DE686244C - Gegenstaenden aus hochhitzebestaendigen ferritischen Staehlen mit 2 bis 16% Aluminium und gegebenenfalls Chrom bis 40% - Google Patents

Gegenstaenden aus hochhitzebestaendigen ferritischen Staehlen mit 2 bis 16% Aluminium und gegebenenfalls Chrom bis 40%

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DE686244C
DE686244C DE1937H0151125 DEH0151125D DE686244C DE 686244 C DE686244 C DE 686244C DE 1937H0151125 DE1937H0151125 DE 1937H0151125 DE H0151125 D DEH0151125 D DE H0151125D DE 686244 C DE686244 C DE 686244C
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Germany
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aluminum
highly heat
objects made
ferritic steels
resistant ferritic
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Expired
Application number
DE1937H0151125
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Werner Hessenbruch
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Vacuumschmelze GmbH and Co KG
Original Assignee
Heraeus Vacuumschmelze AG
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Publication date
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  • Heat Treatment Of Strip Materials And Filament Materials (AREA)
  • Resistance Heating (AREA)

Description

  • Verfahren zum Verhüten von Oxyd'ausblühungen auf Gegenständen aus hochhitzebeständigen ferritischen Stählen mit 2 bis 160[o Aluminium und gegebenenfalls Chrom bis 40% Für Gegenstände, die hohen Betriebsternperaturen widerstehen, sollen, z. B. für elektrische Widerstandsheizelemente, sind ferritische Eisenlegierungen vorgeschlagen worden, insbesondere solche mit Zusatz von Aluminium oder Chrom. Der Aluminiumgehalt bewegt sich dabei zwischen a und 16'/" der gegebenenfalls vorhandene Chromgehalt etwa zwischen o,1 und 4o' /o. Dabei können die Legierungen noch Zusätze weiterer Elemente, wie Vanadium, Titan, Molybdän, Wolfram, Mangan, Zirkon, Thorium, Erdalkalimetalle oder seltene Erdmetalle enthalten, wobei im allgemeinen die Menge dieser Zusatzbestandteile insgesamt 7 0(" nicht überschreitet.
  • Ein Nachteil derartiger aluminiumhaltiger Legierungen besteht darin, daß diese unter dem Einfluß von Luft und Wasserdampf, Wasserspritzern oder feuchter Umgebung rostfleckig werden und dann an solchen Stellen später bei Benutzung keine richtig schützende Oxydschicht, sondern Oxydausblühungen, sog. Karbunkel, bilden. An diesen Stellen wird durch diese besonders starke, als anormale Oxydation bezeichnete Oxydausbildung der metallische Querschnitt der Legierungen besonders rasch vermindert und eine vorzeitige Zerstörung der Gegenstände hervorgerufen.
  • Es ist bekannt, daß die in Rede stehenden aluminiumhaltigen Legierungen nur dann als hitzebeständig anzusprechen sind, wenn es gelingt, auf diesen eine gleichmäßige und schützende Oxvdschicht herzustellen. Aus -diesem Grunde ist gelegentlich vorgeschlagen worden, die Zusammensetzung der Werkstoffe so zu wählen, daß sich nur ein weißes Oxyd bildet, da dieses das darunterliegend;e Metall besonders gut- gegen weitere oxydierende Angriffe schützt.
    Es wurde nun gefunden, daß die Ausb ..g
    dung einer solchen schützenden OxydschicAe
    dadurch gefördert und vor allem zugleich die :Neigung zur Bildung der obenerwähnten karbunkelartigen Oxydausblühungen verringert wird, wenn man die Legierungen nach der letzten Glühung von Temperaturen über 700° in Öl abschreckt. Die letzte Glühung erfolgt bei Temperaturen von etwa 6oo bis 8oo°. Die beispielsweise von 750° in Öl abgeschreckten Gegenstände aus Aluminium-, insbesondere Aluminium-Chrom-Stählen erweisen sich durch den zurückbleibenden Ölfilm unempfindlich gegen Feuchtigkeit und ergeben durch Ausbildung einer besonders dichten und gleichmäßigen, schützenden Oxydschicht besonders vorteilhafte Heizleiter. Hierzu kommt ferner, daß der Ölfilm auch beim längeren Lagern erhalten bleibt und dadurch gegen nachträgliche Bildung von Roststellen zusätzlich schützt. Insbesondere besitzen die so behandelten Werkstoffe nur noch in geringem Maße oder überhaupt nicht die Neigung zur Ausbildung von Stellen mit anormaler Oxydation.
  • Dem Abschrecken werden beispielsweise
    °' ertiggezogene Drähte bei der Schlußglühung
    2-N
    't ehe sie zu Heizspiralen aufge-
    ` kelt werden. In manchen Fällen kann man
    13`Kr auch z. B. fertiggewickelte Heizspiralen
    noch einmal auf 750' erhitzen und sie dann in öl abschrecken.
  • Eingehende Versuche haben ferner ergeben, daß gerade in 01 abgeschreckte Drähte eine wesentlich höhere Zähigkeit aufweisen und wiederholtes Hinundherbiegen, wie es bei Herstellung und Montage von Heizelementen, namentlich für Haushaltszwecke, häufig vorkommt, erheblich besser vertragen als anders behandelte Drähte.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH; Verfahren zum Verhüten von Oxydausblühungen auf Gegenständen aus hochhitzebeständigen ferritischen Stählen mit 2 bis 16 °/oAluminium und gegebenenfalls Chrom bis 4.o °/o, insbesondere Drähten für Heizelemente, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenstände von Temperaturen über 700° in Öl abgeschreckt werden.
DE1937H0151125 1937-03-23 1937-03-23 Gegenstaenden aus hochhitzebestaendigen ferritischen Staehlen mit 2 bis 16% Aluminium und gegebenenfalls Chrom bis 40% Expired DE686244C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3520473A1 (de) * 1984-06-08 1986-01-02 Kyocera Corp., Kyoto Implantationslegierung vom fe-cr-al-typ zur medizinischen behandlung und verfahren zur herstellung einer derartigen legierung
DE3813685A1 (de) * 1987-04-24 1988-11-03 Nippon Steel Corp Gewalzte, rostfreie stahlfolie mit hohem aluminium-gehalt zur verwendung als substrat eines katalysator-traegers

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3520473A1 (de) * 1984-06-08 1986-01-02 Kyocera Corp., Kyoto Implantationslegierung vom fe-cr-al-typ zur medizinischen behandlung und verfahren zur herstellung einer derartigen legierung
DE3813685A1 (de) * 1987-04-24 1988-11-03 Nippon Steel Corp Gewalzte, rostfreie stahlfolie mit hohem aluminium-gehalt zur verwendung als substrat eines katalysator-traegers

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