AT78296B - Schienenfahrzeug mit schwingbaren und dabei verschiebbaren Endachsen. - Google Patents

Schienenfahrzeug mit schwingbaren und dabei verschiebbaren Endachsen.

Info

Publication number
AT78296B
AT78296B AT78296DA AT78296B AT 78296 B AT78296 B AT 78296B AT 78296D A AT78296D A AT 78296DA AT 78296 B AT78296 B AT 78296B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
swingable
axis
rail vehicle
end axles
axles
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Ewald Richard Klien
Heinrich Robert Lindner
Original Assignee
Ewald Richard Klien
Heinrich Robert Lindner
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ewald Richard Klien, Heinrich Robert Lindner filed Critical Ewald Richard Klien
Application granted granted Critical
Publication of AT78296B publication Critical patent/AT78296B/de

Links

Landscapes

  • Springs (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Schienenfahrzeug mit schwingbaren und dabei verschiebbaren Endachsen. 



   Gegenstand der Erfindung ist die Verbindung der schwingbaren und dabei lenkbaren Endachsen eines Schienenfahrzeuges durch ein   abgefedertes   Gestänge, das diese Achsen zu entgegengesetztem   Ausschwingen   veranlasst. Die Endachsen bilden dabei mit den übrigen, durchaus im Hauptrahmengestell gelagerten Achsen, zwei den   Gestellhälften   entsprechende Gruppen, von denen jede ausser der schwingbaren und verschiebbaren Endachse eine unverschiebbar gelagerte Achse und mindestens eine Achse mit Verschiebungsmöglichkeit, also wenigstens drei Achsen, enthält und wobei der   Schwingungsradius   und der Ausschlag der schwingbaren und verschiebbaren Endachsen so bemessen sind,

   dass in mässigen Gleis-   k-rümmungen   die   schwingbare   und verschiebbare Endachse der voranlaufenden Gruppe überradial steht und bei zunehmender Gleisklümmung nach ElTeichen des als zulässig erachteten Anschneidwinkels des spurenden Rades der unvelschiebbar gelagerten Achse der voranlaufenden Achsengruppe unter Verhinderung des Spurens des äusseren Rades dieser Achse mehr und mehr in die radiale Lage gelangt. Bei Lokomotiven kann die schwingbare und verschiebbare End- achse einer   Achsengruppe   oder beider   Achsenglt. 1ppen   als Laufachse oder als Kuppelachse aus- geführt werden. Der Antrieb der Achsengruppen ei folgt entweder getrennt eder gemeinschaftlich. 



   Fig. 1 der Zeichnung veranschaulicht schematisch als Beispiel einer Ausführungsform die   Aufsicht au t das Untergestell   einer Dampflokomotive mit schwingbaren und verschieb- 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
   symmetrisch angeordnet.   Diese Hebel sind   überkreuz   durch die Stangen z1 und Z2 miteinander verbunden. Die dritten Arme y1 und y2 der Hebel h1   und Jt2   wirken bei ihrem Ausschlag auf die in der Mittellage sie ohne Druck berührenden Druckstellen der Federn f, a1, f b1 bzw. f a2, f b2, 
 EMI1.3 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 aus der dem Radstande der unverschiebbar gelagerten Achsen    < Cg   entsprechenden Scharfkantstellung gebracht und der Sehnenstellung des Gesamtradstandes genähert.

   Das Fahrzeug wird sonach durch Abminderung oder Wegfall des Seitendruckes der beim Spuren an der Innenschiene diese anschneidenden nachlaufenden, unverschiebbar gelagerten Achse   c,   einen geringeren Fahrwiderstand haben und eine geringere Abnutzung der Radflansche und Schienenflanken ergeben, als dies der Fall sein würde, wenn die Verbindung der Deichseln   d,   und d2 nicht vorhanden wäre. Fig. 1 zeigt die Stellung des Fahrzeuges in starker Gleiskrümmung und mittelstarker Abfederung der Deichselverbindung, bei welcher die voranlaufende Lenkachse al und die nachlaufende unverschiebbar gelagerte Achse C2 spuren. 



   Beim Fehlen der Deichselverbindung müssten die lenkbaren Endachsen   fit   und a2 zur Erhaltung ruhiger Lage im geraden Gleise eine Mittelstelleinrichtung erhalten. Es   würde   dann zwar die Achse al gemäss der Abmessung von Schwingungsradius und Ausschlag in   überradialer   Lage an der Aussenschiene laufend andauernd nach der Gleismitte verschoben und in starker Gleiskrümmung die voranlaufende unverschiebbar gelagerte Achse   ei   vom Spuren abgehalten werden, die nachlaufende, unverschiebbar gelagerte Achse Cg würde aber mit unvermindertem eigenem Seitendruck an der Innenseite spuren und die nachlaufende lenkbare Achse   a2   würde auf die nachlaufende, unverschiebbar gelagerte Achse   eS ohne   Wirkung bleiben. 



   Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel fallen die Drehpunkte der Gestängehebel   hl   und   h2   mit den Drehpunkten der Deichseln   d   und d2 zusammen. Es können die Hebel hl und   h.   aber auch um besondere am Untergestell angebrachte Zapfen drehbar sein. Statt, wie es das dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt, für jeden Arm   y eines Hebels A   zwei Federn fa und fb mit Vorspannung vorzusehen, die bei Ausschlag der Endachsen und dementsprechend der Deichseln nach der einen oder anderen Seite stets gleichzeitig weiter angespannt werden, kann selbstverständlich an jeder Deichsel auch nur eine Feder von derselben Anordnung und Wirkung, wie die beideu gezeichneten, oder es können zwei abwechselnd wirkende Federn angewendet werden. 



     @ PATENT-ANSPRÜCHE   : 
 EMI2.2 


AT78296D 1914-02-10 1916-02-24 Schienenfahrzeug mit schwingbaren und dabei verschiebbaren Endachsen. AT78296B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE78296X 1914-02-10

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT78296B true AT78296B (de) 1919-09-25

Family

ID=5638159

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT78296D AT78296B (de) 1914-02-10 1916-02-24 Schienenfahrzeug mit schwingbaren und dabei verschiebbaren Endachsen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT78296B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT78296B (de) Schienenfahrzeug mit schwingbaren und dabei verschiebbaren Endachsen.
DE473036C (de) Vorrichtung zur Einstellung der Triebgestelle von Schienenfahrzeugen, insbesondere soelektrischem Antriebe
DE722414C (de) Drehgestell, dessen Radsaetze in Abhaengigkeit von den Schwenkbewegungen des Drehgestellrahmens gegenueber dem Wagenkasten kurvenrecht einstellbar sind
DE10115960A1 (de) Selbstlenkendes, dreiachsiges Laufgestell
DE570060C (de) Vorrichtung an Eisenbahnfahrzeugen mit zwei- oder mehrachsigen Drehgestellen gegen das Schlingern der Drehgestelle
DE540515C (de) Vorrichtung zum zwanglaeufigen axialen Verschieben von Lokomotiv-, Trieb- oder Kuppelachsen
DE819254C (de) Scherenstromabnehmer mit zwei Kontaktstuecken, insbesondere fuer Werkbahnen
AT163501B (de) Federnde Querkupplung für Schienenfahrzeuge
DE282380C (de)
DE464806C (de) Lenkvorrichtung fuer Anhaenger mit zwei lenkbaren Raederpaaren
AT154312B (de) Lenkvorrichtung für die benachbarten Achsen von Kraftfahrzeugen.
DE662749C (de) Hydraulische Lenkvorrichtung fuer Raeder mit Schwingachsen
DE638420C (de) Lenkvorrichtung fuer Mittelpufferkupplungen
AT152875B (de) Radgestell für Lastwagen und Anhänger.
DE380801C (de) Abfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
AT133957B (de) Vorrichtung an Kraftwagen zum Verhindern der Übertragung der Erschütterungen durch die Vorderräder auf das Lenkrad.
AT11094B (de) Selbsttätige Doppelkupplung für Eisenbahnwagen.
AT22897B (de) Treibachsendrehgestell für Lokomotiven.
AT48091B (de) Federaufhängung für Eisenbahnfahrzeuge.
DE1083297B (de) Antriebsanordnung fuer zweiachsige Drehgestelle von Schienenfahrzeugen
DE600905C (de) Zweiachsiger Eisenbahn-Triebwagen mit Verbrennungskraftantrieb
AT85108B (de) Abfederung von Wagenrahmen, insbesondere bei Kraftfahrzeugen.
DE216810C (de)
AT44988B (de) Zahndruckausgleichvorrichtung für Zahnradlokomotiven.
AT55421B (de) Fangvorrichtung für seillos gewordene Förderwagen in Bremsbergen und dgl.