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einen von dem Drucke im Sammelbehälter abhängigen Steuerapparat hervorgerufen. Dies hat den Nachteil, dass bei Unterbrechung der Förderung der Flüssigkeit aus dem Zwischenbehälter leicht Störungen eintreten, da, wenn der Sammelbehälter gefüllt ist, die mit demselben verbundene Schwimmervorrichtung in Wirksamkeit tritt, so dass der Zwischenbehälter übermässig gefüllt wird und Flüssigkeit verloren geht. Auch kann in diesem Falle der mit dem Zwischenbehälter verbundene Steuerapparat durch Eintreten von Flüssigkeit beschädigt werden.
Wenn dagegen gemäss vorliegender Erfindung Sammelbehälter und Zwischenbehälter in umgekehrter Weise voneinander abhängig sind, 80 treten die erwähnten Übelstände nicht auf.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen in Anwendung auf eine Dampfkesselanlage mit Kondenswasserrückleiter, und zwar zeigen Fig. 1, 6 und 8 bis 10 Gesamtanordnungen der Einrichtung, die übrigen Figuren verschiedene Ausführungen der zur Herbeiführung des Druckwechsels im Zwischenbehälter dienenden Vorrichtung. Der Kondenswasserrückleiter ist in bekannter Weise eingerichtet. In den Behälter 1 strömt das Wasser durch die Leitung 2 ein. Innerhalb des Behälters 1 befindet sich ein Schwimmer 3, der auf einer mit Anschlägen versehenen Stange 4 beweglich ist, die an dem einen Ende des doppdarmigen Hebels 5 angebracht ist.
Mit dem Hebel 5 sind das Dampfeinlassventil 6 und das Dampfauslass- ventil 7 so verbunden, dass, wenn der schwimmer infolge Anstossens au den unteren Anschlag der Stange 4 eine Abwärtsbewegung der letzteren bewirkt, der Dampfzutritt abgesperrt wird,
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durch die Leitung 9 fliesst das Wasser aus dem Behälter 1 in den Kesse !.
Der Behälter 7 bildet den bei der vorliegenden Erfindung vorausgesetzten Zwischpnbehätter, der abwechselnd unter höherem und geringerem Drucke steht. Das Wasser wird dem Behälter 1 durch die Leitung 2 aus dem Sammelbehälter 10 zugeführt. der emen reichenodern'ss. ren Rauminhalt besitzen muss, wie der Behälter 1. Der Behälter 10 erhält seinen Zufluss durch die Leitung 77.
Auf den oben an dem Behälter 10 angebrachten Stutzen 12 ist der Apparat aufgesetzt. der durch die Leitung 2J mit dem Zwischenbehälter 7 verbunden ist und einen wesentlichen Teil der Erfindung bildet. Das mit der Öffnung des Stutzens 12 verbundene Gehäuse 7J steht nut der
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Druckmittel treten.
Dadurch werden nicht nur die konstruktiven Schwierigkeiten, welche die Anwendung einer Feder oder eines Gewichtes bietet sowie die in diesem Falle eintretende Verteuerung des Appa-ates und die im Naicidassen der Spannkraft einer Feder liegenden Nachteile vermieden, sondern ess wird auf diese Weise auch ermöglicht, eine Anordnung zu verwenden, welche die durch Schwankungen des Höchstdruckes im Zwischenbehälter hervorgerufenen
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das Dampfauslassventil 39 unter der Wirkung des einströmenden Dampfes schliesst. Bei der umgekehrten Bewegung leitet der Kolben durch den Hebel 35 die Schlussbewegung des Ventiles 37
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stossweise Beanspruchung stattfinden.
An Stelle des Kolbens kann natürlich auch z. B. eine Membran verwendet werden. In diesem Falle ist die selbständige Hubbegrenzung unabhängig von den Ventilen von noch grösserer Bedeutung, weil die Membran alsdann stets denselben Hub ausführt, und man dem Membrangebäuse eine solche Form geben kann, dass die Membran in beiden End-
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Natürlich kenn an Stelle von Dampf ein beliebiges anderes gasförmiges Druckmittel verwendet werden. Es sind auch Fälle möglich, bei denen die zu fördernde Flüssigkeit an verschiedenen Stellen zuströmt und diese verschiedenen Flüssigkeitszuflüsse vereinigt weiterzubringen sind.
Es können hiebei sehr verschiedene örtliche Verhältnisse obwalten, welche Veranlassung zu besonderen Ausführungsformen der Erfindung geben.
Es kommt z. B. vor, dass das Wasser, welches befördert werden soll, nicht an einer Zentralstelle vorhanden ist und sich auch nicht. oder doch nur unter erheblichen Schwierigkeiten an einer solchen Stelle zentralisieren lässt, von welcher es dann durch die Leitung 11 dem Sammelbehälter 10 zufliessen könnte, sondern dass die einzelnen Wasserquellen getrennt voneinander liegen. In solchen Fällen bedeutet es dann einen wesentlichen Vorteil, wenn man diese einzelnen Wasserquellen nicht zu zentralisieren braucht, sondern von jeder einzelnen Stelle direkt nach dem Zwischenbehälter jf drücken kann.
Der Gegenstand der Erfindung würde dann in der Weise Verwendung finden, dass nicht nur ein Sammelbehälter 7 mit Steuermechanismus aufgestellt wird, sondern zwei oder mehrere solcher Sammelbehälter, deren Steuermechanismus durch die gleiche Leitung 23 betätigt wird, und welche durch die gemeinsame Leitung 2 das Wasser d'-m Zwischenbehäitcr 7 zuführen (Fig. 8). Oder aber man kann mehrere Sammelbehälter 10 aufstellen, diese miteinander verbinden und nur durch einen gemeinschaftlichen Steuermechanismus
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tiefer liegen, als der Zwischenbehälter 1, andere dagegen höher, als der Zwischenbehälter 1 liegt oder tiefer, aber unter Druck stehen. In solchen Fällen soll der Gegenstand der Erfindung sehr zweckmässige Verwendung finden, und zwar wie aus Fig. 10 ersichtlich.
E ! - ist dann ein Vorbehälter 41 aufgestellt, dem durch die Leitungen 42 und 43 die höherliegenden bzw. unter Druck liegenden Wasserquellen ohneweiters zugeführt werden, während
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das Wasser aus den tieferliegenden, drucklosen Quellen durch eine Vorrichtung 7C mit Steuermechanismus in den Vorbehälter 41 gedruckt wird. Der Volbehälter 41 wird höher aufgestellt
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Vorbehälter 41 gefördert, wenn der Zwischenbchälter 1 drucklos geworden ist und zur Füllung bereit steht.
Es wird also auch hier der Zweck der Erfindung vollständig erreicht, dass nämlich, wenn sich der Zwischenbehälter 1 entleert hat und die Spannung aus demselben entwichen ist, an dem Eintrittsstutzen desselben stets genügend Wasser zu seiner ununterbrochenen Füllung vorhanden ist. Durch die zuletzt beschriebenen Ausführungsformen wird das Verwendungs- gebiet der Erfindung ganz erheblich vergrössert :.
PATENTANSPRüCHE :
1. Vorrichtung zur Förderung einer Flüssigkeit durch ein gasförmiges Druckmittel aus einem Sammelbehälter in einen periodisch zum Zwecke der Weiterbeförderung der Flüssigkeit unter
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