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Fadenleger für Fadenheftmaschinen, bei denen jeder einzelne Stich ausgezogen und an einer zweiten Stelle durch den Rücken der Lage nach aussen gezogen wird, sind bereits bekannt, vgl. D. R. P. Nr. 197590. Bei solchen Fadenlegern ist das gleichzeitige Erfassen beider Schenkel der Stichschlinge deshalb nicht vollständig ausgeschlossen, weil die Schenkel der vom Fadée-
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seitigt, dass die Schenkel der vom Fadenleger ausgezogenen Nähschlinge (bzw. bei deren mehreren diejenigen der ersten auf derselben Seite des Fadenlegers) in zwei in einer geneigten Ebene über-
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Die zweite Näbschleife, falls eine solche vorhanden ist, kommt nur in das untere Fadenlager des Fadenlegers zu liegen und kein Schenkel derselben gelangt in den Bereich der hakennadel.
Dies wird dadurch erreicht, dal3 während des Erfassens der zweiten Nnhchleife de ; Fadenleger keine Querbewegung ausführt. Dadurch wird während der vollständig erfolgten Schlingen-
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Stichschlinge umschnürt.
Bei Heftmaschinen, bei denen die Stichschlinge durch einen besonderen Faden umschlungen und abgeschnürt wird, wird durch den verbesserten Fadenleger auch ein Erfassen eines oder beider Schenkel der Abschnürschlinge durch die Hakennadel vermieden.
Die Zeichnung zeigt den : Fadenleger für sich und in verschiedenen Stellungen sowie eine
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Der dargestellte Fadenleger besitzt eine Spitze 2, ein oberes und ein unteres Fadenlager 3 und 4 (Fig. 1) und ist auf einer Welle 5 befestigt. Auf letzterer sitzt ein Hebel 6 mit einer Lauf- rHe 7, welcle durch eine Feder 7'an eine ortsfeste Stufenschiene 8 (Fig. 2) gepresst wird. Die Stufen I bis IV dieser Schiene bestimmen den Grad der Ausschwenkung der Weile J und damit des Fadenlegers 1.
Der Heftvorgang ist folgender :
Sobald der oder die Bogen unter die Nadeln 9 und 12 gelangt sind, dringen diese in den
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Dtllch dieses so ungleiche Ausziehen der Stichschlinge 10, 11 und der zweiten Schlinge 13 weld'n dieselben in eine derartige Lage gebracht, dass erstere durch die zweite hindurchgezogen wird und zudem nur der obere Schenkel M der Stichschlinge von der Hakennadel 14 erfasst und hinausgezogen werden kann (Fig. 8). Während dieses Vorganges geht der Fadenleger zurück und ermöglicht damit die Freigabe der zweiten ausgezogenen Schlinge (Fig. 8 a), welche dann durch die Fadenspannung klein gezogen wird und die vollständige Abschnürung der ersten Stich-
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schlinge ist gänzlich ausgeschlossen.
Hierin liegt ein wesentlicher Vorteil gegenüber den bekannten Fadenheftmaschinen, bei denen ein Erfassen beider Schenkel der Stichschlingen und infolgedessen ein Stichauslassen nicht ausgeschlossen ist.
Während die Hakennadel die Stichschlinge durch den Bogen zieht, geht der Fadenleger I
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klein gezogen.
Fig. 12 zeigt schematisch emen nach obigem Vorgang mit einem doppelten Satz von Nadeln und Fadenlegern gehefteten Buchrücken.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einspitziger Fadenlager für Fadenheftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass der Fadenleger während der Ausziohhewegung noch eine Bewegung quer zur Schlinge von und zu den Nadeln ausführt, wodurch die Scblingenschenkel der Nähschlinge bzw. bei deren mehreren diejenigen der ersten Schlinge auf derselben Seite des Fadenlegers in zwei übereinander befindliche. durch die Fadenlegerspitze (2) getrennte Fadenlager gelangen.