das Hebelende 35 nach unten fällt und die Stange 38 gehoben wird, um die Maschine in Gang zu setzen, indem die Feder 37 zur Wirkung gebracht wird. Diese Feder ist durch die Stange   45   mit dem Hebel 39 verbunden, der in ähnlicher Weise wie der gleiche Hebel in Fig. 8 durch die Hubscheibe   41   bewegt wird, um die Feder 37 jeweils vorher zu spannen. Statt der Feder 37 kann man bei der Ausführungsform nach Fig. 9 die Stange 45 oder den Hebel 39 mit einem entsprechenden Gewicht versehen Auch bei diesen Anordnungen können die Einzelheiten in vielfacher Weise abgeändert werden. 



   Bei einer anderen mittelbaren Übertragung, und zwar der elektrischen, muss man einem Umstand Rechnung tragen, der eine etwas geänderte Konstruktion veranlasst. Man muss beachten, dass die Anzugskraft mit dem Quadrat der Entfernung des Ankers von den Polen des Elektromagneten abnimmt. Es ist deshalb vorteilhaft, die Gewichte des beweglichen Systemes durch Federn derart auszugleichen, dass der Anker eine zunehmende Gegenkraft zu überwinden hat. 



  Ferner kann man auch die Anordnung so treffen, dass der Anker einen abnehmenden und die (Gegenkraft einen zunehmenden Hebelarm bekommt ; auf diese Weise kann man einen längeren Weg des Ankers ausnutzen. 



   Fig. 10 zeigt beispielsweise eine solche Anordnung. Der Hebel   Ja,   36 bewirkt durch die 
 EMI3.2 
 



   Bei zickzackförmigen Einweben der   Stäbe   (Fig. 11) sind gemäss der Erfindung die Anschläge, welche abwechselnd zur Wirkung gelangen, an einem gemeinsamen beweglichen Träger anzuordnen. In Fig. 12. m welcher   51 und 52   die beiden   Anschlagnächen bezeichnen, smd diese   an dem 
 EMI3.3 
 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 (in der Figur im Querschnitt gesehen) den Hebel   7 heben,   wenn die Lade sich in der Arbeitsstellung befindet, wobei die Anschlagflächen unter den Stab fallen, so dass die Stange zurückschwingen kann, ohne von dem Stab gehindert zu werden. Unter dem Hebel 53 ist eine kleine Rolle   (Nps   oder dgl.) 60 angebracht, welche auf der kleinen auf dem Umfange mit wellenförmigen Rinnen 
 EMI4.1 
 



   In der Figur ist die Walze mit sechs Rinnen versehen ; jeder Wellenberg der wellenförmiges Rinnen besitzt eine kleine Vertiefung. Neben dem Sperrade 63 ist ein zweiarmiger Hebel 6 auf der Achse drehbar angeordnet ; der Hebel trägt eine Klinke 65, die in bekannter Weise das Rad 63 schaltet. Durch den Lenker 66 ist der Hebel 64 mit dem Maschinengestell 9 verbunden oder an diesem lose gestützt. Jedesmal, wenn die Lade   14   mit dem Träger   55 zurückgeht, wird   das untere Ende des Hebels 64 vom Lenker 66 zurückgehalten werden, wobei der Hebel 64 um die Welle 62 schwingt. Diese Bewegung wird durch die Klinke 65 auf das Sperrad 63 übertragen, welches sich somit um einen Schritt bewegt.

   Da sowohl das Rad 63 als auch die Walze 61 auf der Welle 62 festgekeilt sind und das Sperrad zweimal soviel Zähne aufweist, als die Walze Rinnen besitzt, so wird die Rolle (Nase oder dgl.) 60 abwechselnd auf einem Wellenberge und in einem Wellentale stehen bleiben, wodurch der Hebel 53 abwechselnd in höchster Lage die Fläche 52 und in seiner tiefsten Lage die Fläche   51   in Anschlagstellung bringt. Die Walze 61 und das Sperrad 63 mit der Welle 62 können durch ein Reibungsgesperre, bestehend aus Lederscheiben mit elastischer Festklemmung oder   dgl.,   dem Lager gegenüber abgebremst werden. 



   In den Fig. 15 und 16 bilden die beiden Anschlagflächen   51   und 52, welche abwechselnd zur Wirkung kommen, um das Gewebe mit   zickzackförmig   eingetragenen Holzschuss herzustellen, die Bodenflächen der Zahnlücken und die Gipfelfläehen der Zähne eines Zahnrades. welches sich für jeden Stab, der   festgewebt   wird um eine halbe Teilung dreht. Die Drehung des
Zahnrades erfolgt mittels einer durch den Träger 67 am Maschinengestell 9 befestigten Feder oder Klinke, die in eine mit dem Zahnrad fest verbundene, mit schraubenförmigen Zähnen ver- sehene Walze 68 eingreift. Diese Walze trägt zweimal so viele Zähne wie das Zahnrad. Wie aus 
 EMI4.2 
 Schraube 56 festgeklemmt wird. Die Lade bewegt sich in der Ebene der Fig. 16 parallel zum Zapfen 6.

   Die Walze 69 wird jedesmal. wenn die Lade 14 sich zurückbewegt (nach links) durch die Feder oder Klinke 12 um einen Schritt bewegt. wobei das Zahnrad sich nur um eine halbe Teilung dreht : auf diese Weise werden die   Anscblagflächen 51 und   52 abwechselnd zur Wirkung 
 EMI4.3 
 scheiben oder dgl. erzielt werden kann, auf der Achse 6 drehbar gelagert.

   An Stelle einer \\alze mit schraubenförmigen Zähnen kann man auch ein   gewöhnliches   Schaltrad mit Klinke an- 
 EMI4.4 
 
 EMI4.5 
 

 <Desc/Clms Page number 5> 

 den Stab abwechselnd gegen die eine (beispielsweise die rechte) und gegen die andere (die linke)   Leiste let, wie   in Fig. 11 angedeutet, wobei 69 und 70 die zwei Leisten bezeichnen. 
 EMI5.1 
 verdrängt, welche die ihnen erteilte Bewegung mechanisch oder elektrisch auf die Einrückvorrichtung des Stuhles im Sinne der Einrückung übertragen.

Claims (1)

  1. 2. Webstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das bewegliche Glied die Sperrklinke (22) eines Sperrwerkes ist, welches einen die Einrückung des Stuhles bewirkenden Kraftsammler (Feder, Gewicht) nach dem vor jeder Einführung eines Stabes oder dgl. erfolgenden Aufzug sperrt.
    3. Webstuhl nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kraftsammler bei seiner Auslösung einen mit der Einrückvorrichtung verbundenen Mitnehmer (26) mit einer im Sinne der Einrückung umlaufenden Treibscheibe (27) kuppelt.
    4. Webstuhl nach Anspruch 1, zum zickzackförmigen Eintragen der Stäbe oder dgl., dadurch gekennzeichnet, dass das bewegliche Glied mit mehreren gemeinsam beweglichen Anschlägen (51, 52) versehen ist, die durch die Ladenbewegung abwechselnd in Schaltstellung grhracht werden.
    5. Webstuhl nach den Ansprüchen l und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlag- flachenpaare (51, 52) die Kopffläche der Zähne und die Grundflächen der Zahnlücken eines EMI5.2
AT78726D 1916-04-25 1916-04-25 Webstuhl zur Herstellung von Holzstab- oder Rohrgeweben und dgl. AT78726B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT78726T 1916-04-25

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT78726B true AT78726B (de) 1919-10-25

Family

ID=3600295

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT78726D AT78726B (de) 1916-04-25 1916-04-25 Webstuhl zur Herstellung von Holzstab- oder Rohrgeweben und dgl.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT78726B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT78726B (de) Webstuhl zur Herstellung von Holzstab- oder Rohrgeweben und dgl.
DE305412C (de)
DE750044C (de) Flaschenzugartige Endabspannung mit Fangvorrichtung des Nachspanngewichts, insbesondere fuer Fahrdraehte oder andere Leitungsteile elektrischer Bahnen
DE571186C (de) Reibschienenhammer
DE25326C (de) Kettenspann-Vorrichtung für mechanische Webstühle
DE359468C (de) Antriebsvorrichtung zur Kraftuebertragung mittels Rollen oder Kugeln
DE208514C (de)
DE567889C (de) Elektrische Kettenfadenwaechtereinrichtung
DE651988C (de) Selbsttaetige Sperrvorrichtung fuer die Hubvorrichtung von elektromagnetischen Schienenbremsen
AT29343B (de) Kettenfadenwächter für Webstühle.
AT61528B (de) Farbbandumsteuerung.
DE46851C (de) Schaftmaschine
DE360571C (de) Dezimaltabulator fuer Schreibmaschinen
DE51464C (de) Schufswächter für Webstühle
AT112553B (de) Antriebsvorrichtung für Hochspannungsölschalter mit drehender Kontaktbrücke.
DE25470C (de) Neuerungen an elektrischen Lampen
DE410512C (de) Einrichtung zum selbsttaetigen In- und Aussereingriffbringen der Schaltglieder von Schaltwerken fuer die Bewegungsumkehr
AT54493B (de) Notenblattwender.
AT44408B (de) Phonograph mit selbsttätiger Auswechslung der gebrauchten Walzen.
DE477931C (de) Verbindung zwischen Baer und Gestaenge an Krafthaemmern
AT115518B (de) Spannrollengetriebe, insbesondere für Ringspinn- und Zwirnmaschinen.
AT41914B (de) Abwickelvorrichtung für Webketten oder dgl.
AT82118B (de) Weichenstellvorrichtung.
DE571257C (de) Unter Spannung ausloesbares Kupplungsglied fuer Ketten o. dgl.
DE77830C (de) Federmaschine mit zwei gleichzeitig aufzuziehenden, nach einander zur Wirkung gelangenden Federn