AT69638B - Mischmaschine, insbesondere für Gummi. - Google Patents

Mischmaschine, insbesondere für Gummi.

Info

Publication number
AT69638B
AT69638B AT69638DA AT69638B AT 69638 B AT69638 B AT 69638B AT 69638D A AT69638D A AT 69638DA AT 69638 B AT69638 B AT 69638B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
grinding
rubber
kneader
kneading
mixing machine
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Kempter
Original Assignee
Fritz Kempter
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fritz Kempter filed Critical Fritz Kempter
Application granted granted Critical
Publication of AT69638B publication Critical patent/AT69638B/de

Links

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Mischmaschine, insbesondere für Gummi.   
 EMI1.1 
 
Diese Maschinen haben aber erhebliche Mängel : sie arbeiten nicht selbsttätig, sondern bedürfen ständiger Nachhilfe von Hand, sind   ausserordentlich   gefährlich für den   bedienende     Arbeiter, rd ? ndpm   ist von der Geschicklichkeit und   Aufmerksamkeit   des letzteren das ganze Gelingen der Mischung abhängig. 



   Man sucht deshalb längst nach selbsttätig arbeitenden Maschinen und hat, wenigstens für leicht herzustellende, weiche Mischungen, besonders solche aus Guttapercha, mit Erfolg Knetmaschinen angewandt. 



   Für die Zwecke der eigentlichen Gummifabrikation aber, wobei es sich darum handelt, sehr grosse Mengen Füllstoffe, darunter solche krümeliger und körniger Natur, wie Faktis,   Gummi-   
 EMI1.2 
 dies jedoch bisher noch nicht befriedigend gelungen, weil alle diese   Knetmaschinen   eine lediglich knetende Wirkimg ausüben, während zur Erzielung völlig gleichmässiger Mischungen vorstehend erwähnter Art eine gleichzeitig mahlende Wirkung, wie bei den Mischwalzen, unerlässlich ist. 



   Gemäss der Lrfindung ist es nun gelungen, auch bei selbsttätig arbeitenden Knetmaschinen eine gleichfalls selbsttätige mahlende Wirkung und somit den Wegfall jeder Handarbeit zu erreichen, und zwar ohne   Hinzufügung   neuer Teile zur Maschine. 



   Dieser wichtige Fortschritt wird in einfacher Weise dadurch erreicht, dass die Kneter (Knetflügel, Knetwalzen) der Maschine nicht mehr wie bisher mit den ihre Ausdehnung in Richtung der Achse begrenzenden Endflächen (Stirnflächen) dicht an die   Seitenwände des Mischtroges   herangerückt sind, sondern zwischen jenen Endflächen und   den Seitenwänden des Mischtroges   ein Zwischenraum von solcher Grösse und Gestalt gelassen ist, dass   zwischen jene beiden Flächen   die von den Knetern bearbeitete Masse hineingelangen kann und dann einer ausgiebigen Mahlwirkung unterworfen wird. 
 EMI1.3 
 Schnitt nach Linie   A-B   der Fig. 4. 



   Die Kneter a und b besitzen eine für die Knetwirkung geeignete, bewährte Form und sind 
 EMI1.4 
 werden muss. 



   Wie praktische Versuche ergeben haben, werden die Stirnflächen am zweckmässigste   keüförmig von innen   nach aussen, (l. h. von der Achse nach dem Umfang der Kneter zu, ausgebildet. 



   Diese Anordnung bewirkt eine   regelrechte, selbsttätig fortschreitende, und sich ständig     wiedetholende Zermahlung der   ganzen Mischung in der Weise, dass   bei jeder Kneterumdrehung   ein Teil des naturgemäss gegen die   Seitenwände   des Troges gepressten Mischgutes hier nun zwischen 
 EMI1.5 
 



   Die vorerwähnte Keilform der Stirnflächen bewirkt ferner, dass das zwischen die Mahl-   fächer   gepresste Mischgut sich nach dem Unfang der Kneter zu der Mahlung zu entziehen   sucht,   wodurch in raschem Wechsel fortwährend neues Mischgut zwischen die Mahlflächen gelangt ; bei Cummimischungen wandert das gemahlene Material am Umfang des Kneters in Form einen   gewalzten Bandes ständig ab,   wird von den Knetern sofort erfasst und mit dem übrigen Mischgut   wieder vereinigt.   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



    Die Erzielung eines raschen Abwanderns des Mischgutes aus den Mahlflächen ist sehr wichtig, da ein zu langes Mahlen einzelner Teile von schädlicher Einwirkung wäre. 



  Die Keilform der Mahlflächen bewirkt ferner ein rasches, vollständiges Herausarbeiten des Mischgutes bei der Entleerung der Maschine. 



  Je nach den Eigenschaften der zu bearbeitenden Masse und der beabsichtigten Wirkung werden die Formen der Kneter und insbesondere der Mahlnächen sowie die Grösse des Mahlraumes bzw. der Abstand der Kneter von den Wänden gewählt. In vielen Fällen ist es vorteilhaft,   
 EMI2.1 
 an einzelnen   Kneterstirnnächen   wegfallen lassen. Die Zahl der Kneter ist nicht auf zwei beschränkt, ebenso ihre Anordnung nicht auf das gezeichnete Beispiel. 



   Es ist auch ohneweiters möglich, die erforderliche   Gestalt   des Mahlraumes durch entsprechend Formgebung der Trogwände zu erzielen und die   Kn. er   an ihren Stirnseiten eben und senkrecht abzuschneiden oder auch noch bei den Knetern besonders geformte Stirnwände vorzusehen. 



   Die Fig. 4 und 5 zeigen eine derartige besondere Ausbildung der Kneterstirnflächen, durch welche ein besonders regelmässiger und intensiver Kreislauf angestrebt wird. 



   Die in die   Mahlräume   zwischen den   Seitenflächen   der Kneter und den   Sfitenwänden   des 
 EMI2.2 
 das Bestreben, die Masse radial über den   Umfang der Knetflügel hinauszuschieben   an Stellen, wo die   unmittelbare Einwirkung   der   Kneter auf die Masse aufhört, und zwar   unter besonders starker Pressung in die Trogecken k,   1   hinein, was bei gewissen Arten von Gummimischungen 
 EMI2.3 
 dort die Kneter als Räumer oder Schaber wirken und die Masse verhindern, sich in den Ecken festzusetzen. 
 EMI2.4 
 verschieden stark abgesetzt oder abgeschrägt, so dass zwischen ihnen und den Seitenwändenf und g   Troges Mahlräume b,   c,   d,   e entstehen. 
 EMI2.5 
 
 EMI2.6 
 Fig. 4 angedeutet ist. 



   PATENT-ANSPRÜCHE   :  

Claims (1)

  1. EMI2.7 ssich ungleich gestaltet sind.
    4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an Stellen grössten Durchmessers EMI2.8
AT69638D 1913-11-15 1914-04-25 Mischmaschine, insbesondere für Gummi. AT69638B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE69638X 1913-11-15

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT69638B true AT69638B (de) 1915-08-25

Family

ID=5635092

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT69638D AT69638B (de) 1913-11-15 1914-04-25 Mischmaschine, insbesondere für Gummi.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT69638B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE649638C (de) Schraubenpresse mit zwei oder mehreren ineinandergreifenden Pressschrauben
AT69638B (de) Mischmaschine, insbesondere für Gummi.
DE646308C (de) Knet- oder Mischmaschine fuer Rohgummi und Kautschukmischungen
DE279649C (de)
DE807187C (de) Maschine zur Anfertigung von Brennstoffbriketts
DE738787C (de) Knetschaufel fuer zwei- oder mehrschaufelige Gummiknet- und Mischmaschinen
DE1201273B (de) Knet- und Mischwerkzeug, besonders fuer Teigknetmischer
DE2521180A1 (de) Eiszerkleinerungsvorrichtung
DE1951235C3 (de) Huborgane in Schutzauskleidung mit Sichtwirkung fuer Drehtrommeln,wie Muehlen
DE631754C (de) Bohrkrone zum Abstossen des Formsandes von gegossenen Roehren
CH276789A (de) Bohrwerkzeug für Holz.
AT38252B (de) Torfknet- und Mischmaschine.
AT147193B (de) Schrotmühle.
DE374882C (de) Reib-, Misch- und Knetmaschine
DE802401C (de) Nahrungsmittelzerkleinerungsmaschine
DE606552C (de) Hollaender mit balliger Mahlwalze und mit einem der Walzenform angepassten Grundwerk
AT323632B (de) Drehofen mit nachgeschalteter kühleinrichtung
DE880935C (de) Knet- und Mischmaschine fuer Rohgummi od. dgl.
DE809276C (de) Vorrichtung zum Zerteilen von faserstoffhaltigem Material, insbesondere auf chemischem oder mechanischem Weg gewonnenem Holzfaserstoff
AT18622B (de) Maschine zum Quetschen und Mischen mittels Walzen und Messern.
DE534203C (de) Schutzvorrichtung an Fleischwoelfen
AT84670B (de) Brechrost für Schachtöfen.
AT238079B (de) Feinkornpresse
AT17212B (de) Maschine zum Kneten und Mischen von Teig und anderen Massen.
AT85370B (de) Mühle.