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Wenn die Teile die namentlich aus Fig. 1, 2 und 5 ersichtliche Lage einnehmen, so stehen die Durchbrechungen b4 des Kolbenteile xi den Nuten al des Bremszylinders A und den Durchbrechungen d3 des Ringschiebers D genau gegenüber, d. h. kein Teil der Durchbreehungen b4 wird von der Innenwand des Bremszylindern und dem Drehschieber überdeckt (s. bes. Fig. 5).
Erfolgt der Rücklauf des Bremszylinders A, im Sinne des Pfeiles x (Fig. 1), so tritt die Bremsflüssigkeit von der Kolbenstangenseite des Bremszylinders durch die Nuten al und die Durch-
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von der Innenwand des Bremszylinders A abgedeckt werden, so erfährt der Durchflussquerschnitt an der Stelle, an welcher die Flüssigkeit aus den Nuten a1 in die Durchbrechungen b4 übertritt. nach und nach eine Verengung. Wenn schliesslich die Durchbrechungen & * von der Innenwand des Bremszylinders vollständig abgedeckt sind, ist ein Übertritt der Bremsflüssigkeit nicht mehr möglich. Es tritt dann Stillstand der rücklaufenden Teile ein.
Dies erfolgt aber infolge der Ab-
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abnehmende Standfestigkeit des Geschützes zulässig ist.
Will man den kürzesten Rücklauf erhalten, so wird die Kolbenstange B2 und mit ihr der Kolben B, Bd von Hand oder selbsttätig im Sinne des Pfeiles y (Fig. 2 und 5) soweit gedreht,
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Längsrichtung der Bremse gemessenen - Breite von der Innenwand des Bremszylinders A abgedeckt sind (Fig. 6). An der erwähnten Drehung des Kolbens. B, nimmt der Ringschieber D nicht teil. Dies hat zur Folge, dass nach erfolgter Drehung des Kolbens der in Fig. 6 mit senk- rechten Linien schraffierte Teil der Durchbrechungen b4 von dem Fortsatze d2 des Ringschiebers D abgedeckt wird.
Bei Beginn des Rücklaufes steht also für den übertritt der Bremsflüssigkeit nur der in Fig. 6 wagerecht schraffierte Teil der Durchbrechungen b4 zur Verfügung, der beim Rückläufe nach und nach verengt wird und vollständig abgeschlossen ist, wenn die Durchbrechungen b4 auf ihrer ganzen Breite von der Innenwand des Bremszyliners abgedeckt sind.
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der Kolbenstange auf die Kolbenseite des Bremszylinders ermöglichen. Der Durchflussquerschnitt der Nuten e1 ist im Vergleiche zu dem Durchflussquerschnitte der Nuten al und der Durch- hrechungen b4, d3, sehr klein gehalten.
Infolge der soeben beschriebenen Anordnung kann beim Rücklaufe die Bremsflüssigkeit, indem sie den Körper F des Ventils F, f1 von seinem Sitze abhebt, von der KolbenstangenSeite des Bremszylinders durch die Kanäle b9 in die Bohrung b8 der Kolbenstange überströmen. Beim Vorlaufe schliesst sich das Ventil F, p, und die Flüssigkeit wird von der Drosselstange E aus der Bhrung b8 dureh die Nuten e1 hindurch in die Flüssigkeitsräume des Bremszylinders gepresst.
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Aus dem mit der Kolbenstangenbohrung 11 in Verbindung stehenden Raume für das Ventil F, Jl führt ein im Kolbenteile B vorgesehener Kanal b10 (Fig. 2,3 und 4 bis 6) nach der Innenwandung des Drahtschiebers D. Dieser Kanal kann in Verbindung treten mit einem in die Innenwandung des Drehschiebers D eingeschnittenen Kanale d4 (Fig. 2 und 4 bis 6), der durch einen radialen Kanal d5 des Drehschiebers mit dessen Aussenwandung verbunden ist.
Die An-
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und d4 hergestellt ist, wenn die Bremse durch Drehen des Kolbens B, B1 auf die kürzeste oder eine der kürzesten nahekommende Rücklauflänge eingestellt worden ist (Fig. 6), und dass der Kanal d6 in geringer Entfernung von derjenigen Kante a3 der einen Nut al in die Aussenwandung des Drehschiebers D mündet, die für die Bremsung des Rücklaufes nicht in Betracht kommt.
Infolge dieser Anordnung steht der Kanal d6 während des grössten Teiles des Vorlaufes in Verbindung mit der einen der Nuten al, so dass, wenn gleichzeitig der Kanal in Verbindung mit dem Kanale d4 steht, d. h. wenn die Bremse auf die kürzeste oder eine der kürzesten nahekommende Rücklauf eingestellt ist, die Bremsflüssigkeit beim Vorlaufe ausser durch die Nuten e1 auch auf dem Wege b10, d4, d, ^, al aus der Bohrung b8 der Kolbenstange in den Bremszylinder überströmen kann.
Der Vorholer hat somit bei den grössten Erhöhungen, d. h. dann, wenn er den grössten Teil des Gewichtes der zurücklaufenden Teile zu heben hat, weniger Bremswiderstand zu überwinden als bei geringeren Erhöhungen. Die beschriebene Vorlaufbremse bietet also die Gewähr dafür, dass die Teile auch unter den grössten in Frage kommenden Erhöhungen bis in die normale Feuerstellung zurückkehren. Dabei ist die Anordnung so getroffen, dass der Kanal d5 vor Beendigung des Vorlaufen dutch die Kante a3 der zugehörigen Nut al nach und nach ab- gedeckt wird, so dass die vorlaufenden Teile ohne Stoss in der Feuerstellung anlangen.
Wenn die beschriebene Vorrichtung zum Bremsen des Vorlaufes mit der in erster Linie erläuterten Vorrichtung zum Regeln der Rücklauflänge verbunden ist, wie die Zeichnung zeigt, so wird dadurch die Wirkung der Vorrichtung zum Regeln der Rücklauflänge etwas beeinflusst.
Eine wesentliche Änderung der Wirkung tritt aber nicht ein.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Mit Einrichtung zum Regeln der Rücklauflänge versehene Geschütz-Flüssigkeitsbremse, hei welcher die Begrenzung des Rücklaufes für alle Rücklauflängen durch vollständigen Abschluss der Durchnussönnung für die Bremsflüssigkeit erfolgt. dadurch gekennzeichnet, dass derjenige Teil der Durchflussöffnung, der für die Bremsung des letzten Teiles des längsten Rücklaufes in Betracht kommt, bei der Einstellung der Bremse auf kurze Rücklauflängen durch ein relativ zu der Durchflussöffnung einstellbares Organ teilweise abgedeckt. wird.
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