AT75394B - Maschine zum Werfen von Blechen. - Google Patents

Maschine zum Werfen von Blechen.

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AT75394B
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sheet metal
sheet
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Johannes Drewes
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Johannes Drewes
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Maschine zum Werfen von Blechen. 



   Bekanntlich werden für den Bau eiserner Schiffe Hautbleche benötigt, welche, besonders in der Nähe des Hinterstevens, eine stark geworfene Oberfläche besitzen. Die Herstellung der-   artiger Bleche isst   immer mit erheblichen Schwierigkeiten verknüpft. 



   Nach einem bekannten Verfahren werden die von den Walzwerken gelieferten ebenen Bleche auf eine passende Unterlage gelegt, worauf das Blech im warmen oder kalten Zustand'' längs einer Seite ausgehämmert wird, bis diese Seite im erforderlichen Masse gedehnt ist und das Blech die gewünschte Form erhalten hat. Dieses Verfahren wird namentlich für den Bau kleiner Schiffe benutzt. Es hat jedoch den Nachteil, dass die Qualität des Materiales durch diese   Bearbei@ung stark beeinträchtigt wird.

   Stellt   es sich heraus, dass das Blech nach der Bearbeitung noch nicht die   gewünschte   Form angenommen hat, so ist eine   Nacharbeitung äusserst umständlich,     lit   hiezu eine besonders geformte Unterlage erforderlich ist, um das Blech aufs   neue hämmern   zu können.   Ausserden*. verursacht das Aushämmern Unebenheiten längs   der bearbeiteten Seite, welche notwendig entfernt werden müssen, wobei auch die Nietnähte durch die ungleichmässige Stärke des Bleches schwer abzudichten sind. 



   Ein anderes Verfahren besteht darin, dass das Blech im warmen Zustande in die gewünschte 
 EMI1.1 
 



  Es erfordert jedoch eine kostspielige Anlage mit Vorwärmungs- und Glühöfen, während für die   verschiedenen   in Betracht kommenden Blechformen auch verschiedene Modelle herzustellen   smd.   



     Gemäss   der Erfindung wird das Werfen der Bleche in einer   Maschine bewirkt, die zwe@   seitlich gegeneinander versetzte Stempel besitzt, deren   Stosskanten   zueinander geneigt sind   und     pmandn entgegenwirken.   Zwischen diesen beiden Stempeln und in einer ungefähr rechtwinkelig zur Bewegungsrichtung des Druckstempels stehenden Ebene wird das zu bearbeitende Blech hindurchgeführt, welches dabei jedesmal beim Anstossen des Druckstempels eine Knickung   erhalt,     dem-n Krümmungsradius   vom Rande nach der Mitte des Blechps allmählich zunimmt, so dass das Blech entsprechend gedehnt und in die gewünschte geworfene Form gebracht wird. 



   Die Vorteile der Erfindung, welche im Nachfolgenden an Hand der Zeichnung näher erläutert werden soll, sind augensichtlich. Vor allem können die Bleche im kalten Zustande bearbeitet werden, wodurch an Anlagekosten erheblich gespart wird ; man kann ohne teuere   Modelle immer durch entsprechende Einstellung der   Stempel den gewünschten Grad der Wertung   erre@chen, wobei eine Nachformung ohne die geringste Schwierigkeit stattfinden kann. Dadurch,   dass das Blech in die gewünschte Form gepresst wird, indem die Einstellung der   Stempel immer   während   der Bearbeitung erfolgen kann, wird an Zeit und Arbeitslöhnen und durch   die Bearbeitung   tit-r     Bleche im kalten Zustande an Material erheblich   gespart. 



   In der   Zeichnung   ist eine Ausführungsform einer Maschine nach der Erfindung beispielsweise   veranschaulicht,   und zwar ist Fig. 1 eine Seitenansicht und Fig. 2 ein   Grundriss   der Maschine. 



   DerStempelaistmittelsSchwalbenschwanzlösbarineinementsprechendgeführten   Schlitten   b   befestigt, der durch @ine Schraubenspindel   c mit Handrad r in der Längsrichtung 
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 EMI2.1 
 



   Die Bearbeitung der Bleche erfolgt in folgender Weise :
Das Blech wird   zunächst   in der Kröpfung p auf die Rolle o gesetzt, derart, dass'es sich mit seinem Ende vor dem Stempel a befindet. Durch Einschaltung der Klauenkupplung s mittels des Handhebels t wird die Maschine dann in Tätigkeit versetzt, indem der Schlitten f sich mit einem Hube von etwa 30 mm hin und her bewegt. Die Unterkante des Bleches legt sich zunächst 
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 durch   d, 1\   mit   Bcxug auf   den Stempel a seitlich wirkenden Stempel d nach links (Fig. 2) gedrückt. 



  Das Blech wird hiedurch   zunächst au   seinem Unterrande und dann auch allmählich höher zwischen den Stempeln a und d bis über   die Elastizitätsgrenze gedehnt, so   dass es beim Rückgange des Schlittens f eine Knickung aufweist, deren Krümmungsradius von unten nach   ohm   zu wächst und die in einer gewissen Entfernung von der Oberkante je nach der   gewünschten   Endform des Bleches in das ebene Blech übergeht. 



   Sobald der Stempel d das Blech wiederum freigibt, wird letzteres soweit vorgeschoben, bis die durch den Stempel d verursachte Knickung auf den Stempel a zu liegen kommt. Beim 
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 in das Blech gepresst. Nachdem jedoch das geworfene Ende des Bleches durch den übrigen   ebenen darüber befindlichen   Teil des Bleches verhindert wird, sich in gleichem Masse aufzubiegen, bildet die zweite Biegung die   Verlängerung   der ersteren, d. h. die erste Knickung wird durch die zweite aufgehoben. Die Erfahrung hat gezeigt, dass man mit einiger   Geschicklichkeit   jede Knickung   durch die nächstfolgende   vollkommen aufheben kann, wodurch sich eine, übrigens ohne Schwierigkeiten auszuführende Nachbearbeitung der Bleche erübrigt. 



   Die Folge dieser einander folgenden Bearbeitungen ist nun die, dass die Unterkante des 
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 behält. Der dazwischen liegende Teil des Bleches wird in einem von unten nach oben allmählich abnehmenden Masse gedehnt, so dass das Blech schliesslich die gewünschte geworfene Form angenommen hat. 



   Es ist klar, dass in der obenbeschriebenen Weise eine links gewundene   Oberfläche   entsteht. 



  Will man eine rechts gewundene Oberfläche erhalten, so muss der Stempel d auf die   andere     St-tte des   Stempels a verlegt werden (Lage d'), wobei der   Stützblock n'den   nötigen Gegendruck verursacht. 



   Indem man dem Stempel a eine mehr oder weniger schräge Lage erteilt und denselben   nurtcis   des Handrades r mehr oder weniger in der einen oder der anderen Richtung verstellt   und weiter dadurch, dass   man den   n Stempel a   an der Vorderseite mit einer gewissen Höhlung oder in anderer Weise ausführt, hat man die Formgebung vollkommen in der Hand.

Claims (1)

  1. PATENT. ANSPRUCH : EMI2.5 versetzte, mit einem abstützenden Organ zusammenarbeitende Stempel, deren Stosskanten zueinander genügt hind.
AT75394D 1915-03-31 1916-08-22 Maschine zum Werfen von Blechen. AT75394B (de)

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AT75394B true AT75394B (de) 1919-02-10

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