AT7852B - Verfahren zur Darstellung von Albumose. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von Albumose.

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AT7852B
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albumose
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acid
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Dittmar Dr Finkler
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Dittmar Dr Finkler
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 
 EMI1.3 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 ist das Product an sich minderwertig, weil dasselbe   neben dem löslichen Eiweiss (sogenannter   Albumose) noch einen erheblichen Antheil an Leim, bezw. Leimumwandlungsproducten enthält. 



  Letzterer Umstand macht auch das Product, welches doch eigentlich dazu bestimmt ist, in der Ernährung von Kranken- und Reconvalescenten eine Rolle zu spielen, nicht in dem erforderten Mass geeignet, denn in diesen Fällen kommt es hauptsächlich darauf an, de Körper mit organisierter stickstoffhaltigen Materie anzureichern, welcher Zweck wohl nur in seltenen Fällen erreicht wird und besonders dann nicht, wenn grosse Dosen des haupt. schlich Leim oder Leimumwandlungsproducte enthaltenden Gemisches längere Zeit vorabreicht werden. 



   Auf Grund dieser neuen Erkenntnis ist für die Gewinnung des löslichen   Eiweisses   aus   eiweisshaltigen   Rohmaterialien in löslicher Form durchaus nothwendig, nicht nur den Leim, sondern auch die   leimgebenden   und andere bei der Albumosierung in Lösung gehenden Stoffe möglichst vollkommen zu entfernen und erst nach dieser Entfernung die   Albumosierung   vorzunehmen.

   Durch Waschen oder Kochen mit Wasser werden diese 
 EMI2.1 
 zu   albumosierende   Material zunächst durch fortgesetztes Auswaschen mit angesäuertem   Wasser derart gelockert, dass   die lösende Flüssigkeit das Leim gebende Gewebe bis in die   Muskelfibrillen   hinein in Leim umwandelt, selbst auf die Gefahr hin, einen geringen   Theil   
 EMI2.2 
 gebenden Stoffe ist erreicht, wenn in den Waschwässern eine Gerbsäurereaction nicht mehr eintritt. Zu gleicher Zeit bleibt die zum Auswaschen verwendete Säure (Salzsäure bezw. 



  Mineralsäure) an   dem Eiweiss   des Ursprungsmaterials hängen, wodurch Acidalbumin, eine Vorstufe der Albumose, sich bildet. Wird nun das so vorbereitete Material mehrere Stunden am Rücklaufkühler gekocht, unter Zusatz einer nöthigen   Wassermenge,   die zweckmässig innerhalb des   10-bi'-t 20fa ( ; hen   des   Kohmaterialgewichtes   gewählt wird, oder in der   Säurelösung,   oder unter Zusatz von Soda,   bezw, einem Alkali, einem erhöhten Druck von   
 EMI2.3 
   lichon   Eiweisssubstanzen in lösliche Form   übergeführt,     bezw   albumosiert. Da nun nach der Vorbehandlung Leim, bezw.

   Leimumwandlungsproducte nicht   mehr   vorhanden sein   können,   so stellt das ganze Gemisch ein lösliches   Eiweiss, weiches man   als Eiweissalbumose auffassen kann, dar. 
 EMI2.4 
 
Beispiel1. 



   1 ky des in beschriebener Weise entleimten Rohmateriales wird in   10     0#5%iger   Salzsäure 3-4 Stunden am Rückflusskühler gekocht, filtriert, neutralisiert, nochmals titriert und dann eingedampft. 



     B   eispiel 2. 
 EMI2.5 
 d.   h.   ebenfalls unter Erhitzen und dann weiter, wie bei Beispiel 1 behandelt. 



   Beispiel 3. 



   1 kg des beschriebenen entleimten Rohmateriales wird mit   10 0'5% iger Natron-   lauge etwa 2 Stunden bei einem Druck von 3 Atmosphären erhitzt; die wei ere Behandlun geschieht. wie im Beispiel l beschrieben.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH: Darstellung von Eiweiss in löslicher und der Gesundheit zuträglichster Form, mit EMI2.6
AT7852D 1898-03-07 1899-06-23 Verfahren zur Darstellung von Albumose. AT7852B (de)

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