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Staubfreie Kohten-Zerk ! einerungsmaschine.
Zweck der vorliegenden Maschine ist, Kohle, und zwar haupsächlich diejenige, welche zum Heizen von Kesseln verwendet wird, staubfrei zu zerkleinern. wobei die kleinen Stücke
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in die Kohle hineindrücken, so dass grössere Stücke in kleinere zertheilt werden, ohne (lass sie dabei zerdrückt oder zerrieben würden. Diese Stacheln sind regelmässig und in gleichen Abständen auf den Mantelflächen von mehreren Paaren von einander gegenüber
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Walzen die Kohle von oben hineinfällt. Diese Stacheln sind entweder aus Schmiedeeisen "der aus Stahlguss \ erfertigt.
Sie werden in die Walzen entweder eingegossen oder im heissen Zustande hineingetrieben, da nämlich Stacheln, welche mit den Walzen aus einem Stocke gegossen sind, bald stumpf worden und dann die Kohle ohne Staubentwicklung nicht mehr zerkleinern können. Solcher Stachelwalzenpaare sind mehrere, in der Regel IWl'i oder drei, übereinander derart angeordnet, dass die Zwischenräume zwischen den
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werden. Es werden deshalb die Walzenpaaro mitte1st Schneckenrad vorgelegen angetrieben, deren Schnecken eine hohe Umdrehungszahl haben, dagegen den Walzen eine langsame Be-
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Ähnliche mit Zähnen versehene Walzen oder Stachelwalzen, welche entweder aus einem Stücke hergestellt oder aus einzelnen Scheiben zusammengesetzt sind, wurden zwar schon zum Zerkleinern der Kohle verwendet. Aber diese Walzen haben Stacheln, weiche
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nicht staubfrei und nicht auf gleich grosse, scharf gebrochene Stücke zerkleinern und dabei auch noch mehr Kraft verbrauchen,
In beiliegender Zeichnung veranschaulicht Fig. 1 eine AusfUhrungsform einer KohlenZerklejnorungsmaschino mit drei Walzenpaaren, Fig. 2 und 3 ein Walzenpaar im Querschnitt und im Grundriss, Fig. 4 Walzen mit einseitigen Zähnen. a a'stellt das obere Stachelwalzenpaar, b b das mittlere und c c'das untere vor.
Die oberen Stachelwalzen sind immer weiter von einander entfernt angeordnet als die unteren, jedoch ändert sich die Zahl der Walzenpaare sowie ihre Entfernung und ihre Dimensionen nach den jeweiligen Umständen. Auch der Antrieb dieser Walzen kann verschieden ausgeführt werden. Bedingung ist nur, dass die Antriebswelle rasch läuft, die Walzen dagegen langsam, wodurch Unregelmässigkeiten in der Druckwirkung ausgeglichen werden. In der dargestellten Ausführungsform sitzen auf der Antriebswelle l Schnecken, welche in die Schneckenräder der angetriebenen Walzen eingreifen. Die weitere Bewegung$- übertragung kann nun entweder mitte Ist Zahnräder oder auf eine andere bekannte Art und Weise ausgeführt sein.
Der Antrieb mittelst Riemens bat den Vorthoil, dass der Riemen leicht nachgeben kann für den Fall, dass zwischen die Stachelwalzen ein Gegenstand fällt, welchen sie nicht zermalmen können, beispielsweise ein Stück Eisen, wobei dann die Walzen stehen bleiben. Eine weitere Bedingung ist, dass beide Walzen eines und desselben Walzenpaares sich mit dnrsolben Umfangsgeschwindigkeit und derart drehen, dass die Stacheln d der einen Walze regelmässig gegenüber den Stacheln der anderen Walze zu stehen kommen, so dass immer beiderseits die scharfen Stacheln direct in die
Kohle eindringen, ohne das Stück zu zerquetschen.
Eine weitere Bedingung ist eine ent- sprechende Umfangsgeschwindigkeit und zwar eine geringere bei den oberen Walzenpaaren, oino grössere hei den unteren, so dass eine Anhäufung der aus den oberen Stachelwalzen- paaren kommonden Kohio nicht eine Verstopfung bei den unteren Stachelwalzen verur- sachen kann.
Für drei Stachelwalzenpaare ist die in Fig. 1 veranschaulichte Anordnung eine besonders günstige, bei welcher zwei benachbarte Paare von Walzen durch eine einzige Antriebswelle f mit vier Schnecken g, g' and h, h' angetrieben werden. Die Schnecken y
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treibt. Als Antriebswelle kann auch die letzte Wolle k benützt worden, von welcher dann die Kraft auf die zweite Welle. t'übertragen wird ; überhaupt richtet sich die Anordnung der Transmission nach den verschiedenen jeweiligen Umständen.
Die Stacheln können auch derart angeordnet sein, dass die durchfallenden Kohlenstücke auf drei Stacheln der einen Walze aufliegen, während der Stachel der gegenüberliegenden Walze in der Richtung des Schwerpunktes jener Fläche sticht, welche die gegen- überliegenden drei Stacheln zwischen einander einschliessen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Staubfreie Kohlen-Zerkleinerungsmaschine mit zusammen arbeitenden Walzen-
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versehen sind, welche, einander gegenüber liegend, in die zwischen die Walzenpaare a, a', /j. h', c, c'hindurchfallenden Kohlonstücke eindringen und diese ohne Staubbildung zerkleinern.