DE902360C - Webketten-Anknuepfmaschine - Google Patents

Description

• Webketten-Anknüpfmaschine Die Erfindung betrifft eine Webketten-Anknüpfmaschine in Blockbauform für liegende Kette. Bei Webketten-Anknüpfmaschinen sind, je nachdem ob die miteinander zu verknüpfenden Fäden parallel oder gekreuzt liegen, für die Fadenabnahme oben und unten Bürsten oder Nadeln (sogenannte Kluppe) oder auch :Mi:schgruppen aus Bürste und Nadel, und zwar jeweils wieder oben und unten verschieden, notwendig. Nachdem nun in einem Textilbetrieb mehrere dieser Fadenabnahmen vorkommen, hat man die bisher bekannten Anknüpfmaschinen so .ausgebildet, d aß ihre Fadenabnahme für jede dieser vier Arten veränderbar ist, wofür insbesondere die Nadeln und Bürsten auswechselbar angeordnet sind. Dieses Auswechseln ist aber von dem in einem Textilbetrieb zumeist beschäftigten weiblichen Personal im allgemeinen nicht befriedigend ausführbar.
• Um diese Schwierigkeiten auszuräumen, hat man daher für jede der vier vorkommenden Fadenabnahmen je eine besondere nicht veränderbare Anknüpfmaschine entwickelt, die auf demselben Webkettenspanner arbeiten können. Das erfordert aber die Anschaffung eines größeren Maschinenparks an diesen relativ recht teuren Anknüpfmascbinen, dessen Kapazität kaum jemals voll ausgenutzt werden kann.
• Die Erfindung will die Mängel beider Maschinenarten vermeiden und ihre Vorzüge miteinander verbinden. Sie schlägt daher vor, daß der Antrieb für ihren Transport über die beiden Webkettenspanner und. für das Changieren des beweglichen Webkettenspannwagens sowie für die Steuer- und Antriebsorgane des eigentlichen Fadenführungswerks in einem für alle Fadenabnahmen gemeinsamen Grundgestell angeordnet ist, in dem das zu einem Block vereinigte Fadenführungswerk auswechselbar angeordnet ist. Damit werden alle wesentlichen stets gleichbleibenden Teile, wie dier Antrieb für ihren Transport umid für das Changieren sowie für,die Steuer- und Antriebsorgane des Fadenführungswerks, nur, einmal an einer Maschine vorgesehen, wobei auch die Fadenklemme und der Fadenknüpfer am Grundgestell angeordnet sind. Das Fadbnführungswerkdagegen., das den Fadenfühler, die Fadenabnahme und den Fadienführer enthälit, wird in den vier verschieden vorkommenden Abnahmearten hergestellt und; kann mit einem Handgriff von jedemLaien ohne weiteres im Grundgestell ausgewechselt werden. Die einwandfreie Funktion der Maschine bleibt d@aibei gewührleistet. Lediglich einte edie Winkelhage der Steuerwelle kennzeichnende Marke an dem Grundgestell und eine ihr entsprechende, die Winkellage des Antriiebszahnrades de@s Fadenführungswerks kennzeichnende Marke am Block müssen, aufeinander abg e!sitiemmt werden.
• Der Gesamtwert einer solchen Maschine mit vier Einsiatzblöcken beträgt erheblich weniger als, der von vier ganzen Maschinen. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß die Montage der am Einsatzb'lbck zusammenggefaßten Teile: Fadenfühler, Fadenabnahme und Fadenführer, leichter ist als .innerhalb einer einheitlichen Gesamtmaschine. Dies wird ,ve,iter dadurch gefördeM diaß in weiterer Ausgeistaltung der Erfindung der Block eine hohle Kastenform hat, die in sich den: Fadenf'ühlermechani,smus und ,an iihrer einen Außenseite den Fadenabnahme- und Fadenzuführungsmechanismus trägt, weil hierbei ein Großteil der Mechanismen frei zugänglich ist.
• Auch bezügl'ic'h der Reinigungsmöglichkeit bietet die Erfindung große Vorzüge, wie ohne weiteres einleuchtet.
• Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Fig. i .das einheitliche Grundgestell in perspektivischier Ansicht von vorn unten rechts, Fig. 2 den Einsatzblock für ein Fadernführungswerk in anderem Maßstab in .perspekbiviischer Ansicht von links obern hinten.
• Das brückenförmig ausgesparte, mixt Schienen i versehene Grundgestell 2 enthält einen ;nicht erkennbaren Elektromotor mit einem Getriebe und einen Handantrieb, diie über eine Kette 3 auf die Hauptwelle ¢ treiben. Auf dieser sitzen; das Antriebs.ritzel5 und zwei Exzenter für die Schwingarme 6 und, 7. Von der Anbriebsiwelle 4 werden ferner über Schnecken und Kliinkexn das Zahnrad 8 für den Transport über die beeiden Webkettenspanner und: das Zahnrad 9 für das Changieren des beweglichen Webkettenspannw:agens angetrieben. Ferner trägt das Grundgestell 2 die Fadenklemme io und,, den Knüpfer i i. Eine Führung i2 dient zur Aufnahme des iaiuswechselbaren Blockes 13, der sich an seiner Aussparung 14 auf der im Grundgegteld angeordneten Stütze i@5 und Über die Fläche 16 des Riegelfis 17 an der im Grundgestell angeordneten Brücke i8 diese Berücke besitet, einen Schlitz i9, in den der Schraubbolzen 2o des Riegels 17 eingeschoben wird, der durchVerschwenken des durch einen Schlitz 21 des vorderen Blockdeckelschildes a2 hervorragenden Riegels 17 festgeklemmt wird.

  Der Block 13 tmägt dt e Antriebsstange 23 für -den

  Fadenfühler, der in bekannter und. daher nicht näher

  gezeigter Weise jeweiIs aber- und unterhalb eines

  festen, Gegenlagers die Lagerte der Fäden. abtaistet und

  von dem lediglIch die beeiden h.initeren S.beuerkanten

  2.¢ und 25 gezeigt sind, deren Bewegung kraft-

  schlüssig auf im Grundgestell. angeordnete Hebel

  übertragen wird', die die ebenfalls bekannte und da-

  her nicht nähern gezeugte Entkupplung des Kl:ink-

  werksi im Zuge des Transportantriebs 8 oderjünd

  des. Changierantriebs, 9 vornehmen; können.

  Der Block 'i-3 trägt ferner .dien Fadenabnähme-

  mechanismu,s, der entwedier mit zwei 1`Tadeln (so-

  genannte Kluppe) oder zwei Bürsten ('bei gekreuzten

  Fäden) oder oben, Nadel und unten Bürste oder oben

  Bürste und unten Niaid'eli (Mischgruppen) aus-

  gestattet ist, wie das an sich bekannt und daher

  nicht näher gezeigt ,ist. Dieser Mechanismus, der im

  gezeichneten, Fall .mit Kreuzsit&ßelni ausgestattet ist.,

  die über dlie Exzenbernocken 26, 27 gesteuert wer-

  den, wird von dem im eingebauten Zustand' mit

  dem Ri;tzel 5 kämmenden, Anbriebisziaihnirad 28 un-

  getrieben. Die für,die richtige Käm,mnsitellueng beim

  Zusammenbau von Block und Grundgestell verwen-

  deten Markierungen sind nicht näher gezeigt.

  Der Fadienführer 29, der .die Fäden 4er Klemme

  io zuführt, wird von der Antriebsstange 30 bewegt.

  Beiedie Antriebsstangen 2e3 und 30 besitzen je

  einen, Anlenkarm 31 bzw. 32, der mit seinen Aus-

  sparungen 37 bzw. 38 ein ,die Schwingarme 6 bzw. 7

  leicht ein- b.zw. ausgehakt werden kann.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Webkettienr-Anknüpfmaschine in Blbckbau- form für liegende Kette, da-durch gekenn- zeidhnet, da-ß der Antrieb für ihren Transport (8) über die beiden Wehkettenspanner und für ,das Changieren (9) des beweglichen Webketten- !spannwagenis:sowie fürdieSteuer- undAntrnebs- organe (6, 7, 5) des eigentlic'hernFadenführungs- werks in einem für .alle Fadenabnahmen gemein- samen Gerundgestell (2) angeordnet ist, in dem ,das zu einem Blbck (13) vereinigte Fad'cn- führwngswerk auswechselbar angeordnet ist. 2. Webketten-Anknüpfmaschine nach An- spruch i, dadürch gekennzeichnet, diaß das Grundgestel1l (2) auch die Fadenklemme (io) und den Fadenlknüpfer (i i) enthält. 3. Webketten-Anknüpfmaschiine nach An- spruch i, gekennzeichnet -durch eine die Winkel- lage der Steuerwelle kennzeichnende Marke an .dem Grundgestell und eine ihr -entsprechende, ,die Winkellage des Antriebszähnrades des Fadenführungs,verks kennzeichnende Marke an ,seinem Block. q.. Wehketten-Anknüpfmasohine nach An- epruch i, @dadürch gekennzeichnet., daß der Block (13) eine ,hohle Kastenform hat, .die in sich den Faid@en.fühlermechanis#mus und un ihrer einem Außenseite dien Fadenalbnahme- und Fadenzu- fü'hrmechani,smtus. trägt.