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Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 wirkt der Druck des Stabes 1 auf eine Walze 4 an dem einen Arme eines Winkelhebels 7, der um den festen Zapfen 6 drehbar ist. Der andere Arm 1 Winkelhebels 7 überträgt die erhaltene Bewegung in einer der bereits angegebenen Weisen aufdieEinrückvorrichtung.
Fig. 3 zeigt ungefähr dieselbe Anordnung, wie Fig. 2. Nur ist hier die feste Unterlage 5 dci Ig. 3 durch eine zweite Walze 5 ersetzt, so dass sich der Stab 1 zwischen die zwei Walzen statt zwischen eine Walze und eine feste Unterlage schiebt.
Fig. 4 zeigt, wie dasselbe dadurch erreicht werden kann, dass der Stab 1 sich zwischen den festen und den beweglichen Backen 4 und 5 einer Zange oder Klamme keilt. Mit dem beweglichen Backen 5,4 ist der Übertragungshebel 7 wieder fest verbunden.
Wenn der Stab von oben her auf die Kettendrähte niedergelegt wird, kann diese Bewegung ebenfalls auf einen Anschlag übertragen werden, welcher zweckmässig an einem um einen Zapfen drehbaren Hebel oder Winkelhebel oder einem Schieber oder dgl. angebracht ist. Fig. 5 zeigt eine Anordnung dieser Art, wobei die Bewegung des Stabes in der Pfeilrichtung auf die Anschlagfläche 13 am oberen Arme eines um den Bolzen 6 drehbaren Winkelhebels 7 übertragen wird. Der untere Arm des Winkelhebels 7 überträgt die Bewegung in irgend einer Weise, wie
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gezeigt) in seine Lage. 16 ist der Kettendraht.
Der Stab kann mit der Hand eingelegt oder mechanisch, z. B. aus einem Vorratsbehälter 16 (Fig. 6), eingetragen werden, aus welchem die Aufschubvorrichtung 17, 18 immer einen Stab abgibt, der auf die Anschlagfläche 13 fällt. Über dieser sind, über dieWebbreite verteilt, Stempc ! angeordnet, die mittels Kurbeln 19 beständig auf und ab bewegt werden. Aber erst, nachdem ein Stab auf den Anschlagflächen 13, von welchen auch entsprechend der Stempelzahl mehrere vorgesehen sein können, ruht, vermögen die Stempel 20 durch Vermittlung des Stabes 1 auf die
Anschlagflächen 13 und damit auf den um den Zapfen 6 drehbaren Winkelhebel 7 zu wirken.
Durch den Lenker 21 können dann Druck und Bewegung in irgend einer Weise auf die Einruck- vorrichtung weiter übertragen werden. Liegt aus irgend einem Grunde kein Stab auf den
Anschlagflächen 13, so gehen die Stempel 20 wirkungslos bis zu den Anschlagflächen 13 oder neben diesen nieder. Sie können dann den Studl nicht in Gang setzen, ehe ein neuer tuf den Anschlagflächen 13 vorhanden ist.
Die unmittelbare Übertragung der Stabbewegung auf die Einrück-Vorrichtung stellt gewöhnlich verhältnismässig hohe Anforderungen an die Grösse sowohl der erforderlichen Bewegung. als auch des erforderlichen Druckes. Sie eignet sich deshalb für schwache, leicht Z*''- brechliche Stäbe nicht. Hier sind elektrische, pneumatische oder dgl. mittelbare übertragung- weisen, insbesondere die erstgenannte, anzuwenden. Bei der elektrischen Übertragung braucht
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nur ein leichtes Ventil zu bewegen braucht.
Ein Beispiel der mittelbaren Übertragungen auf die Einrückvorrichtung des Stuhles ist schematisch in Fig. 7 dargestellt, wobei die Stabbeweung nur den Sperrhaken 22 des unter der Wirkung der Feder 25 stehenden Schiebers 23 zu lÖsen braucht. Der Schieber 23 gleitet auf der mit dem Maschinengestell fest verbundenen Unterlage 24, wird durch die Auslösung frei und von der Feder 25 nach der Seite gezogen. Bei dieser Bewegung des Schiebers 23 wird ein lotrechter Schieber 26 mit seinem Reibdaumen in die Rille einer Reibscheibe 27 gedrückt, welch letztere an der auf der Hauptantriebsachse 28 des Stuhles lose drehbaren, aber dauernd umlaufenden Riemenscheibe 29 befestigt ist oder von dieser durch Reibung mitgenommen wird.
Indem der Reibdaumen 26 in die Rille der Scheibe 27 eingedruckt wird. wird er samt dem Schieber 26 durch Reibung gehoben und dadurch die Maschine in Gang gesetzt, indem der Schieber 26 durch einen Lenker oder dgl. in unmittelbarer Verbindung nut der Einrückvorrichtung steht. Das andere Ende der Feder 25 ist mit einem Hebel 30 verbunden, auf welchen eine Daumenscheibe 31 auf die Welle 32 wirkt, um die Feder zu spannen, kurz bevor die Maschine nach dem Festweben eines Stabes stehen bleibt. Die Feder kann indessen auch
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stange und ein Zahnrad verwenden.
Das Zahnrad muss in diesem Falle mit der Riemenscheibe 29 durch eine Reibungskupplung verbunden sein und es hat sich als praktisch erwiesen, das Zahnrad mit nur einseitiger Verzahnung zu versehen, Die Einzelheiten dieser Anordnungen können selbstverständlich in vielfacher Weise geändert werden.
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Um re@@zeitig von der Maschine gespannt und entspannt zu werden, ist die Feder 37 oben am freien Lu. Je eines Hebels 39 befestigt, der um den festen Zapfen 40 drehbar ist. Der Hebel trägt an der oberen Seite eine Nase, auf welche eine Hubscheibe 41 wirkt, die ständig umläuft, wenn die Maschine in Gang ist. Der Hebel 39 wird mittels der Feder 42, die bedeutend kräftiger ist als die Feder 37, gegen die Hubscheibe 41 gedrängt. Wenn die Nase 43 von dem Daumen 44 der Hubscheibe 41 abschnappt, wird somit die Feder 42 die Feder 37 spannen.
Dies erfolgt in dem Augenblicke, wo die Maschine still steht, und die Maschine bleibt nicht stehen, ehe der Hebel 35, 36 die auf der Zeichnung dargestellte Lage wieder eingenommen hat und von dem Sperrhaken ? gefasst worden ist, so dass dieser von dem nächsten Stabe wieder ausgelöst werden kann.
Fig. 9 zeigt eine andere Anordnung derselben Vorrichtung. Hier werden auch Bewegung und Druck des Stabes zum Auslösen des Sperrhakens 22 benutzt, so dass das Hebelende 35 nach unten fällt und die Stange 38 gehoben wird, um die Maschine in Gang zu setzen, indem die Feder 37 zur Wirkung gebracht wird. Diese Feder ist durch die Stange 45 mit dem Hebel 39 verbunden, der in ähnlicher Weise wie der gleiche Hebel in Fig. 8 durch die Hubscheibe 41 bewegt wird, um die Feder 37 jeweils vorher zu spannen. Statt der Feder 37 kann man bei der Ausführungsform nach Fig. 9 die Stange 45 oder den Hebel 39 mit einem entsprechenden Gewicht versehen Auch bei diesen Anordnungen können die Einzelheiten in vielfacher Weise abgeändert werden.
Bei einer anderen mittelbaren Übertragung, und zwar der elektrischen, muss man einem Umstand Rechnung tragen, der eine etwas geänderte Konstruktion veranlasst. Man muss beachten, dass die Anzugskraft mit dem Quadrat der Entfernung des Ankers von den Polen des Elektromagneten abnimmt. Es ist deshalb vorteilhaft, die Gewichte des beweglichen Systemes durch Federn derart auszugleichen, dass der Anker eine zunehmende Gegenkraft zu überwinden hat.
Ferner kann man auch die Anordnung so treffen, dass der Anker einen abnehmenden und die (Gegenkraft einen zunehmenden Hebelarm bekommt ; auf diese Weise kann man einen längeren Weg des Ankers ausnutzen.
Fig. 10 zeigt beispielsweise eine solche Anordnung. Der Hebel Ja, 36 bewirkt durch die
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Bei zickzackförmigen Einweben der Stäbe (Fig. 11) sind gemäss der Erfindung die Anschläge, welche abwechselnd zur Wirkung gelangen, an einem gemeinsamen beweglichen Träger anzuordnen. In Fig. 12. m welcher 51 und 52 die beiden Anschlagnächen bezeichnen, smd diese an dem
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(in der Figur im Querschnitt gesehen) den Hebel 7 heben, wenn die Lade sich in der Arbeitsstellung befindet, wobei die Anschlagflächen unter den Stab fallen, so dass die Stange zurückschwingen kann, ohne von dem Stab gehindert zu werden. Unter dem Hebel 53 ist eine kleine Rolle (Nps oder dgl.) 60 angebracht, welche auf der kleinen auf dem Umfange mit wellenförmigen Rinnen
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In der Figur ist die Walze mit sechs Rinnen versehen ; jeder Wellenberg der wellenförmiges Rinnen besitzt eine kleine Vertiefung. Neben dem Sperrade 63 ist ein zweiarmiger Hebel 6 auf der Achse drehbar angeordnet ; der Hebel trägt eine Klinke 65, die in bekannter Weise das Rad 63 schaltet. Durch den Lenker 66 ist der Hebel 64 mit dem Maschinengestell 9 verbunden oder an diesem lose gestützt. Jedesmal, wenn die Lade 14 mit dem Träger 55 zurückgeht, wird das untere Ende des Hebels 64 vom Lenker 66 zurückgehalten werden, wobei der Hebel 64 um die Welle 62 schwingt. Diese Bewegung wird durch die Klinke 65 auf das Sperrad 63 übertragen, welches sich somit um einen Schritt bewegt.
Da sowohl das Rad 63 als auch die Walze 61 auf der Welle 62 festgekeilt sind und das Sperrad zweimal soviel Zähne aufweist, als die Walze Rinnen besitzt, so wird die Rolle (Nase oder dgl.) 60 abwechselnd auf einem Wellenberge und in einem Wellentale stehen bleiben, wodurch der Hebel 53 abwechselnd in höchster Lage die Fläche 52 und in seiner tiefsten Lage die Fläche 51 in Anschlagstellung bringt. Die Walze 61 und das Sperrad 63 mit der Welle 62 können durch ein Reibungsgesperre, bestehend aus Lederscheiben mit elastischer Festklemmung oder dgl., dem Lager gegenüber abgebremst werden.
In den Fig. 15 und 16 bilden die beiden Anschlagflächen 51 und 52, welche abwechselnd zur Wirkung kommen, um das Gewebe mit zickzackförmig eingetragenen Holzschuss herzustellen, die Bodenflächen der Zahnlücken und die Gipfelfläehen der Zähne eines Zahnrades. welches sich für jeden Stab, der festgewebt wird um eine halbe Teilung dreht. Die Drehung des
Zahnrades erfolgt mittels einer durch den Träger 67 am Maschinengestell 9 befestigten Feder oder Klinke, die in eine mit dem Zahnrad fest verbundene, mit schraubenförmigen Zähnen ver- sehene Walze 68 eingreift. Diese Walze trägt zweimal so viele Zähne wie das Zahnrad. Wie aus
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Schraube 56 festgeklemmt wird. Die Lade bewegt sich in der Ebene der Fig. 16 parallel zum Zapfen 6.
Die Walze 69 wird jedesmal. wenn die Lade 14 sich zurückbewegt (nach links) durch die Feder oder Klinke 12 um einen Schritt bewegt. wobei das Zahnrad sich nur um eine halbe Teilung dreht : auf diese Weise werden die Anscblagflächen 51 und 52 abwechselnd zur Wirkung
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scheiben oder dgl. erzielt werden kann, auf der Achse 6 drehbar gelagert.
An Stelle einer \\alze mit schraubenförmigen Zähnen kann man auch ein gewöhnliches Schaltrad mit Klinke an-
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den Stab abwechselnd gegen die eine (beispielsweise die rechte) und gegen die andere (die linke) Leiste let, wie in Fig. 11 angedeutet, wobei 69 und 70 die zwei Leisten bezeichnen.
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verdrängt, welche die ihnen erteilte Bewegung mechanisch oder elektrisch auf die Einrückvorrichtung des Stuhles im Sinne der Einrückung übertragen.