DE666022C - Anordnung an einer Entkeimungs-, Impraegnier- und Fuellanlage fuer Fluessigkeiten - Google Patents

Anordnung an einer Entkeimungs-, Impraegnier- und Fuellanlage fuer Fluessigkeiten

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DE666022C
DE666022C DEW99561D DEW0099561D DE666022C DE 666022 C DE666022 C DE 666022C DE W99561 D DEW99561 D DE W99561D DE W0099561 D DEW0099561 D DE W0099561D DE 666022 C DE666022 C DE 666022C
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liquid
disinfection
impregnation
filter
pressure
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DEW99561D
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WINTERWERB STRENG CO GmbH
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WINTERWERB STRENG CO GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67CCLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
    • B67C3/00Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
    • B67C3/02Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus
    • B67C3/06Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus using counterpressure, i.e. filling while the container is under pressure

Landscapes

  • Apparatus For Disinfection Or Sterilisation (AREA)
  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

  • Anordnung an einer Entkeimungs-, Imprägnier.- und Füllanlage für Flüssigkeiten Es ist bekannt, keimfrei abzufüllende Flüssigkeiten mit Kohlensäure zu imprägnieren. Zu diesem Z1v eck wurde die Flüssigkeit mit einer Pumpe durch einen Entkeimungsfilter hindurchgedrückt. Dem Strom der entkeimten Flüssigkeit wurde dann Kohlensäure in Gasform zugeführt, worauf das Gemisch in einen Abfüllapparat gelangte.
  • Das Zuführen der Kohlensäure geschah entweder durch Tonplatten oder Filterkerzen, die in die Flüssigkeitsleitung eingebaut wurden. Die Kohlensäure wurde so fein verteilt der Flüssigkeit zugeführt.
  • Diese Einrichtung erfordert ein genaues Abstimmen der Drücke von Kohlensäure und Flüssigkeit. Der Kohlensäuredruck muß stets um ein geringes höher sein als der Flüssigkeitsdruck. Ist der Druck der Kohlensäure wesentlich höher, dann gelangt eine zu große Menge freier Kohlensäure in den Füllapparat, hindert dort das Abfüllen und führt außerdem zu Kohlensäureverlusten.
  • Da der Druck der Flüssigkeit am Ausgang des Entkeimungsflters nach kurzem Betrieb fällt, weil der Filter sich zusetzt, wird der Druckunterschied zwischen Kohlensäure und Flüssigkeit größer, wodurch zuviel Kohlensäure ungenutzt in den Füllapparat gelangt. Dies hat den Nachteil, daß man entweder am Reduzierventil der Köhlensäureflasche oder an einem eingebauten Flüssigkeitsreduzierventil nachregulieren muß.
  • Bei der neuen Anordnung erübrigen sich solche Abstimmungen der Drücke zwischen Kohlensäure und Flüssigkeit. Es ist nur erforderlich, daß der Druck der Flüssigkeit größer ist als der Druck der Kohlensäure. Der Druck der Kohlensäure kann beliebig niedriger eingestellt werden als der Druck der Flüssigkeit. Die Einrichtung ist völlig unabhängig von dem Fallen des Druckes der Flüssigkeit, wenn der Entkeimungsflter sich zusetzt. Außerdem ist der Grad der Imprägnierung mit Kohlensäure völlig beliebig. Er kann von einem Maximum, das annähernd dem Flüssigkeitsdruck entspricht, bis zu einem beliebigen Minimum verringert werden. Ferner verhindert auch diese Einrichtung, daß freie Kohlensäure in den Abfüllapparat gelangen kann.
  • Dadurch wird jeder Verlust an Kohlensäure vermieden und der Abfüllapparat in seiner Tätigkeit nicht behindert.
  • Alle diese Vorteile werden erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß in der Imprägniervorrichtung durch einen Schwimmer das Niveau der Flüssigkeit aufrechterhalten wird, ohne die Förderung der Pumpe abzustellen oder sie auf ein Minimum zu beschränken. Zu diesem Zweck wird durch den Schwimmer der Imprägniervorrichtung eine überlaufleitung gesteuert, die vor die Ansaugstelle der Pumpe oder zum Vorratsbehälter führt.
  • Die Anlage setzt sich, wie beispielsweise aus der Zeichnung hervorgeht, aus einem Bottich a zur Aufbewahrung des Getränkes, einer Pumpe b zum Fördern des Getränkes, einem Entkeimungsflterc, einer Imprägniervorrichtung oder Sättiger d, einer Kohlensäureflasche f und einem Abfüllapparat e zusammen. Der Sättiger d besteht aus einem zylindrischen Kessel mit in diesem zwischen einem Siebboden und einem Siebdeckel unterge,.. brachter, aus einzelnen Körpern bestehen(9 n Füllmasse g. Der Siebboden ist so angecd,>' net, daß unter ihm in dem Kessel d ein fre'iä': Raum /t verbleibt, von dessen Unterende eir Rohrleitung i zum Abfüllapparat e und eine zweite Rohrleitung k zum Bottich a oder zur Pumpe b führt. In dem freien Raum /t ist eine Schwimmereinrichtung und ein mit dieser verbundenes Abschlußorgan für die Rohrleitung k angeordnet. Die Zuleitung der Getränkeflüssigkeit vom Filter c zum Sättiger d erfolgt am Oberende des Sättigers oberhalb der Füllmasse g. Die Zuleitung der Kohlensäure kann oberhalb oder unterhalb der Füllmasse angeordnet werden. Zweckmäßig endet die Getränkezuleitung in einer die Flüssigkeitüber die ganze Querschnittsfläche des Zylinderkessels d verteilenden Regeneinrichtung in. In die verschiedenen Rohrleitungen können natürlich Abschlußhähne eingeschaltet sein.
  • Die aus dem Filter c, in welchem die Entkeimung der Getränkeflüssigkeit stattfindet, austretende Flüssigkeit wird durch den Druck der vor dem Filter angeordneten Pumpe b zum Sättigerd geleitet und rieselt hier, durch die Füllmasse fein verteilt, nach unten in den Raum h. Auf diesem Wege wird die Getränkeflüssigkeit in enge Berührung mit der unter geringerem Druck eingeleiteten Kohlensäure gebracht, so daß sich die Flüssigkeit während der Abwärtsrieselung in dem gewünschten Grad mit Kohlensäure sättigt und im Raum /i sammelt bzw. unter dem im Sättiger herrschenden Druck nach dem Abfüllapparat e durch die Rohrleitung! fließt. Sammelt sich eine zu große Flüssigkeitsmenge im Raum /t an, so wird durch den Schwimmer in diesem Raum das Absperrorgan nach der Überlaufleitung geöffnet, so daß der Flüssigkeitsüberschuß nach dem Vorratsbehälter a oder der Pumpe b zur erneuten Durchleitung durch die Anlage zurückfließen kann. Durch die Schwimmereinrichtung wird die imprägnierte Getränkeflüssigkeit im Raum h auf einem gleichmäßigen Flüssigkeitsstand gehalten. Dadurch, daß sich im Unterende des. Raumes h freie Kohlensäure nicht ansammeln ,,kann, ist es auch unmöglich, daß freie Kohlegsäure zum Füller e gelangt. In den Sätti-°"rd kann die Getränkeflüssigkeit beispielsf:ise unter einem Filterdruck von ä Atm. `Und die Kohlensäure mit 21,/. Atm. eingeleitet werden. Die Flüssigkeit kann ungehindert durch 2l/2 Atm. Kohlensäuredruck unter guter Imprägnierung hindurchrieseln.
  • Zur Sterilerhaltung der Anlage ist es nur notwendig, den Filter, den Sättiger und den Abfüllapparat vor jeder Füllung zu sterilisieren. Die vor dem Entkeimungsfilter. angeordnete Förderpumpe b muß nicht steril gehalten werden, weil ja erst hinter ihr durch den Entkeimungsfilter die Entkeimung der Getränkeflüssigkeit stattfindet. Diese Sterilisierung der Anlage kann leicht durch heißen Dampf geschehen, da sich vom Filtereingang bis zum Ausgang am Füllapparat keine Maschinenteile befinden, die vermöge der zu ihrer Herstellung verwendeten Baustoffe von heißem Dampf angegriffen werden könnten. Vor allem kommt in den zwischen dem Filtereingang und dem Auslaßende des Füllapparates befindlichen Anlagenteil keine besondere Imprägnierpumpe zur Verwendung, deren Manschetten, Kolbenringe und Dichtungen durch heißen Sterilisierdampf angegriffen werden könnten.
  • Der Entkeimungsfilter c hat nur ungesättigte Flüssigkeit zu filtrieren und kann in bekannter Weise ausgebildet sein. Durch die Anordnung des Sättigers d hinter dem Filter c kann auch keine Kohlensäure durch Druckabfall in dem Filter frei werden. Ebensowenig kann aus dem Sättigerkessel freie Kohlensäure nach dem Abfüllapparat übertreten.

Claims (1)

  1. PATrNTANSPRUCII: Anordnung an einer Entkeimungs-, Imprägnier- und Füllanlage für Flüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet, daß die durch einen Schwimmer in der Imprägniervorrichtung gesteuerte überlaufleitung (k) vor die Ansaugstelle der Pumpe (b) bzw. zum Vorratsbehälter (a) führt.
DEW99561D 1936-09-25 1936-09-25 Anordnung an einer Entkeimungs-, Impraegnier- und Fuellanlage fuer Fluessigkeiten Expired DE666022C (de)

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