AT71327B - Farbschreiber für Morse-Apparate mit Reliefschreiber. - Google Patents

Farbschreiber für Morse-Apparate mit Reliefschreiber.

Info

Publication number
AT71327B
AT71327B AT71327DA AT71327B AT 71327 B AT71327 B AT 71327B AT 71327D A AT71327D A AT 71327DA AT 71327 B AT71327 B AT 71327B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
roller
paper tape
pen according
pen
color
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Lisonek
Albert Roth
Original Assignee
Franz Lisonek
Albert Roth
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Franz Lisonek, Albert Roth filed Critical Franz Lisonek
Application granted granted Critical
Publication of AT71327B publication Critical patent/AT71327B/de

Links

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Farbschreiber für Morse-Apparate   mit Reliefschreiber.   



   Die Erfindung bezieht sich auf Einrichtungen an Morse-Schreibapparaten, durch die der Reliefschreiber dieser Apparate in einen Farbschreiber umgewandelt werden kann, und besteht darin, dass das Schreibrädchen samt seinem Antriebsr dchen, der Farbwalze und den Papierband-   Führungs- und Abwickelrollel)   in einem gemeinsamen Rahmen als selbständige Einrichtung angeordnet sind, so dass sie auch an jeden bestehenden Morse-Apparat mit Reliefschreiber nach Entfernen der bisherigen Nutenwalze, Druckfedern und Papierführung leicht anmontiert werden können, wobei am Ende des Schreibhebels ein in der Längs- und Höhenrichtung verstellbarer Fortsatz befestigt wird, der in seiner richtigen Lage durch den einstellbaren Schreibstift des Reliefschreibers gestützt wird. 



   In der Zeichnung zeigt Fig. 1 die Einrichtung im Querschnitt, Fig. 2 in Vorderansicht bei weggenommener oberer Transportwalze, Fig. 3 zeigt den Farbespender in Draufsicht und die Fig. 4 und Ï zeigen zwei Einzelheiten. 



   Oberhalb der rauhen   Papiertransport. walze 7   (Fig. 1) ist in den Seitenwänden 2 des Rahmens eine Achse 3 drehbar gelagert, an deren äusserem Ende ein Zahnrad 4   festsitzt,   das in das die Rauhwalze 1 antreibende Zahnrad eingreift. Die   Achse 3 trägt in der Mitte zwischen   den Seiten- 
 EMI1.1 
   Weise wird eine stellenweise Abnutzung   der Filzrolle 8 vermieden. 



     Vor der Achse 5 ist eine Walze 12 (Fig. 1)   angeordnet, deren Achse 13 in vertikalen Schlitzen 14 der   Rahmenwände   2 frei   geführt   und die durch an der Achse 13 angreifende Band- 
 EMI1.2 
 kann durch obere Druckschauben 16 geregelt werden. Hinter dem Rädchen 5 ist eine Achse 17 angeordnet, die in vertikalen Schlitzen 18 der   Rahmenwände   2 verstellbar und   nlittels   Endschrauben 19 (Fig.   2)   feststellbar ist.

   Um diese   Achse 17   ist eine mittlere Walze 20 drehbar, auf der zwei mit je einem seitlichen erhöhten Rand 21 versehene federnde Hülsen 22 verschiebbar 
 EMI1.3 
 angeordnet, die mit ihren Enden in zwei Beilagsplatten 24 gelagert ist, welche durch die Schrauben 19 an den   Rahmenwänden   2 von aussen festgehalten werden. An diesen Platten 24 ist auch der Deckel 25 der Einrichtung angelenkt, so dass er samt der Führungswalze 20 und der Spindel 23 in der Höhenrichtung verstellt werden kann. 



   Die beschriebene Einrichtung besitzt einen selbständigen Rahmen 2, 26, der mit zwei gabelförmigen Fortsätzen 27 versehen ist, mit welchen er nach Entfemen der Nutenwalze, der Druckfeder und der Papierführung des Reliefschreibers auf die bisherigen Druckfedernschrauben 28 geschoben und durch sie bzw. deren Muttern am Apparat befestigt wird. Dabei 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 drückt die Walze 12 gegen die Rauhwalze 1 des Apparates. Das Papierband 29 wird vom Papierabwickler 30 über und unter der Spindel 23 und hinter und unter der Führungswalze 17, 22 und unterhalb des Rädchens 5 geführt und zwischen die   Transpurtwalzen 1   und 12 eingeschoben. 



  Die Spindel 23   bremst   und spannt daher das Papierband. Die   Filmrolle   8 wird mit Farbe getränkt und färbt das Rädchen 5, das als   Schreibrädchen   dient. Am vorderen Ende des üblichen Schreibhebels 31 ist eine obere Platte 32 durch ihren vertikalen gegabelten Fortsatz 33 mittels einer Schraube   34   befestigt, auf welcher Platte 32 eine weitere, mit einem Längsschlitz 35 (Fig. 4) versehene Platte 36 durch eine Schraube 37 festgehalten wird. Die Platte 36 reicht mit ihrem nach oben gebogenen Ende 38 bis nahe unter das Schreibrädchen 5 und stützt das Papierband 29 unter demselben.

   Beim Schliessen des elektrischen Stromes wird der Schreibhebel 31 verschwenkt und   drückt   mit dem Fortsatz 38 das Papierband 29 unter das gefärbte Schreibrädchen 5, wodurch auf dem fortbewegten Band farbige Zeichen entstehen. Der Fortsatz 32 bis 38 kann am Schreibhebel 31 sowohl in vertikaler wie auch in horizontaler Richtung beliebig verstellt werden und wird in seiner Höhenlage durch den bisherigen einstellbaren Schreibstift 39 des Hebels 31 gestützt, welcher Stift 39 auch zu feiner Höheneinstellung des Fortsatzes 38 dienen kann. 



   An dem Arm 40 des Papierabwicklers 30 ist eine Klemme   41   befestigt, die einen horizontalen, um einen Zapfen 42 verschwenkbaren Arm 43 trägt, in dessen vorderem Ende der Bodenfortsatz 44 eines Farbebehälters 45 eingesetzt und mittels einer Schraube 46 befestigt ist. Der Fortsatz 44 ist als Ventilsitz ausgebildet und mit zwei   gegenständigen   Abflussöffnungen 47 versehen, die sich in nach unten gerichtete Tropfröhrchen 48 fortsetzen. Das die   Öffnwlgen 47 abschliessende   Ventil 49 besitzt eine vertikale Spindel   50,   die durch den Deckel 51 des Behälters nach aussen herausragt, wobei zwischen Deckel 51 und Ventil 49 eine letzteres schliessende Druckfeder 52 eingeschaltet ist.

   Die   Ventilspindei     50   ist am Ende eines zweiarmigen Hebels 53, 54 angelenkt, der am Arm 43 gelagert und mit seinem anderen Ende   54   schräg nach abwärts gerichtet ist. Der Arm 43 kann samt dem Farbebehälter 45 über die Filzrolle 8 gestellt oder von dieser weggeschwenkt werden. Die Klemme   41   trägt einen Anschlag 55 mit schräger Anschlagsfläche 55' (Fig. 3), der beim Verschwenken des Armes 43 in der Richtung zur Filzrolle 8 den Hebel 53, 54 verschwenkt 
 EMI2.1 
 tropfen kann. Beim   Zurückschwenken   des Armes J3 schliesst sich das Ventil 49 durch die Wirkung der Feder 52.

   Unter dem Arm 43 ist ein federnder, nach abwärts geschweifter Arm 56 angeordnet.   der an seinem Ende eine Schale 57 mit eingelegtem Filzring 58 trägt, die unter den Tropfröhrchen 48 des Farbebehälters 45 liegt. wenn sich dieser in seiner ausgeschalteten Lage befindet. In dieser   Lage ist der Arm 56 durch eine in eine Vertiefung der Klemme   J1   einspringende Warze 59 fixiert. 



  Der Arm 43 trägt zwei seitliche Anschläge 60 und   61,   die an den   Arm 56 stossen   und   von reichen   
 EMI2.2 
 der Farbespender 45 zu rasch weggeschwenkt wird. Der Farbespender kann jedoch unter Mitnahme des Farhefängers 57 auch noch weiter zuruckgeschwenkt werden. wobei die Warze 59 aus ihrer Vertiefung heraustritt und an der Klemme 41 reibt. Die äussersten Lagen des Farbespenders 45 sind einerseits durch einen Stift 62 und andererseits durch den unteren Teil des Anschlages 55 bestimmt, an welch letzteren der   Ann   43 in der Gebrauchslage des Farbespenders stösst, so dass der Anschlag   55 der Normaiiagc   des Armes 56 entspricht.

   Der Tropfenfänger 57 ist mit einem unteren   Schlitt < 'n 63   versehen, mit dem er auf das Ende des Armes 56 aufgeschoben wird, so dass er leicht weggenommen und gereinigt werden kann. Der Farbebehälter 45 ist mit einer drehbaren Deckscheibe 64 versehen, die die   Füllöffnung   65 des Behälters abschliesst. 
 EMI2.3 
 desselben bloss mit Hilfe eines Schraubenziehers anmontiert oder es   kunden mit   derselben Em-   richtung arch   neue Apparate direkt versehen werden. Bei Anwendung der neuen Einrichtung kann das Papierband auf beiden Seiten beschrieben werden. Der beschriebene Farbespender ist auch fur die   bestehenden Farbschreiber mit FiJzrollen   anwendbar, wobei sich bloss die Form des   Lagerstückef ; 47   ändert.

   Durch den   Furbespender wird in   jedem Falle eine grosse Farbe- ersparnis erzielt. 



   Zum Antrieb des telegraphischen Schreibapparates wird vorteilhafterweise ein Elektro- motor 66 angewendet, dessen   Kontaktfedern a ! s U-förmig   gebogene Bandfedern 67, 68 mit ungleich langen Schenkeln ausgebildet sind, deren längere Schenkel 67 auf dem Kollektor 69 aufruhen und deren kürzere Schenkel 68 an einer Abstufung 70 eines um einen Bolzen 71 ver- schwenkbaren Armes   72   befestigt sind (Fig. 1 und 5), auf den ein drehbarer Exzenterdaumen 73 einwirkt, der den Arm 72 entgegen der Wirkung der Kontaktfedern 67, 68 verschwenkt, wodurch der Druck zwischen diesen und dem Kollektor in einfacher und sicherer Weise geregelt wird. 



   Die Arme 72 bestehen entweder selbst aus einem isolierenden Material oder sind sie isoliert gelagert.

Claims (1)

  1. EMI3.1 Höhenrichtung verstellbarer Fortsatz (38) befestigt wird, der in seiner richtigen Lage durch den einstellbaren Schreibstift (39) des Reliefschreibers gestützt wird.
    2. Farbschreiber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Achse (3) des EMI3.2 das Schreibrädchen in einfacher Weise achsial verstellen zu können.
    3. Farbschreiber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die das Papierband zu- EMI3.3 federnden, mit einem Rand (21) versehenen Hälften (22) besteht, zum Zwecke, die Breite der Führungswalze der Breite des Papierbandes anpassen zu können.
    4. Farbschreiber nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb der Fülhrullgswalze (22) eine Führungsspindel (23) für das Papierband angeordnet ist, die das Papierband spannt.
    5. Farbschreiber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass über der das Papierband abrollenden Rauhwalze (1) eine federbelastete, das Papierband gegen die Rauhwalze drückende Walze (12) angeordnet ist, deren Druck durch Änderung der Federspannung geregelt werden kann.
    6. Farbschreiber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb der Farbwalze (8) ein an einem wegschwenkbaren Arm (43) angebrachter Farbespender (45) angeordnet EMI3.4 geöffnet wird, wenn sich der Farbespender (45) über der Farbwalze (8) befindet, während es sich beim Wegschwenken des Farbespender, schliesst.
    7. Farbschreiber nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die im Boden des Farbe- EMI3.5
AT71327D 1914-07-02 1914-07-02 Farbschreiber für Morse-Apparate mit Reliefschreiber. AT71327B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT71327T 1914-07-02

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT71327B true AT71327B (de) 1916-03-10

Family

ID=3593016

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT71327D AT71327B (de) 1914-07-02 1914-07-02 Farbschreiber für Morse-Apparate mit Reliefschreiber.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT71327B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2639927C3 (de) Druckvorrichtung, insbesondere für Etikettiergeräte
AT71327B (de) Farbschreiber für Morse-Apparate mit Reliefschreiber.
EP0082462B1 (de) Elektrographisches Druckwerk
DE2517824C3 (de) Farbbandvorrichtung
DE658541C (de) Ausgebeeinrichtung fuer gummierte, zu bedruckende Papierstreifen o. dgl.
DE524324C (de) Anfeuchtvorrichtung fuer gummierte Streifen
DE3136192C2 (de) Papierführung für Drucker
DE829896C (de) Anordnung der unteren Papierfuehrungsrollen an der Schreibwalze von Bueromaschinen
DE365434C (de) Typenflachschnelldruckvorrichtung mit wechselweise gehobener und gesenkter, unter Federdruck stehender Andruckwalze
DE559529C (de) Papierfuehrungsvorrichtung an Schreibmaschinen
AT103085B (de) Druckmaschine.
DE455315C (de) Papierfuehrung fuer Schreibmaschinen
DE365592C (de) Rollenandrueckvorrichtung fuer die Schreibblaetter gegen die Schreibwalze
DE598938C (de) Hand-Markenkleber
AT141240B (de) Farbapparat, insbesondere für Typenzylinderschreibmaschinen.
DE609100C (de) Vorrichtung zum Abrakeln von ebenen Tiefdruckplatten
DE346711C (de) Wagen mit Papierwalzenrahmen
DE2559494A1 (de) Farbbandkassette fuer schreib- und aehnliche maschinen
AT128526B (de) Vorrichtung zur Entwicklung von Lichtpauspapieren.
CH271955A (de) Vervielfältigungsmaschine.
AT113475B (de) Einrichtung zum Umdrucken von mit abdruckfähiger Spiegelschrift versehenen Originalen auf Abdruckblättern, Bogen u. dgl.
DE476271C (de) Vorrichtung zum Auswechseln der Papierrollen bei Druckmaschinen, insbesondere Rotationsdruckmaschinen
DE174542C (de)
DE897253C (de) Geraet zum oberseitigen Bedrucken und zum unterseitigen Anfeuchten oder Gummieren eines von einer Rolle ablaufenden Papierstreifens
DE2164112A1 (de) Druckvorrichtung zum aufzeichnen von informationen