AT18813B - Verfahren und Vorrichtung zum Heften von Büchern. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Heften von Büchern.

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AT18813B
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AT
Austria
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thread
paper
loop
needles
needle
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English (en)
Inventor
Anna Necker
Max Dr Lassberg
Original Assignee
Anna Necker
Max Dr Lassberg
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Description


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   Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Verfahren und eine Maschine zum Heften grosser,   schwerer Kontohücher.   Jede   Papiprlage     wird voll ausgebeftet   und auf zwei, vier   oder sechs schmalen Bändern   und auf ein, zwei, drei breiten Bändern aufgenäht. 



  Die Heftschlinge wird auf dem   Rucken der Papierlage,   und zwar auf einem breiten Bande verkettet. Die Heftnaht wird durch eine   Gruppe von zwei Nähnadeln   und einer Hakennadel hergestellt. Bei langen Büchern können beliebig viele solcher Gruppen, zwei, drei und so weiter angewendet   werden,   die aber jode für sich arbeitet. 



   Ileftungen mit solchen   Nadelgruppen waren   schon früher bekannt ; dabei stechen aber die Nadeln,   Nähnadeln   und Hakennadeln immer zugleich durch die Papierlage hindurch : die   Hakennadel   macht dann vor dem nächsten Einstich eine Drehung, so dass sie einmal rechts, das andere Mal links von dein zur Verleimung dienenden Bindfaden einsticht. Um 
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 vollen' Tour zweimal in   dieselbe Papiertage   ein, aber an Stellen, die um die Bandbreite auseinander liegen. Die Fadenschlinge wird durch den Fadenträger von der Nähnadel der 
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 herige Schlinge auf don Rücken der Papierlage zieht.

   Die Papierlagen, die mit der unteren Kante auf einem verstellbaren   Tisch ruhen, sind   nicht steif genug. um sich heim Durchbiegen im Bande gerade zu halten ; die Folge davon ist, dass sie durchschlagen und die   Bänder,   auf welche sie   geheftet werden, übermässig   belasten. Zur Vermeidung des Durchbiegens der Papierlagen werden nun Blätter aus Metall oder Holzfurnier oder dgl., die mit Rollen auf dem Tisch oder auf   besonderen Führungsleisten laufen, zwischen die   Papierlagen geschoben und mit diesen fortbewegt. 
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   Maschine hergestellte Hcftung dargestellt, und zwar   zeigt Fig. 1 eine Vorderansicht, Fig. 2 eine Seitenansicht der Maschine ; Fig. 3 ein Unterstützungsblatt und Fig. 4 eine Darstellung der Heftung. 



   Auf einem Untergestell 1 sitzen die Böcke 2, an welchen die Leisten 3 und 4 be- festigt sind. Auf diesen Leisten sind die Nadelschienen 5, in welchen sich die Nadeln 6 bewegen, montiert.   Die Hakeunadetn 7 sind an der Schiene S in   einem Schlitz verstellbar angeschraubt und können mit der   Schiene   eine Bewegung nach rechts und links ausführen. 



    Die Kammscheiben   9 bewirken durch eigentümlich ausgebildete Exzenter die Auf-und
Abwärtsbewegung der Nadeln. 

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 für die Bänder   Jss,   weiche auf die Bogenlagen aufgeheftet werden, drehbar gelagert. Die Fadenspanner 20 sind an der Leiste 3 angebracht, die   Fadenhalter   21 befinden sich neben den Nadelschienen. 



   In dem Gestell 1 ist eine Holzplatte 22 verschiebbar angebracht, auf der die zu heftenden Bogen 23 gleiten, die noch von besonderen   Unterstützungsblättern   24 getragen werden. 



   Ein solches Blatt ist in Fig. 3 dargestellt. Sie sind an der unteren Seite mit
Röllchen 25 oder Kugeln versehen, die ein unbehindertes Fortbewegen gestatten und das   - Weiterrücken   der Papierlagen erleichtern. An Stelle der Röllchen 25 an der Unterkante können diese auch an der oberen oder in angemessener Höhe an der schmalen Seite an- geordnet werden und gleiten dann auf besonderen Führungsleisten. 



   Die Arbeitsweise der Maschine, deren Antrieb durch Kraft-oder Fussbetrieb erfolgen kann, ist folgende :
Nachdem der Tisch 12 abgeklappt ist, werden die   zs   heftenden Bogen eingelegt. 



   Durch einen zweckmässig konstruierten Bewegungsmechanismus wird der Tisch wieder an- gelegt. Die Nadeln stechen, wie Fig. 4 es zeigt, nacheinander an den Stellen a und b jeder
Papierlage durch und bieten ihren Faden dem sich unter der Tischplatte 12 bewegenden   Greifer 15 dar. Dieser trägt bei der halben Tour der Maschine die Fadenschlinge von nach dem Punkte c der Hakennadel zu. Letztere nimmt die dargebotene Schlinge auf,   bringt sie durch die Lage hindurch und zieht sie durch die   vorhergebildete Schlinge,   wie sie in dem Punkt d dargestellt ist, hindurch. 



   Bei der folgenden halben Tour der Maschine geht die Hakennadel durch dieselbe
Lage hindurch, aber an einer entfernteren Stelle (die   Hakennadel   ist hier punktiert ge- zeichnet), nachdem sie sich der zweiten Nähnadel genähert hat, nimmt unter der Papier- lage deren Fadenschlinge von dem Greifer auf und zieht sie durch die von der ersten
Nähnadel ihr vorher dargebotenen Schlinge hindurch, so dass eine Verschlingung der beiden 
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     Hei   der neuen Tour der Maschine ist die Hakennadel auf ihren ersten   Platz zurück-   gekehrt und   sticht   nun durch die aufgelegte neue Papierlage, wobei sie die letztgenommene Schlinge trägt und die neue Schlinge heraufholt, sie durch die letztere hindurchziehend. 



   Während dieser Zeit hat der Fadenspanner die nötige Fadenlänge dargeboten, so dass die Hakennadel diesen bei ihrer Bewegung von c nach d nachziehen kann. Nach Vollendung der Bewegung zieht der Fadenspanner die übermässige Länge des Fadens zurück und bewirkt oine feste Verknüpfung der Fäden nahezu in der Mitte des Bandes e. Diese Haftung hat ein Aussehen, wie die Heftung von Hand. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Fadenheftverfahren, bei welchem die Heftung einer Lage bei einer vollen Tour der Maschine zweimal erfolgt. dadurch gekennzeichnet, dass die Hakennadel bei einer vollen Tour denselben Falz zweimal, und zwar an verschiedenen Stellen durchsticht und die Schlingen von den nur senkrecht stechenden Nadeln, die durch den Greifer ihr zugeführt   werde, aufnimmt   und sie entsprechend mit den vorher   geholten   Schlingen verknüpft. 

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Claims (1)

  1. 2. Unterstütxungsblätter, die in gewissen Abständen einzeln in bezw. zwischen die Papierlagen eingestellt und mit diesen entsprechend dem weiteren Heften verschoben werden, zum Zweck, die Papierlagen zu entlasten und dadurch das Durchhängen und Durchschlagen der gehefteten Lagen zu vermeiden. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT18813D 1903-09-03 1903-09-03 Verfahren und Vorrichtung zum Heften von Büchern. AT18813B (de)

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AT18813B true AT18813B (de) 1905-01-10

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ID=3523025

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