AT72076B - Verfahren zum Überziehen von Kunststeinmassen, insbesondere von Asbest-Zementschiefer mit Metallen oder Metallverbindungen. - Google Patents

Verfahren zum Überziehen von Kunststeinmassen, insbesondere von Asbest-Zementschiefer mit Metallen oder Metallverbindungen.

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AT72076B
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    Verfahren zum Überziehen von Kunstateinmassen, insbesondere von Asbest-Zementschiefer mit Metallen oder Metall verbindungen.   



   Das Verkleiden von   Kunatsteinmassen, insbesondere   von   A8best-Zementplaüen,   mit metallischen Überzügen zu dekorativen oder besonderen Nutzzwecken ist auf galvanischem Wege zwar gelangen, jedoch nur unter Anwendung verhältnismässig kostspieliger und umständlicher Methoden, verursacht durch die Notwendigkeit, der zu verkleidenden Masse erst die nötige Leitfähigkeit für den elektrischen Strom zu verleihen. 



   Das Verfahren dieser Erfindung ermöglicht, auf einfache wohlfeile Weise, ohne Zuhilfenahme der Galvanisation, die   Kunstateinobernächen   direkt mit einer dauerhaften, dem gewünschten Metalle, Metalloxyd oder dgl. entsprechenden Überzugsschichte derart zu bekleiden, dass an dieselben die höchsten Anforderungen an Dauerhaftigkeit und WiderStandsfähigkeit gestellt werden können. 



   Zur Ausführung des Verfahrens wird beispielsweise das zum Überzug bestimmte Metall oder Metalloxyd oder eine sonstige geeignete metallische Verbindung in Pulverform mittels einer Wasserglaslösung in möglichst dünner Schicht auf den betreffenden Gegenstand beispielsweise eine Asbest-Zementplatte aufgetrieben, aufgespritzt oder sonstwie   oberssächlich verteilt   und hierauf bei einer Temperatur, die bis 200 oder 3000 C betragen kann, getrocknet bzw. gebrannt. Hierauf wird eine zweite dünne Schichte des in Wasserglaslösung verteilten Bekleidungsmaterials aufgebracht und wieder gebrannt. Dieser Vorgang wird nötigenfalls öfter wiederholt. Hat der   Überzug   die gewünschte Stärke erreicht, dann wird der Gegenstand in schwachen Säurebädern ausgelaugt, um Zementausschlag und
Seifenbildung zu verhindern. 



   Das fertiggestellte Stuck besitzt alsdann einen metallischen oder anderen   Uberzug,   welcher alle Eigenschaften des reinen homogenen Überzugsmaterials, insbesondere dessen Härte, aufweist und widerstandsfähig ist sowohl gegen Säuren und Alkalien, wie auch gegen Temperatureinwirkungen   zwischen - 400 und + 2000 C.   Ein Loslösen des Überzuges oder ein   Abbhittern   der Schichten ist nicht zu befürchten. 



   Nachdem der so   behandelte Kunststein   auf Grund der   angefuhrten   Eigenschaften des Überzuges als vollkommen wetterfest bezeichnet werden kann, eignet sich beispielsweise verkupferter   Asbest-Zementsctuofer   ganz besonders als ein Deckungsmaterial für Dächer, denen der Anschein und die Eigenschaften von Kupferdächern gegeben werden soll. 
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 temperaturen angehen ; dieselben   können   grösseren Schwankungen unterworfen sein, doch dürfte als obere Grenze    200 bis 300"('in Betracht kommen.   Der zu behandelnde KunstRtoin kann im gewöhnlichen Rohzustando oder durch   Färb-oder Imprägnierungsmittel   in   gewünschter   Weise vorbearbeitet sowie auch in Stücken beliebiger Form dem geschilderten Verfahren unterworfen werden.

   Gegebenenfalls kann das Verfahren auch für Natursteine Anwendung finden. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zum Überziehen von Kunststeinmassen, insbesondere von Asbest-Zementschiefer, mit Metallen oder metallischen Verbindungen, dadurch gekennzeichnet, dass das Überzugsmaterial in gepulvertem Zustande mit Hilfe einer Lösung von Wasserglas oder einem ähnlich enden Bindemittel schichtenweise, möglichst fein verteilt, aufgetragen und nach jedpr Schichtbiidung die Bindung mittels Trocknens oder Brennens bei Temperaturen bis zu 2000 C und darüber bewirkt wird, worauf schliesslich ein Auslaugen in schwachen Säurebädern erfolgen kann. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT72076D 1915-06-11 1915-06-11 Verfahren zum Überziehen von Kunststeinmassen, insbesondere von Asbest-Zementschiefer mit Metallen oder Metallverbindungen. AT72076B (de)

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