AT151446B - Drückerfuß zur Ausführung von Pikierarbeiten mittels Steppstichblindstischen. - Google Patents

Drückerfuß zur Ausführung von Pikierarbeiten mittels Steppstichblindstischen.

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AT151446B
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lockstitch
blind
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Franz Poelzl
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Franz Poelzl
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 
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   Es ist bekannt zum Ausführen von Pikierarbeiten mittels   Steppstirhblindstichen   einen an der   Drückerstange angebrachten Drückerfuss   zu verwenden, der zu einer bis auf den Nadelspalt geschlossenen Platte ausgebildet ist, die auf ihrer Unterseite eine dem   Stoffbiegerstängelchen angepasste   Längsnut aufweist und damit den Stoff in der richtigen Lage zur Nadel samit dem Stoffbiegerstängelchen am Stoffschieber niederhält. Derartige Platten sind in der Horizontalebene in zwei zueinander senkrechten Richtungen am Flansch des   Drückerfusses   verstellbar angebracht und dadurch mit der Nut zur Nadel genau einstellbar eingerichtet.

   Es hat sich nun beim Stoffvorschub der Nachteil herausgestellt, dass die den Stoff an der Nähseite des Stoffbiegerstängelchens niederhaltende Wandung der Längsnut infolge des Mangels einer Stoffspannung im Stoff an der Stichstelle eine Falte bildet, die von dem Steppstich gehalten und daher zwischen den   Stichreihen   nicht mehr ausgeglichen werden kann. 



   Der Erfindung liegt nunmehr der Gedanke zugrunde, den um das   Stoffbiegerstängelchen herum-   gelegten Stoff durch einen am Drückerfuss parallel zur Längsnut angeordneten Greifer niederzuhalten, der den Stoff gemeinsam mit dem Stoffschieber über das Stoffbiegerstängelchen spannt und dadurch jede Faltenbildung verhindert. Der Greifer kann entweder an einer Seite die Längsnut begrenzen oder in einer Ausnehmung der die Längsnut aufweisenden Platte parallel zur Längsnut gelagert sein. 



  Als Greifer wird vorzugsweise ein beiläufig wie ein   Zeirhenrädchen   gezahntes   Spannrädchen   verwendet, das bei jedem Stoffvorsehub durch den Stoff eine Teildrehung erfährt und hiebei mit den Zähnen in den Stoff über den Stoffbieger gespannt erhält. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in Fig. 1 schematisch im Querschnitt durch den Drückerfuss, den Stoffbieger und durch die Stoffe veranschaulicht. Die Fig. 2,3 und 4 stellen ein 
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 geführten Vertikalschnitt, im Grundriss und im Kreuzriss dar. 



   Der   Drückerfuss   besteht aus einer mit einem verstellbaren Befestigungsflansch 1 und einem Nadelloch 2 versehenen   Platte 3,   an deren Unterseite zwei in einem die Längsnut 4 bildenden Abstand parallel nebeneinander angeordnete Backen 5,6 zueinander verstellbar angebracht sind. Zur Verstellung sind die Backen 5, 6 mit in   Führungen   der Platte 3 verschiebbar gelagerten, mittels Schraubenspindeln 7, 8 einstellbaren Gleitstücken 9, 10 versehen. Die Backen 4,   5   werden in der eingestellten Lage durch zwei   Schrauben 11, 12   festgestellt, die durch Längsschlitze   18   der Platte 2 hindurchgreifen und in die Backen 4, 5 eingeschraubt sind.

   Es kann daher die Einstellung der Längsnut 4 nach Lage und Querschnitt durch Verstellen einer oder beider Backen J, 6 mittels der Schraubenspindeln 7, 8 erfolgen und dadurch die Längsnut verschiedenen Stoffstärken angepasst werden. Damit nun der Stoff über das   Stoffbiegerstängelchen 14 festgespannt   wird und im Stichbereich keine Falten bildet, ist, wie Fig.   l   zeigt, seitlich der Längsnut 4,   u.   zw. auf der der Nähseite gegenüberliegenden Seite ein Greifer 15 an der Platte.

   3 angebracht, der als ein drehbar gelagertes   Zahnrädchen   ausgebildet ist, das durch den sich vorschiebenden Stoff gedreht wird und hiebei mit seinen sich nach unten bewegenden Zähnen den über das Stoffbiegerstängelchen gelegten und unter letzterem vom Stoffschieber 16 festgehaltenen Stoff im Stichbereich gespannt erhält. Das als Greifer   15   dienende Zahnrädchen kann auch in einer Ausnehmung 17 (Fig. 2 und 3) der Platte 8 angeordnet und an dem Gleitstück 9 der Backe 5 um den Zapfen 18 drehbar gelagert sein. Dadurch kann das   Greifrädehen     1-5   stets mit der Backe 5 verstellt werden und dadurch seine richtige Stellung zur Längskante der Längsnut beibehalten.

   Es kann auch das   Greifrädchen   15 an Stelle der Backe   J   zur Begrenzung der Längsnut 4 verwendet werden. Erst durch die Verwendung dieses Greifrädchens ist es möglich, einen derartigen   Drückerfuss   zum Pikieren mit Steppstichblindstichen bei allen   Stoffstärken   und Stoffarten zu verwenden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Drückerfuss zur Ausführung von Pikierarbeiten mittels Steppstichblindstichen, welcher zu einer bis auf den Nadelspalt geschlossenen Platte ausgebildet und an deren Unterseite mit einer dem Stoffbiegerstängelchen angepassten Längsnut versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass seitlich der Längsnut ein Greifer (15) am Drückerfuss (3) angebracht ist, welcher den um das Stoff biegerstängelchen gelegten Stoff gemeinsam mit dem Stoffsch'ieber im Bereiche der Stichstelle der Nähnadel gespannt hält.
    2. Drückerfuss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Greifer aus einem am Drücker- fuss drehbar gelagerten gezahnten Greifrädchen besteht, das mit seinen Zähnen in den Stoff eingreift und letzteren mit Hilfe des Stoffschiebers über den Stoffbieger gespannt hält.
    3. Drückerfuss nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Greifrädchen in einer Ausnehmung des als Platte (3) ausgebildeten Drückerfusses unmittelbar neben der Längsnut (4) angeordnet und zur Einstellung auf den Nutquerschnitt axial verstellbar ist. EMI2.1
AT151446D 1936-11-04 1936-11-04 Drückerfuß zur Ausführung von Pikierarbeiten mittels Steppstichblindstischen. AT151446B (de)

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