AT77724B - Selbsttätige Kupplung für Fahrzeuge aller Art. - Google Patents

Selbsttätige Kupplung für Fahrzeuge aller Art.

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AT77724B
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coupling
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Eduard Siegl
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Eduard Siegl
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  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Selbsttätige   Kupplung für Fahrzeuge aller Art. 



   Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Kupplung, insbesondere für Eisenbahnfahrzeuge mit einem zangenartigen Organ, dessen Schenkel durch   Zahnsegmente miteinander   verbunden sind und welches durch eine   verschiebbare Eülae in   der Kupplungsstellung erhalten wird. 



     Erfindungsgemäss   sind die Zahnsegmente derart ausgestaltet, dass sie ein Öffnen der Zangenschenkel über ein bestimmtes Mass verhindern. 



   In der Zeichnung ist die Kupplung in der gekuppelten Stellung in Fig. 1 in Seitenansicht und in Fig. 2 in Draufsicht veranschaulicht. Die Fig. 3 und 4 zeigen Einzelheiten. Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist eine Doppelkupplung veranschaulicht, welche an den Zughaken der bisher gebräuchlichen Kupplung festgelegt ist. Jeder Kupplungsteil besteht aus einem zangenartigen Organ, das an dem einen Wagen I bzw. II und einem Bolzen mit verbreitertem Kopfteil der an dem anderen Wagen   II bzw. I   festgelegt ist. Auf diese Weise wird ein relativ starrer Rahmen gebildet, innerhalb welchem sich die Zughaken der gebräuchlichen Kupplungen befinden. Seitlich des Rahmens befinden sich die Puffer, deren Berührungsebene durch die strichpunktierte Linie angedeutet ist.   Der an jedem   Wagen I bzw.

   II angebrachte Kupplungsteil besteht somit aus einem Halbrahmen, dessen einer Schenkel das zangenartige Organ und dessen anderer Schenkel den Kopfteil der   selbsttätigen   Kupplung trägt. Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist jede Rahmenhälftc drehbar in dem Zughaken gelagert, und zwar ist das
Querstück 1 des Rahmens im Bereiche des Hakens abgekröpft, so dass es den Haken von unten umgreift. Die beiden Seiten der Abkröpfung bilden die Lagerung für einen den Hakenkörper durchsetzenden Bolzen 2, um welchen der entkuppelte Rahmenteil sowit herabklappen kann, bis der Unterteil der   Abkröpfung   an den Haken auftrifft. Das zangenartige Organ wird von zwei Schenkeln   3,   3'gebildet, welche in dem Querstück 1 drehbar gelagert sind.

   Die hinteren, über die Drehpunkte verlängerten Enden der Zangenschenkel 3 und 3'sind zu Zahnsegmenten ausgebildet, welche ineinandergreifen und derart eine   zwangläufige   Bewegung der beiden Zangenschenkel hervorrufen. Die Segmente besitzen Anschlagflächen 4, 4', welche das Offnen der Zangenschenkel über ein bestimmtes Mass   verhindern.   Der untere Zangenschenkel 3'weist ein grösseres Gewicht als der obere   Zangenschcnket   auf, so dass die Zangenschenkel das Bestreben haben, sich selbsttätig zu   öffnen.   Die freien Enden der Zangenschenkel sind hakenförmig gestaltet und besitzen bei   vorliegendem   Ausführungsbeispiel annähernd Dreiecksform. so dass an dem   wirk-     samen Teilen durchwegs Schrägflächen entstehen.   



   Der zweite Teil der Kupplung wird von einem bolzen 5 gebildet, der einen entsprechend breiteren Kopf 6 trägt.   Dieser Kopf 'welst sowohl   an seiner Vorder- wie an der Rückfläche 
 EMI1.1 
 in der Gebrauchslage ein an dem ersten Kupplungsteil zwischen den   Zangenschenkeln befestigter   Zentrierbolzen s zu   liegen kommt.   An dem Bolzen J ist eine Feststellhülse verschiebbar gelagert.

   Diese Hülse besteht einerseits aus einem dem Bolzen 5   angepassten   Rohr 9 und einer den Kopf- 
 EMI1.2 
   kommt   
Die Wirkungsweise der   Kupplung   ist   losende :  
In   entkuppelter Stellung hängen   die in den Haken drehbar gelagerten Rahmenhälften abwärts, soweit es die an den Haken auftreffende Abkröpfung des   Querstückes   1 zulässt. Diese 
 EMI1.3 
   schenkel 3 und 3'in   die richtige Lage zu dem Kopfteil 6 gebracht und stossen   schliesslich   gegen die Wandung der Kappe 9'.

   Hiedurch wird die   Feststellbülse   unter Anheben des Belastungsgewichtes 13 zurückverschoben bzw. die relative Lage zwischen Kopfteil 6 und Feststellhülse 9 
 EMI1.4 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 
 EMI2.2 
 eng   umschliessende   Teil 9 der Hülse ist hiebei derart ausgestaltet, dass in der Gebrauchslage die hakenförmigen Schenkelenden sich an diesem Rohr abstützen und nicht in Berührung mit dem Bolzen kommen, um ein Verletzten des Bolzens hintanzuhalten. Wie eingehende Versuche ergeben haben, können sich die beiden zu kuppelnden Teile in den verschiedensten Lagen zueinander befinden, also sowohl seitlich als insbesondere in der   Höhenrichtung   verschieden sein, ohne dass das selbsttätige Kuppeln irgendwie behindert wird.

   In der gekuppelten Stellung wird ein relativ starrer Rahmen gebildet, dessen Längsseiten eine axiale Verschiebung zulassen. Sämtliche quer zur Längsachse des Rahmens liegenden Gelenksverbindungen sind kugelgelenkartig ausgestaltet, so dass sie eine Bewegung in der Horizontalebene zulassen und derart die seitlichen Verschiebungen der Wagen nicht behindern. 
 EMI2.3 
   infolge der an den Teil 9'bzw. den hakenförmigen Ende der Zangenschenkel 3 und 3'vorgesehenen Keilflächen ein Verklemmen der Hülse an den Zangenschenkel vollkommen ausgeschlossen ist.   



   Die   Neigung der Keilfläche   ist hiebei derart bemessen, dass beim Anpressen eine Tendenz, die Hülse   zurückzuschieben, nicht   auftritt, sondern gleichsam eine selbsthemmende Schraube gebildet wird. Ist die Hiilse zurückgeschoben, so steht dem Auseinanderklappen der Schenkel   ; ;   und 3'nichts mehr im Wege und ist auch durch die an dem Kopfteil 6 vorgesehene mit den entsprechenden Keilflächen der Schenkelenden zusammenwirkenden Keilflächen ein   Verbeissen   dieserTeilevollkommenausgeschlossen. 
 EMI2.4 
 beispiel durch Einhängen der an dem Wagenrahmen vorgesehenen Kette 16 in den Haken 17 des Getriebes 13 erfolgt. 



    PATENT-ANSPRÜCHE:  

Claims (1)

1. Selbsttätige Kupplung für Fahrzeuge aller Art mit einem zangenartigen Organ, dessen Schenke ! durch Zahnsegmente miteinander verbunden sind und welches durch eine verschiebbare Hülse in der Kupplungsstellung erhalten wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahnsegmente Anschlagflächen besitzen, welche ein Öffnen der Zangenschenkel über ein bestimmtes j, IaJ3 verhindern, 2. Selbsttätige Kupplung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen zwischen den beiden Zangenschenkeln angeordneten Zentrierbolzen, der in eine Bohrung des den Kopfteil tragenden Schaftes ragt und derart eine Führung für den die Featstellhülse lose verschiebbar tragenden Kopftteil hildet,
so dass ohne Beeinträchtigung der relativen Verschiebbarkeit der Kupplungsteile zueinander dieselben stets in der gegenseitigen achsialen Verlängerung erhalten werden. EMI2.5
1 Selbst tut Ige Kupplung nach Anspruch 1, welche in der gekuppelten Stellung einen relativ starren Rahmen bildet, dessen Längsseiten eine achsiale Verschiebung zulassen, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche quer zur Längsachse des Wagens liegenden Gelenkverbindungen nach Art von Kugelgelenken oder dgl. ausgestalete sind, zum Zwecke, eine relative Verstellung der miteinander verbundenen Teile in der Horizontalebene zu ermöglichen.
AT77724D 1914-04-08 1914-04-08 Selbsttätige Kupplung für Fahrzeuge aller Art. AT77724B (de)

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