AT72011B - Verfahren zur Herstellung von Speisefetten. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Speisefetten.

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Peter Adam Schmitt
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Peter Adam Schmitt
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  Verfahren zur Herstellung von Speisefetten. 



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Speisefetten, bei welchem die zur Verwendung gelangenden Fette mit Milch oder Wasser emulgiert werden. Bei den bisher bekannten derartigen Verfahren werden die Fette mit Hilfe von Eigelb mit der Milch oder dem Wasser emulgiert. Die hiebei entstehenden Produkte besitzen die Eigenschaften der Butter, sie sind wie diese streichfähig und schäumen und bräunen beim Erhitzen ohne zu spritzen. Das verwendete Eigelb ist aber niemals völlig steril. Infolgedessen werden mit dem Eigelb die Keime in die Speisefette hineingebracht, welche das Verderben der letzteren verursachen. 



   Bei dem vorliegenden Verfahren wird nun statt des Eigelbs eine nicht gelatinierende Lösung von Kasein verwendet, welche schäumend und bräunend wirkende Stoffe, wie zum Beispiel Alkalibikarbonate und Zucker, enthält. Das Kasein, welches man völlig rein und steril erhalten kann, wird mit den Alkalibikarbonaten erwärmt und dann mit etwa der gleichen Menge Natronsalz, z. B.   Kochsalz   und der erforderlichen Menge Zucker versetzt. 



  Hiebei erhält man eine nicht gelatinierende, sauer reagierende   Kaseinlösnng.   mit deren Hilfe man ans Fetten mit Milch oder Wasser Speisefette herstellen kann, welche dieselben   buttergieichen   Eigenschaften besitzen, wie die mit Eigelb bereiteten Speisefette. Durch das Kasein werden die Fette mit dem Wasser derart innig emulgiert und gebunden, dass ein streichfähiges Produkt entsteht, welches beim Zerlassen in der Pfanne nicht spritzt. Die Alkalibikarbonate verhindern das Ansetzen des Fettes in der Pfanne und bewirken das Schäumen und Bräunen des geschmolzenen Speisefettes.   Das Braunwerden   des sich hiebei ausscheidenden Kaseins wird durch den Zucker bewirkt, der zugleich die butterartige Streichfähigkeit fördert. 



   Die Ausführung des Verfahrens kann in folgender Weise geschehen. 



   1.   100   Teile Kasein werden mit   l Teil doppehkohlensaurem Patron, ü   Teilen doppelt-   kohlensaurem   Kalium und 493 Teilen Wasser erwärmt, alsdann werden 100 Teile Kochsalz und 300 Teile Milchzucker zugesetzt. Zur Herstellung von Margarine aus tierischen
Fetten werden die   Fette und Öle In   bekannter Weise mit   Milch m der K) rne verarbeitet,   wobei auf je 100   kg Iky   der   Kaseinlösung   zugesetzt wird. 



   2. 50 Teile Kasein werden mit   1 Teil doppeltkohlensaurem   Natron, 6 Teilen doppelt-   kohlensaurem   Kalium und 553 Teilen Wasser erwärmt Alsdann werden 40 Teile Koch- salz und   350 Teile Traubenzucker   zugesetzt.   Zur Herstellung   der Margarine ans Pflanzen- fetten werden die Fette und Öle mit Milch in der Kirne verarbeitet, wobei dem Gemisch auf je   100 kg   etwa 4   der Kaseinlösung zugesetzt   werden. 



   Das erhaltene Produkt wird nach dem Kirnen in bekannter Weise weiterbehandelt. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von Speisefetten, bei welchem die Fette mit Milch oder Wasser emulgiert werden. dadurch gekennzeichnet, dass zur Bindung der Fette mit der Milch oder dem Wasser eine nicht gelatinierende, wässerige Lösung von Kasein zugesetzt wird, welche schäumend und bräunend wirkende Stoffe enthält. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT72011D 1911-01-16 1911-12-06 Verfahren zur Herstellung von Speisefetten. AT72011B (de)

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