DE453079C - Regelungseinrichtung fuer radiale Dampf- oder Gasturbinen - Google Patents

Regelungseinrichtung fuer radiale Dampf- oder Gasturbinen

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DE453079C
DE453079C DEA45888D DEA0045888D DE453079C DE 453079 C DE453079 C DE 453079C DE A45888 D DEA45888 D DE A45888D DE A0045888 D DEA0045888 D DE A0045888D DE 453079 C DE453079 C DE 453079C
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steam
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gas turbines
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inlets
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DEA45888D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D1/00Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines
    • F01D1/24Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines characterised by counter-rotating rotors subjected to same working fluid stream without intermediate stator blades or the like
    • F01D1/28Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines characterised by counter-rotating rotors subjected to same working fluid stream without intermediate stator blades or the like traversed by the working-fluid substantially radially

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Control Of Turbines (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Regelungseinrichtungen für radiale Dampf- oder Gasturbinen, insbesondere auf solche für Turbinen, mit zwei sich entgegengesetzt drehen-S den Läufern.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, sich zur Zuführung von Frischdampf an die verschiedenen Stufen einer mehrstufigen Achsialturbine eines Steuerkolbens zu bedienen. Auch ist es bekannt, bei Radialturbinen Dampf nach inneren Abschnitten der Beschaufelung unter der Überwachung von Ventilen einzuführen.
In beiden Fällen können nur kleine Mengen des Betriebsmittels nach den inneren Teilen der Turbine geleitet werden, weil im ersten Falle der Zutritt nur an einem Punkte des Umfanges stattfindet und im anderen Falle ein Ventil nur eine mäßige Querschnittsweite für den Durchtritt aufweist.
Gemäß der Erfindung soll das Einführen von großen Mengen des Betriebsmittels nach inneren Teilen der Turbine von ein und derselben Kammer aus unter der Überwachung eines einzigen Regelungsorgans ermöglicht werden. Die Erfindung besteht darin, daß der Zutritt des Treibmittels zu dem einen oder den anderen der Einlasse durch einen sämtlichen Einlassen gemeinsamen Ringschieber hergestellt wird und die in diesem Schieber vorgesehenen Einlaßkanäle in mehreren Reihen über dessen ganzen Umfang verteilt sind.
Auf der Zeichnung sind Ausführungsformen der Erfindung dargestellt.
Abb. ι ist der achsiale Schnitt eines Teiles einer Rückdruckturbine mit zwei sich entgegengesetzt drehenden Läufern, die mit einer Regelungseinrichtung gemäß der Erfindung versehen ist.
Abb. 2 ist der Aufriß eines Teiles der Regelungseinrichtung.
Die Abb. 1 zeigt nur ein Viertel der Turbine, und man muß sich hinzuvergegenwärtigen, daß die Turbine durch Anschlüsse an die senkrechte und wagerechte strichpunktierte Linie vervollständigt ist. An jeder Seite der Beschaufelung der Turbine befindet sich ein ringförmiger Regelungsschieber 2 innerhalb einer Eintrittskammer 1 für das treibende Mittel. Dieser Schieber, ist um die Turbinenachse drehbar. In ihm sind eine Anzahl konzentrischer Reihen von Öffnungen 3, 4 vorgesehen, durch welche der Eintritt des Treibmittels zu den zu verschiedenen Abschnitten der Beschaufelung führenden Durchlässen 5, 6 geregelt wird.
Zwischen Kammer 1 und Eintrittsstelle 10 besteht eine immer offene Verbindung, durch welche Dampf strömt, sobald die Turbine im Betriebe ist. Bei niedrigen Belastungen strömt die ganze Dampfmenge an der Stelle 10 ein, weil dann der Zutritt zu den Durch-· lassen 5 und 6 abgesperrt ist. Bei etwas höheren Belastungen wird der Zutritt zu den
45B079
Kanälen ζ geöffnet, so daß durch die Verbindung 3-5 Dampf aus der Kammer 1 dem Schaufelsystem 8 zuströmen kann. Dieser Dampf (d.h. Überbelastungsdampf) entspannt sich nur in den Schaufelabschnitten 8 und 7, während der an der Stelle 10 eintretende Dampf in allen drei Abschnitten 9, 8 und 7 entspannt wird. Beim Herstellen der Verbindung zwischen Kammer 1 und den Durchlassen 6 tritt Dampf auch durch 6 ein, und dieser Dampf wird nur im Abschnitt 7 entspannt.
Die Durchtrittsquerschnitte des Abschnittes 8 sind größer als diejenigen des Abschnittes 9, so daß, wenn die Verbindung 3-5 hergestellt wird, mehr Dampf durch die Beschaufelung strömen und so die Turbine eine größere Leistung entwickeln kann. Das gleiche gilt für den Abschnitt 7, so daß bei Herstellung der Verbindung 4-6 noch mehr Dampf zugeleitet und die Turbine eine noch höhere Leistung voEbringen kann.
Beim Herabsetzen der Belastung wird umgekehrt verfahren. Soll also die Belastung
z. B. auf dreiviertel der Vollast vermindert werden, so wird der Zutritt zu den Durchlässen 6 abgesperrt und nur noch die Verbindung der Eintrittskammer 1 mit den Öffnungen 3 und den Durchlässen 5 sowie der Eintrittsstelle 10 aufrechterhalten. Zum weiteren Vermindern der Belastung, z. B. auf einhalb der Vollast, wird auch der Zutritt zu den Durchlässen 5 unterbrochen, so daß der Zutritt des Treibmittels nur noch am innersten Schaufelabschnitt 9 an der Stelle 10 stattfindet, wobei der Dampf durch die gesamte Beschaufelung hindurch entspannt wird.
Man sieht also, daß nur bei Belastungen unter einhalb der Vollast ebenso wie zwischen einhalb und dreiviertel der Vollast oder zwischen dreiviertel und Vollast eine Drosselung des Treibmittels stattfindet.
Es ist leicht einzusehen, daß die Öffnungen des Regelungsschiebers 2 so angeordnet sein müssen, daß bei Bewegung desselben aus seiner normalen Stellung, in welcher der Zutritt zu den Durchlässen 5 und 6 gesperrt ist, wie in Abb. 2 dargestellt, der Durchlaß S zuerst nach und nach und dann der Durchlaß 6 in der gleichen Weise geöffnet wird.
Es ist hierbei zu bemerken, daß auch mehr Durchlässe als dargestellt vorgesehen sein können; ebenso kann der Schieber 2 mit mehr als zwei Reihen von Öffnungen versehen werden.
Bei allen Ausführungsformen ist der Regelungsschieber mit dem Regler der Turbine in irgendeiner Weise, z. B. durch ein Gestänge oder eine Drahtübertragung verbunden, um ein selbsttätiges Öffnen der Durchlässe entsprechend der Belastung zu sichern.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Regelungseinrichtung für radiale Dampf- oder Gasturbinen mit zwei oder mehreren nach radial getrennten Abschnitten der Beschaufelung führenden Dampf- oder Gaseinlässen, dadurch gekennzeichnet, daß der Zutritt des Treibmittels zu dem einen oder den anderen dieser Einlasse durch einen sämtlichen Einlassen gemeinsamen Ringschieber hergestellt wird und die in diesem Ringschieber vorgesehenen Einlaßkanäle in mehreren Reihen über dessen ganzen Umfang verteilt sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
    SERUM. GEDRUCKr ItJ DER
DEA45888D 1924-09-18 1925-09-13 Regelungseinrichtung fuer radiale Dampf- oder Gasturbinen Expired DE453079C (de)

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DE (1) DE453079C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4214775A1 (de) * 1992-05-04 1993-11-11 Abb Patent Gmbh Dampfturbine mit einem Drehschieber

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4214775A1 (de) * 1992-05-04 1993-11-11 Abb Patent Gmbh Dampfturbine mit einem Drehschieber
US5409351A (en) * 1992-05-04 1995-04-25 Abb Patent Gmbh Steam turbine with a rotary slide

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