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Strassenwalze mit Motorantrieb und Handienkstange.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Strassenwalze mit Motorantrieb und Handlenkstange, bei welcher der Motor im Innern der Walzentrommel hängend angeordnet ist. Gemäss der Erfindung ist bei der mit einer Ausrück- und Umsteuervorrichtung versehenen Walze das auf die Drehrichtung der Trommel, also auch auf die Fahrrichtung der Walze einwirkende Wechselgetriebe ausserhalb der Trommel angeordnet. Weiters ist behufs Überwindung des je nach der Fahrrichtung an der Handlenkstange nach oben oder unten wirkenden Reaktiondruckes des Antriebes ein Ausgleichsgewicht angeordnet, welches bei Änderung der Fahrrichtung selbsttätigverstelltwird.
In der Zeichnung ist ein Ausfuhrungsbeispiel der erfindung & gemässen Strassenwalze dar- gestellt. und zwar zeigen : Fig. 1 und 2 eine Seitenansicht und die Draufsicht mit tellwei-em Schnitt und Fig. 3 bis 8 Einzelheiten.
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durch die Zugstange 24 mit dem Handhebel 25 verbunden. Letzterer ist auf einem Bolzen 26 an der Lenkstange x drehbar und so angeordnet, dass er vom Walzenführerstand aus betätigt werden kann.
Um den an der Handhabe wirkenden Reaktionsdruck des Antriebes zu überwinden, ist ein Ausgleichgewicht t angeordnet. Dasselbe ist an einem Bügel b befestigt, der um die Trommel-
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der Motor auf der Plattform J so angeordnet ist, dass er dem Rahmen h mit dem Vorgelege, dem WechselgetriebundderHandlenkstangedasGleichgewichthält.
Wenn durch Umschalten des Wechselgetriebes w die Fahrtrichtung gewechselt wird, so wird der Reaktionsdruck des Antriebes im Sinne des Pfeiles auf die Handhabe y wirken, Das Gewicht t muss somit, um diesem Druck entgegen zu wirken, auf die andere Seite der Trommel verlegt werden. Dies geschieht durch Drehung des Bügels b um die Trommelachse, bis das Gewicht nuf der Traverse Its aufsteht.
Damit nun diese Verstellung des Reaktionsgegengewichtes t bei Änderung der Fahrtrichtung selbsttätig erfolgt, ist folgende Einrichtung vorgesehen :
Der Schneckenradkranz r ist nicht fest mit der Trommel verbunden. Es ruht auf drei
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steht (Fig. 8). An einer mit dem Umsteuermechanismus verbundenen Stange c sind zwei schwachfedernde, relativ starke Arme dl, d'angebracht, die mit schrägen Endlappen versehen sind.
In der Stellung des Gegengewichtes t und des Umsteuermechanismus nach Fig. 1 ist der Bolzen o von seiner Feder zurückgehalten (Fig. 8) und der Endlappen des federnden Armes dl berührt ihn nur. Der Schneckenradzannkranz f liegt mit seiner Rippe pi auf der rechten Seite des Mitnehmers k an. Wenn nun aber eine Umsteuerung erfolgt, so drückt der Arm dl den Bolzen 0 nach innen, indem dessen schräger Lappen über seinen Kopf gleitet (Fig. 2). Das Bolzenende . springt dann zwischen zwei Rippen i ein. Der Schneckenradkranz r aber läuft nun vorerst lose auf den Tatzen z, bis nach ungefähr einer halben Umdrehung die Rippe p an der linken Seite des Mitnehmers h anzuliegen kommt und die Trommel wieder mitnimmt.
Während dieser halben Umdrehung des Schneckenzahnkranzes r drückt eine seiner Rippen i von der Seite auf den Bolzen o und nimmt dadurch den Bügel b mit dem Gewicht t mit, wobei das Gewicht t den Bolzen o mit solcher Kraft an diese Rippe t andrückt, dass die Feder. f den Bolzen nicht zurückzudrücken vermag. Damit der Bolzen o auch beim Übergang des Bügels b über die lotrechte Stellung nicht von seiner Feder j'zurückgedrängt werden kann, ist ein Gleitblech k angeordnet, das den Bolzen in dieser Lage des Bügels vorgedruckt hält.
Kommt dann das Gewicht t auf die Traverse h3 aufzustehen, was erfolgt, kurz bevor die Rippe pus links an den Mitnehmer h anstösst, so wird der Bolzen o vom seitlichen Druck entlastet und seine Feder f vermag ihn zurückzu- driieken. Dann dreht der Schneckenzahnkranz ohne den Bügel b weiter und nimmt jetzt nach Anschlag von pa an h, die Trommel wieder mit, diese aber im umgekehrten Sinne als vorher drehend. Nun wirkt also das Gewicht t dem Reaktionsdruck wieder entgegen.
Zur Unterstützung des Rahmens bei Ruhestellung der Walze kann an ihm je hinter und
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PATENT ANSPRÜCHE :
1. Strassenwalze mit Motorantrieb und Handlenkstange, bei welcher der Motor im Innern der Walzentrommel hängend angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil des Getriebes zur Übertragung der Bewegung des Motors auf die Trommel, ausserhalb dieser, auf einem auf der \chae ruhenden Rahmen angeordnet und mit einem vom Lenkerstand aus hptätigbarpu W@hselgetrieb versehen ist.