DE886848C - Hydraulischer Stossdaempfer fuer Fahrzeuge - Google Patents

Hydraulischer Stossdaempfer fuer Fahrzeuge

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DE886848C
DE886848C DER2179A DER0002179A DE886848C DE 886848 C DE886848 C DE 886848C DE R2179 A DER2179 A DE R2179A DE R0002179 A DER0002179 A DE R0002179A DE 886848 C DE886848 C DE 886848C
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DE
Germany
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valve
shock absorber
pressure
axis
channels
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Expired
Application number
DER2179A
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English (en)
Inventor
Josef Rascher
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F9/00Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
    • F16F9/10Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium using liquid only; using a fluid of which the nature is immaterial
    • F16F9/14Devices with one or more members, e.g. pistons, vanes, moving to and fro in chambers and using throttling effect
    • F16F9/145Devices with one or more members, e.g. pistons, vanes, moving to and fro in chambers and using throttling effect involving only rotary movement of the effective parts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Damping Devices (AREA)

Description

  • Hydraulischer Stoßdämpfer für Fahrzeuge, Die Erfindung bezieht sich auf einen hy- draulischen Stoßdämpfer für Fahrzeuge.
  • Es sind bereits Flüssigkeitsstoßdämpfer mit einem Flügelkolben und einer feststehenden Trennwand bekannt, in welcher ventilgesteuerte sowie von außen regelbare Flüssigkeitskanäle für die Bremsflüssigkeit vorgesehen sind, bei denen der ventilgesteuerte Kanal in einem als Trennwand dienenden Einsatzstück mit einer Arbeitskammer über eine im wesentlichen senkrecht zur Bewegungsrichtung des Ventils angeordnete Leitung in Verbindung steht. Es sind weiterhin auch Flüssigkeitsstoßdämpfer bekannt, die eine besondere Vorrichtung zum Entlüften der Arbeitskammer und zum Ausgleich der Leckverluste aufweisen und diese aus Ableitungskanälen und hydraulischen Verschlüssen bestehende Vorrichtung sich durch eine nichtkapillare und ventillose Ausbildung dieser Ableitun,-skanäle kennzeichnet.
  • Diese bekannten Ausführungsarten sind aber durchweg einfach wirkend und haben damit den Nachteil, daß beim Auftreten von Stößen dieselben nicht durch die damit ausgelösten Abwärtsbewegungen des Aufbaues gedämpft werden, sondern vielmehr erst -durch die darauffolgenden Auf- wärtsbewegungen. Diese einfach wirkenden Ausführungen bedürfen zu ihrer Herstellung zweier Modelle, und zwar je eines für Rechts- und Linksausführung, wodurch Mehrkosten entstehen. Sie zeigen aber weiterhin auch den Mangel, daß sie mit unter Federspannung stehenden Ventilen ausgestattet sind und damit ein nur zu oft beobachtetes Nichtfunktionieren der Ventile durch Erlahmung oder Bruch der Feder die Folge ist.
  • Neben diesen Stoßdämpfern bestehen auch noch solche, die zum Auffangen der Stöße und Stoßminderung meist mit Drucksteinen, und Kolbenhebeln ausgestattet sind, die sich nach gewissern Ölverbrauch sehr schnell abnutzen. Die weitere Folge ist aber auch, daß ein Druckstein seine Stellung verläßt und durch die Einwirkung des Kolberihebels in den Druckraum des Stoßdämpfers gelangt und dort Schaden anrichtet, der die Auswechslung des Stoßdämpfers bedingt. Auch die bei diesen Typen meist zur Anwendung kommenden zahlreichen Ventile und vor allem Federn geben die Veranlassung zu Störungen, innerhalb solcher Stoßdämpfer. Auch die weiterhin bekanntgewordenen Einkolbenstoßdämpfer haben insofern Nachteile, als in dem öfter und leichter auftretenden Fall, daß .der Stoßdämpfer ziemlich ölleer wird, der Kolbenhebel das obere -Gehäuse beschädigt. Diese Art von Stoßdämpfern hat fast durchweg nur einen Ausschlag bis zu etwa go'. Auch bei diesen Ausführungsarten ist eine Reihe von Federn eingebaut, die nur zu leicht zu Gefahrenquellen werden.
  • Demgegenüber wurde beider Erfindung von dem Gedanken ausgegangen, einen vollkommen doppelt wirkend-en hydraulischen Stoßdämpfer zu schaffen, der unter Vermeidung von Federn und kleineren Einzelcleinenten bei einer Verdrehungsmöglichkeit von etwa i8o' und sonst gleicher und einheitlicher Ausführung für alle Wagenachsen od. dgl. zur Anwendungkommen -kann, der weiterhinden Ölinhalt vollständig abdichtet und das erforderliche Reserveöl selbsttätig aus einem Ölspeicher in den Druckraum führt und überschüssiges Öl in -ersteren zurückleitet.
  • Dies wird der Erfindung entsprechend dadurch erzielt, daß indem Stoßdämpfergehätise in an sich bekannter Weise eine Druckachse mit, einem von dieser ausgehenden und über den Gehäuseboden ,drehenden Flügelkolben zentrisch dreht und außerdem in bekannter Weise diesem Gehäuseboden eine im Rühezustand mit dem Flügelkolben auf gleicher Achse liegende Trennwand fest eingesetzt- ist- und die beiden besondere Druckräume abgeben-den Stücke von einer in bekannter Weise auf der Druckachse sitzenden Druckplatte überdeckt sind, die außer einer Stopfbüchse einen durch ihre entsprechende Hohlgestaltung erzeugten Ölspeicher aufweist, und daß erfindungsgemäß die ventilaufnehmende Trennwand etwa -auf deren halber äußerer Bogenlänge eine Ausnehmung und jede der so geschaffenen Hälften der Trennwand ein mit der Druckachse gleichlaufendes und mittels einer Stellschraube- axial einstellbares Ventil mit einer querschnittsveränderlichen quer axialen Bohrung aufweist, die jeweils auf der Achse eines von den Außenflächen des Trennstückes zu der Ausnehmung verlaufenden Flüssigkeitskanals liegt, und daß außerdem das Trennstück mit weiteren, mit diesen Kanälen etwa gleichlaufenden Druckkanälen versehen ist, die mit Kugelventilen aus-gerüstet sind.
  • Die Zeichnung gibt den Erfindungsgegenstand in ,einem Ausführungsbeispiel wieder, das nachfolgend beschrieben ist, ohne dabei aber die Erfindung auf - dasselbe zu beschränken. Es zeigt Abb. i den Stoßdämpfer im Längsschnitt, Abb. 2 denselben nach Schnitt A-B, Abb. 3 nach Schnitt C-D.
  • Der Stoßdämpfer besteht im wesentlichen aus .dem zentrisch gestalteten Stoßdämpfergehäuse i.. .das über seinen Boden 2 und innerhalb seiner Gehäuseumfangswandung 3 die nach oben hin offene und zylindrisch gestaltete Ausnehmung4 aufweist. In letzterer ist!zentrisch zur Umfangswandung die an ihrem äußeren Ende- den Schwinghebel.5 verstellbar tragende Druckachs--6 drehbar gelagert. Dieser ist über ihrem unteren En-de, und zwar winkelrecht zu -ihrer Längsachse, der sektorförmig gestaltete Flügelkolben 7 angearbeitet, dessen Bogenfläche 8 sowie dessen Bodenfläche 9 innerhalb der Umfangswandung bzw. über der Bodenfläche des Gehäuses drehen. Der untere Achsstumpf io ist zu diesem Zweck im Boden 2 gelagert. Auf der gezeichneten Gegenseite des Flügelkolbens ist dem Gehäuse eine äußerlich ähnlich gestaltete Trennwand ii zwischen Druckachse und Umfangswandung, und zwar vermittels der Schrauben 12, innerhalb der Ausnehmung 13 lösbar eingesetzt. Diesen beiden gleichhohenundim-Ruhezustandetwa auf gleicher Achse liegenden Teilen, die den zu ihren beiden Längsseiten verbleibenden Hohlraum in die beiden Druckräume D' und D2 aufteilen, ist fernerhin die Druckplatte 14, ebenfalls zentrisch zur Druckachse, übergeordnet, gegen deren Oberfläche die der äußeren Gehäuseumfangswandung aufgeschraubte und nach außen hin entsprechend abgedichtete Verschlußkappe 15 wirkt.
  • Im besonderen trägt das Stoßdämpfergehäuse an seiner äußeren Bodenfläche Stiftschrauben 16, die zur Verbindung des Gehäuses mit dem Fahrgestell .dienen. Die Druckplatte weist innerhalb ihres Halses 17 die entsprechend gefüllte Stopfbüchse 18 auf, die über den zwischen Druckachsenumfang und der dafür bemessenen Druckplattenbohrung ig verbleibenden geringen Hohlraurn mit dem inne - ren Gehäuse, besonders aber mit dem Ölspeicher, in Verbindung steht. Letzterer ist dadurch geschaffen, daß -sich die Druckplatte 14 aus einem Oberteil 14' und einem Unterteil i,4#' zusammensetzt, die beide durch die Nabe für die Druckachse und eine Reihe zwischengegossener S tützen 2o miteinander verbunden sind.- Von der Druckplattenbohrung ig zum Ölspeicher verläuft dabei eine Ablaufbohrung2-i, die mit einer auf der'Druckachse vorgesehenen Ölrille 6" auf gleicher Höhe -liegt und dem Ablauf an derAchsehochsteigendenölesindenÖlspeicherdient.
  • Etwa im Wirkungsbereich des Flügelkolbenis 7 weist das Unterteil 1,4!' die beiden Bohrungen 2:2, 23 auf, in denen Kugelventile:24,:25 eingebaut sind. Diesen gegenüber sind dem Oberteil und demUnterteil jeweils auf gleicher Achse liegende Stells#hraubenbdhrungen26 und Ventilschaftbohrungen 27 eingearbeitet. In ersteren sitzen die von oben her eingeführten Stellschrauben 28, während in den letzteren die VentilSChäfte 29 gelagert sind, die von den eigentlichen Ventilkörpern 30, 31 ausgehen, die innerhalb ihrer Bohr:ungen drehen. Diese Ventilkörper zeigen je eine Bohrung 32, 33, die im Durchflußbereich von das Ventilstück von seiner Außenfläche zur Ausnehmung 13 horizontal durchziehen-,den Ölkanä:len 3-4, 35 liegen, und so hinsichtlich ihres Durchflußquerschnittes einstellbar sind ' Parallel dazu verlaufen schließlich in diesem Ventilstück weitere Druckkanäl-- 36, 37, -die jeweils durch die Kugelventilt 38, 39 verschließbar sind, Der teilweise mit01 gefül'IteStoßdämpfer erfährt einerseits mittels der Stopfbüchse 18 und andererseits durch die zwischen dem inneren Gehäuseumfangsrand und dem inneren Druckplattenränd ein'-I#la,-erte Dichtung die erforderliche Abdichtung. Nach der Befestigung der einzelnen gleich-,stalteten Stoßdämpfer mittels der Stiftschrauben 16 am Fahrgestell werden die auf den Achsen 6 sitzenden Schwinghebel 5 mit ihrer jeweiligen Achse d-l-s Fahrzeuges in Verbindung gebracht. Erfolgt nun beim Fahren durch eine größere Unebenheit in der Fahrbahn eine von der Fahrzeugachse ausgeh-ende und auf den Schwinghebel einwirkende Drehung der Fahrzeugachse, z. B. entgegengesetzt zumUhrzeigersinn, so wirkt sich diedieserDrehung entsprechende Mitdrehung des Flügelkolbens 7 auf die im Druckraum D' befindliche Ölmenge derart aus, daß das unter Druck versetzte Öl, infolge des Verschlusses des Kugelventils 39 nach innen, durch den ölkanal 35 und die in ihrem Querschnitt einstellbare Ventilbohrung33 gepreßi--und weiterhin über das -weit öffnende Kugelventil.38 in den Druckraum D2 gelangt.
  • Für den Fall, daß die Druckachse samt Druckstück in entgegengesetzter Richtung, also im Uhrz-ci""ersinn, dreht, erfolgt der Vorgang in umgekehrter Weise: Das Öl wird über den Ölkanal 34 durch das nach außen hin öffnende Kugelventil 39 in den Druckraum DI gedrückt.
  • Die im Unterteil 14" vorgesehenen und nach unten hin öffnenden Kugelventile -24, 25 dienen für die erforderliche Zuführung von Fristhöl aus dem zwischen Adern Oberteil 14' und dem Unterteil 14" d,-r Druckplatte 14 bestehenden Ölspeicher, die derart erfolgt, daß bei der Drehung des Druckstückes 7 über eines dieser beiden Kugelventile ein Ansaugen von Frischöl vom Ölspeicher her stattfindet, das aber nur bei wirklichem Ölbedarf vor sich geht.
  • Der Stoßdämpfer hat dabei in seiner Ausführung noch den besonderen Vorteil, daß beim Auftreten des beschriebenen Preßvorganges des Öles von einem zum anderen Druckraum unterhalb der Stopfbüchse ein Vakuum entsteht, durch welches diese Büchse insofern eine Entlastung erfährt, als im Gegensatz zu anderen Stoßdämpfern das Öl nicht nach der Stopfbüchse hin abgedrängt und durch den entstehenden überdruck aus dem Gehäuse gepreßt wird.
  • Es wäre entgegen der Beschreibung auch die. Möglichkeit gegeben, den Stoßdämpfer an Stelle von Öl mit jeder dafür geeigneten Flüssigkeit züi der beschriebenen Wirkung zu bringen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Hydraulischer Stoßdämpfer für Fahrzeuge, mit einem Flügelkolben und einer feststehenden Trennwand, in welcher ventilgesteuerte sowie von außen regelbare Flüssigkeitskanäle für die Bremsflüssigkeit vorgesehen sind und mit einer an der off,-nen Seite des Stoßdämpfergehäuses angeordneten, mit Hohlrätimen und Ventilen ausgestatteten Druckplatte, dad#irch gekennzeichnet, daß die ventilaufnehmende Trennwand (ii) etwa auf deren halber äußerer Bogenlänge eine Ausnehmung (13) und jede der so geschaffenen Hälften der Trennwand ein mit der Druckachse (6) gleichlaufendes und mittels einer Stellschraube (28) axial einstellbares Ventil (30, 31) mit einer querschnittsveränderlichen quer axialeu Bohrung (32, 33) aufweist, diz jeweils auf der Achse eines von den Außenflächen des Trennstückes zu der Ausnehmung verlauf-enden Flüssigkeitskanals (34, 35) liegt, und daß außerdem das Trennstück mit weiteren, mit #diesenKanälen etwa gleichlaufendenDruckkanälen (36, 37) versehen ist, die mit Kugelventilen (38, 39) ausgerüstet sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 573490, 599716.
DER2179A 1950-06-15 1950-06-15 Hydraulischer Stossdaempfer fuer Fahrzeuge Expired DE886848C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1152843B (de) * 1962-01-12 1963-08-14 Rabewerk Clausing Heinrich Anordnung eines Stossdaempfers an einem Drehpflug
DE1223598B (de) * 1959-12-31 1966-08-25 Benno Gassner Daempfungsvorrichtung fuer einen Drehpflug

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE573490C (de) * 1930-01-22 1933-04-01 Gabriel Company Fluessigkeitsstossdaempfer, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE599716C (de) * 1931-02-09 1934-07-14 Maurice Houdaille Sa Des Ets Fluessigkeitsstossdaempfer

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