DE571419C - Runder bzw: ovaler Spannrahmen zum Besticken von zugeschnittener Ware - Google Patents

Runder bzw: ovaler Spannrahmen zum Besticken von zugeschnittener Ware

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DE571419C
DE571419C DEW88302D DEW0088302D DE571419C DE 571419 C DE571419 C DE 571419C DE W88302 D DEW88302 D DE W88302D DE W0088302 D DEW0088302 D DE W0088302D DE 571419 C DE571419 C DE 571419C
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Germany
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embroidery
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DEW88302D
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WUERKER GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C1/00Apparatus, devices, or tools for hand embroidering
    • D05C1/02Work frames
    • D05C1/04Work frames circular

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Runder bzw: ovaler. Spannrahmen zum Besticken von zugeschnittener Ware Das Besticken von zugeschnittener Ware bietet nicht nur auf Automat-Gatterstickmaschinen, sondern auch auf solchen Maschinen, bei denen der Stickrahmen von Hand geführt wird, große Schwierigkeiten. Man hat sich bisher so geholfen, daß man an die halbfertigen Teile Stoffe annähte und diese in bekannter Weise in Rund- oder Ovalrahmen spannte.
  • Um das Annähen von Stoffteilen zu vermeiden, welches doch einen großen Zeitverlust mit sich bringt, hat man auch Spitzenrahmen gebaut, in die der Stoff eingehangen wurde. Diese Rahmen sind meist viereckig, wobei man die eine Seite als Richtung für den Stoff benutzte. Wo, dies nicht möglich war, hat man den Stoff so in den Rahmen eingespannt, daß er nach einem gesonderten Lineal oder Winkel ausgerichtet werden konnte. Das Einspannen des Stoffes in Viereckrahmen hat aber gegenüber den Rund-oder Ovalrahmen den großen Nachteil, daß das Einspannen viel schwieriger und zeitraubender ist. Deshalb haben sich, insbesondere in der Nähmaschinenstickerei, zumeist die Rund- und Ovalrahmen eingebürgert, weil das Einspannen des Stoffes in diesen Rahmen -zentrisch vorgenommen wird.
  • Will man nun zugeschnittene Ware, die nicht vom ganzen Rahmen geklemmt wird, in solche Rahmen einspannen, so bleibt nichts weiter übrig, als an die Ware ein anderes Stück Stoff anzunähen, damit der Rahmen die Ware allseitig spannen kann. Es ist infolge der runden Rahmenform auch schwierig, den Stoff in einer bestimmten Richtung einzuspannen, weil man in diesen Rahmen keine Bezugslinien besitzt, nach denen man den Stoff ausrichten kann.
  • Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Beseitigung der oben geschilderten Nachteile bei den Oval- und Rundrahmen: Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß zum Ermöglichen des Einspannens zugeschnittener Ware im Rahmen eine besondere, die Lage des Stoffes im Rahmen bestimmende Spannleiste angeordnet ist, die entsprechend dem Ausschnitt der zu bestickenden Ware gerade, bogenförmig oder winklig geformt ist.
  • Die Zeichnung veranschaulicht mehrere Ausführungsbeispiele, und zwar zeigt: Abb. r einen Spannrahmen mit gerader Spannleiste im Grundriß, Abb: z den Scitenriß hierzu, Abb. 3 einen Spannrahmen mit bogenförmiger Spannleiste im Grundriß, Abb. q. einen Querschnitt der Spannleiste mit hakenförmigem Stift, Abb. 5 einen Spannrahmen mit winkliger Spannleiste im Grundriß, Abb. 6 einen. Spannrahmen mit zwei winlelig zueinander stehenden Spannleisten im Grundriß.
  • Ein gerade zugeschnittener Stoffteil z, z. B. für Damenwäsche, wird auf der Spannleiste a mittels einer Winkelschiene 3 durch Schrauben q. festgeklemmt. Dann wird der innere Ring 5 des Rahmens in bekannter Weise in den äußeren Ring 6 hineingedrückt und der Stoff durch Ziehen straff gespannt. Die Spannleiste 2 ist durch Schrauben 8 in den Haltern 7 befestigt, die mit dem äußeren Ring 6 fest verbunden sind. Durch diese Spannleiste 2 wird die Lage des Stoffes im Rahmen bestimmt. Die beiden Halter 7, die mit dem äußeren Ring 6 fest verbunden sind, besitzen Schlitze 9, in denen die Spannleiste 2 verstellt werden kann. Die Schlitze 9 liegen nach Abb. i parallel zur Spannleiste, damit der Ring 5, 6 sich beim Einspannen des Stoffes ausdehnen kann. Beim Sticken sind die Befestigungsschrauben 8 der Spannleiste festgezogen. Die Spannleiste 2 liegt dabei unter dem Rahmen, damit der Stoff auf der unteren Rahmenseite gut aufliegt. Die verschiedenen Schlitze 9 sind deshalb notwendig, damit die Stickerei mehr oder weniger entfernt vom Umschlag in die Wäsche gestickt werden kann. Beim automatischen -Sticken wird die Stellung der Spannleiste 2 einmalig in den Schlitzen festgelegt. Beim Sticken von mehreren Teilen bleibt dann die Leiste immer ortsfest zum Rahmen stehen. Man kann aber auch die Schlitze 9 in den Haltern 7 quer zur Spannleiste anordnen, wie dies in Abb. 3 gezeigt ist. Man ist hier nicht auf die verschiedenen Schlitze angewiesen, sondern kann jede Stellung der Spannleiste im Rahmen festlegen.
  • Die Spannleiste io ist entsprechend dem runden Ausschnitt des Unterkleides bogenförmig ausgeführt. Auch ist die Spannleiste io mit Hakenstiften ii versehen, in die der Stoff eingehangen wird, wie dies aus Abb. 4. ersichtlich ist.
  • Es sind zwar schon Leisten mit Stiften zum Festspannen des Stoffes bekannt, jedoch haben diese Anordnungen den Nachteil, daß der Stoff von der Unterlagfläche absteht. Das ist bei Verwendung von Hakenstiften nicht der Fall, weil die Hakenstifte in der Zugrichtung des Stoffes und in der Mitte der Spannleiste io liegen können, so daß ein Abstehen des Stoffes um die Stärke der Leiste von der Unterlagfläche vermieden wird.
  • Wie in Abb. 5 gezeigt ist, kann man aber auch winklige Ausschnitte einspannen. In dem Ausführungsbeispiel ist diese winklige Spannleiste durch zwei Leisten 12 und r3 gebildet. Diese Leisten sind im Scheitelpunkt durch eine Schraube 14 miteinander verbunden. Beide Spannleisten können gemäß des winkligen Ausschnittes in dem Schlitz 15 verstellt werden. Die winklige Spannleiste ist ebenfalls an zwei Haltern 16, die mit dem äußeren Ring 17 fest verbunden sind, durch die Schlitze 18 und die Schrauben i 9 einstellbar befestigt. Man kann die beiden Schenkel auch im Winkel ändern, wenn man statt der Befestigungsschraube 1q. ein drehbares Gelenk vorsieht; jedoch müssen dann die Schlitze 18 entsprechend dem Kreisbogenausschlag vom Gelenkpunkt gewählt werden. Der Rahmen trägt außerdem für das automatische Sticken drei Befestigungen 2o, mit denen er in die automatische Stickmaschine .eingehangen wird. Auch die Rahmen nach Abb. i und 3 haben diese Befestigung 20. _ In der Abb. 6 ist noch ein Rahmen gezeigt, der sich speziell für das Besticken von winkligen Ecken, z. B. bei zugeschnittenen Handschuhen, eignet. Da das Handschuhmuster immer in eine bestimmte Stelle der Manschette gestickt werden muß, so dient die Spannleiste 21 als richtungbestimmende Leiste. Sie ist ebenfalls an zwei Haltern 22 in Schlitzen 23 verstellbar und wird mit zwei Schrauben 24 daran befestigt. Die andere Spannleiste 25 dagegen ist T-förmig ausgebildet und besitzt in dem einen Schenkel eine Befestigungsschraube 26, die in den Schlitz 27 eines Halters 28 hineinragt und dort verstellbar ist. Je nach dem Winkel der zugeschnittenen Ware sind in den Haltern mehrere- solche Schlitze vorgesehen. Die Befestigungsschraube 26 kann je nach Bedarf in einen der vorhandenen Schlitze eingehangen werden und verändert dementsprechend ihre Winkelstellung zur geraden Spannleiste 2i. Es wird zunächst der Handschuh 31 in die Hakenstifte i i der Spannleiste 2 i eingehangen, daraufhin der übrige Stoff mit den beiden Ringen 29 und 30 in bekannter Weise festgeklemmt. Nun wird der Stoff in die Hakenstifte i i der T-förmigen Spannleiste 25 eingehangen und durch die Verstellmöglichkeit in den Schlitzen 27 straf gespannt. Dadurch, daß die Befestigungsschraube 26 in der Mittelachse der Zugrichtung der Spannleiste liegt, erhält man eine gleichmäßige Spannung des Stoffes, weil die beiden mit Stiften versehenen Schenkel nach beiden Seiten gleichmäßig lang sind. In demselben Rahmen kann man sowohl linke als auch rechte Handschuhe besticken. Für die Gegenware wird dann die T-förmige Spannleiste 25 an den entgegengesetzten Haltern 28' befestigt. Beide Spannleisten 21 und 25 liegen auf der Unterseite des Rahmens, so daß der gespannte Handschuh auf der Unterseite der Stickfläche aufliegt. Es ist vorteilhaft, die eine Spannleiste 21 ortsfest zu belassen, weil dadurch die Richtung des Stoffes im Rahmen festgelegt wird, während die andere T-förmige Spannleiste 25 zum Spannen des Stoffes jeweils verstellbar ist.
  • Man kann diese beiden Spannleisten auch parallel zueinander legen. Dadurch ist man in der Lage, auch schmale Bänder oder zugeschnittene Blendenteile für Unterkleider in einfacher Weise zu besticken. Der Stoff wird dann einesteils in die Hakenstifte der beiden Spannleisten eingehangen, wobei eine Spannleiste zum Spannen des Stoffes verstellbar ist, während die beiden übrigen Seiten durch den Rahmen selbst gespannt werden. Durch diese Anordnung werden komplizierte viereckige Rahmen vermieden, da das Einspannen des Stoffes in viereckige Rahmen insofern schwierig ist, weil die langen Seiten des Vierecks den Stoff viel mehr nachlassen als die schmalen Seiten. Dieser übelstand wird bei Rund- bzw. Ovalrahmen vermieden, da hier der Stoff nach allen Seiten gleichmäßig gespannt wird.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Runder bzw. ovaler Stickrahmen, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ermöglichen des Einspannens zugeschnittener Waren am Rahmen eine besondere, die Lage des Stoffes im Rahmen bestimmende Spannleiste angeordnet ist.
  2. 2. Stickrahmen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die innerhalb des Rahmens angeordnete Spannleiste entsprechend dem Ausschnitt der zu bestickenden Ware gerade, bogenförmig oder winklig geformt.ist.
  3. 3. Stickrahmen nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannleiste unterhalb des Rahmens an zwei Haltern (7) in Schlitzen (9) verstellbar befestigt ist.
  4. 4.. Stickrahmen nach den Ansprüchen i bis 3 mit zwei zusätzlichen Spannleisten, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Leiste (21) ortsfest und die andere (25) zum Spannen des Stoffes verstellbar ist.
  5. 5. Stickrahmen nach den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelstellung der beiden zusätzlichen Spannleisten bis zur Parallellage zueinander durch - Anbringen verschiedener Schlitze (27) nebeneinander auf dem Halter (z8) der verstellbaren Leiste (a5) veränderbar ist.
  6. 6. Stickrahmen nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einspannen von Gegenware symmetrisch zum ersten Halter (28) gegenüber der ortsfesten Spannleiste (->i) ein zweiter Halter (28') am Rahmen angebracht ist.
  7. 7. Stickrahmen nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schenkel (12 und 13) einer winkligen Spannleiste im Scheitel verstellbar sind. B. Stickrahmen nach den Ansprüchen i bis 7, gekennzeichnet durch Stoffspannhaken (=z) an der bzw. den Spannleisten (ro).
DEW88302D 1932-02-25 1932-02-25 Runder bzw: ovaler Spannrahmen zum Besticken von zugeschnittener Ware Expired DE571419C (de)

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DE571419C true DE571419C (de) 1933-02-28

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DE (1) DE571419C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4993333A (en) * 1989-05-08 1991-02-19 Moore Iii Edgar F Sewing apparatus
US5413057A (en) * 1993-12-03 1995-05-09 Moore, Iii; E. Frank Embroidery hoop set holder and method
DE102019127185A1 (de) * 2019-10-09 2021-04-15 Faurecia Innenraum Systeme Gmbh Verfahren zum Einbringen einer Ziernaht sowie Nähvorrichtung

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4993333A (en) * 1989-05-08 1991-02-19 Moore Iii Edgar F Sewing apparatus
US5413057A (en) * 1993-12-03 1995-05-09 Moore, Iii; E. Frank Embroidery hoop set holder and method
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