AT211858B - Verfahren zum Spannungsfreimachen von kaltverformten Gegenständen aus federndem Stahl durch Anlassen - Google Patents

Verfahren zum Spannungsfreimachen von kaltverformten Gegenständen aus federndem Stahl durch Anlassen

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  Verfahren zum Spannungsfreimachen von kaltverformten
Gegenständen aus federndem Stahl durch Anlassen 
Aus Stahl bestehende federnde Gegenstände werden zur Erreichung der Spannungsfreiheit einer Wärmebehandlung bei Temperaturen von 200 bis   3000C   unterzogen. Anschliessend an diese Wärmebehandlung werden die Gegenstände abgekühlt. Hiernach erfolgt in neuen Arbeitsgängen ihre weitere Bearbeitung,   z. B.   eine Oberflächenbehandlung. 



   Es wurde nun gefunden, dass man die auf das Anlassen folgende notwendige Abkühlung mit einem Arbeitsgang der Oberflächenbehandlung vereinigen und dadurch Energie, Arbeit und Zeit einsparen kann, indem man die den Anlassofen oder die elektrische Anlassvorrichtung verlassenden Gegenstände in eine Emulsion (Dispersion) von Wasser und Wachs oder wachsähnlichen Bestandteilen wie Paraffin taucht.

   Dieser Anlassvorgang vernichtet die durch die Kaltverformung verbliebenen Restspannungen im gesamten Querschnitt des federnden Teils und macht ihn   dadurch "federhärter".   Weiterhin erreicht man ein gewünschtes schnelles Abkühlen und ein festes Aufschmelzen des Wachses, das sich in der Emulsion in flüssigem bis festem Zustande befindet (so dass auch von einer Dispersion gesprochen werden kann), in sehr dünner Schicht auf die Oberfläche des angelassenen Gegenstandes. Zu diesem Aufschmelzen wird die im angelassenen Gegenstande enthaltene Wärme nutzbar gemacht. 



   Diese Wärmemenge reicht auch noch aus, das Wasser der Emulsion ganz oder teilweise zu   verdamp-   fen. 



   Die dünne Wachsschicht auf der Oberfläche der aus federndem Stahl bestehenden Gegenstände ist erwünscht als Schutz gegen Korrosion und zur Geräuschdämpfung bei reibender Berührung mit andern Gegenständen,   z. B.   bei ineinander verschlungenen Schrauben- und Spiralfedern von Federkernen. Diese Wirkung kann noch erhöht werden durch einen Zusatz von Stoffen mit besonders niedrigem Reibungskoeffizienten, die einer Temperatur von 200 bis 3000C dauernd standhalten, wie Graphit oder Molybdändisulfid, zu der Emulsion. 



   Die Behandlung von Federkernen nach ihrer Fertigstellung in einem Wachsbad ist bekannt. Nach dem bekannten Verfahren verbleibt auf den Stahlteilen ein ziemlich dicker Wachsüberzug. Dieser hemmt das Aneinandergleiten der zahlreichen Federgänge. 



   Nach der Erfindung wird eine Emulsion verwendet, deren Wachsanteil auf die federnden Gegenstände aufgeschmolzen wird. Hiebei verbleibt nur ein sehr dünner Film. Dieser setzt den Reibungskoeffizienten der aneinandergleitenden zahlreichen Federgänge herab und ermöglicht damit das frei federnde, ungedämpfte Spiel der Federn. Die mitgebrachte Wärmemenge reicht aus, um die Wachsteile der Emulsion aufzuschmelzen und die Wasseranteile zum Verdampfen zu bringen. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Verfahren zum Spannungsfreimachen von kaltverformten Gegenständen aus federndem Stahl durch Anlassen, dadurch gekennzeichnet, dass die den Anlassofen oder die elektrische Anlasseinrichtung verlassenden Gegenstände in eine Emulsion (Dispersion) von Wasser und Wachs oder wachsähnlichen Bestandteilen getaucht werden. 

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Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung einer Emulsion (Dispersion), die ausser Wasser und Wachs oder wachsähnlichen Bestandteilen einen Zusatz von schmierenden Stoffen, wie Graphit oder Molybdändisulfid, enthält. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
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