AT84285B - Verfahren zum Schwärzen von Metallen. - Google Patents

Verfahren zum Schwärzen von Metallen.

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Ernest Julien Joseph Tonet
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zum Schwärzen von Metallen. 



   Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Schwälzen der Metalle, welches dazu bestimmt ist, die Metallgegenstände mit einer gegen Witterungseinflüsse   unangreifbaren   Schutzschicht zu versehen, wie sie mit den bisher bekannten Verfahren nach Ansicht des Erfinders nicht erziehlt werden konnte. 



   Das Verfahren, welches für alle gebräuchlichen Metalle bzw. Legierungen angewandt werden kann, wird folgendermassen vorgenommen. 



   Das in der Flamme zu schwärzende Metall wird zur Bildung einer Eisenphosphatschichte vorerst durch ein im Kochen befindliches Bad won Schwefeleisen und Phosphorsäure gezogen. Eisen, Stahl, sowie jedes andere Metall, welches so vorbereitet ist, wird dann mit einer Stahlbürste mechanisch oder mit der Hand abgerieben oder nach einem anderen Verlahren von allen oberflächlichen Unreinigkeiten befreit, um so eine glatte Oberfläche zu erhalten. 



   Nachdem diese Reinigung und dieses Polieren vorgenommen sind, werden die zu   schwärzenden Gegenstände   mit einer Schicht von Sulforizinussäure überstrichen, worauf dieselben der Flamme ausgesetzt werden. 



   Die Fettschicht ist zwar nicht absolut erforderlich zu einer guten Schwärzung, hilft jedoch nicht wesentlich zu einer äusserst vollkommenen Schwärzung, welche keinen der bis jetzt gebräuchlichen Schwärzungsmethoden aufweist. 



   Die zu schwärzenden Stücke aus Eisen, geschmiedetem, gewalztem Stahl und Kupfer oder seinen Legierungen von ähnlichen oder irgendwelchen Metallen, welche so vorbeeitet sind, werden der Wirkung einer Flamme ausgesetzt, welche in üblicher Weise in einer geeigneten Lampe mit Docht erzeugt und mit folgender Mischung gespeist wird. 
 EMI1.1 
 
<tb> 
<tb> 



  Fein <SEP> gepulverte <SEP> Holzkohle... <SEP> 60 <SEP> g,
<tb> Kochsalz......... <SEP> 75
<tb> Ammoniakflüssigkeit..... <SEP> o'o,
<tb> Terpentinöl....,.... <SEP> o'og,
<tb> Petroleum <SEP> bis <SEP> zur <SEP> Auffüllung <SEP> auf <SEP> einen <SEP> Liter,
<tb> 
 
Diese Flamme kann je nach dem zu eneichenden Zweck mit einer leicht abgeänderten Mischung gespeist werden.-
Die Dauer der Einwirkung hängt von der Art des zu behandelnden Stückes und Metalls ab, sowie auch von dem Eindringungsgrad und der Dicke der Schicht, welche man erreichen will. Man ist jederzeit imstande sich über die Fortschritte der Schwärzung zu überzeugen und kann die Operation ohne Missstand aufs Neue wiederholen, d. h. nachdem das geschwärzte Stück bereits erkaltet ist, kann man dasselbe immer wieder der Flamme aussetzen. 



   Es ist zu beachten, dass die Härtung des Stahles keineswegs durch dieses Schwärzungsverfahren geändert wird, da die Temperatur der Flamme nicht hoch genug ist, um die molekulare Struktur des Metalls zu ändern. 



    Die nach obigem Verfahren behandelten Metalle weisen eine unveränderliche Schwärzungsschicht auf, welche jeden Witterungseinflüssen sowie jeden Stössen Wiederstand leistet ; ihre   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Dauer. ist unbegrenzt und eine leichte Reibung genügt, um einen vollkommenen Glanz zu erhalten. 



   Die Bildung von Eisenphosphatüberzügen auf der Oberfläche von Metallgegenständen auch unter Anwendung von Phosphorsäure ist an sich bekannt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zum Schwärzen von Metallen, die mit einer Eisenphosphatschicht versehen werden, dadurch gekennzeichnet, dass der Metallgegenstand darauf einer Flamme ausgesetzt wird, welche mit einer Mischung von Petroleum, Holzkohle, Kochsalz, Ammoniak und Terpentinöl gespeist wird.
AT84285D 1912-05-06 1913-05-06 Verfahren zum Schwärzen von Metallen. AT84285B (de)

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