AT323632B - Drehofen mit nachgeschalteter kühleinrichtung - Google Patents

Drehofen mit nachgeschalteter kühleinrichtung

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Publication number
AT323632B
AT323632B AT122574A AT122574A AT323632B AT 323632 B AT323632 B AT 323632B AT 122574 A AT122574 A AT 122574A AT 122574 A AT122574 A AT 122574A AT 323632 B AT323632 B AT 323632B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
opening
rotary kiln
component
components
cooling
Prior art date
Application number
AT122574A
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Dipl Ing Dr Techn Kraus
Original Assignee
Hatschek Zementwerke Ag H
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B7/00Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
    • F27B7/20Details, accessories, or equipment peculiar to rotary-drum furnaces
    • F27B7/38Arrangements of cooling devices
    • F27B7/40Planetary coolers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Muffle Furnaces And Rotary Kilns (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft einen Drehofen mit nachgeschalteter Kühleinrichtung, bestehend aus mehreren am Umfang des Drehofens im Abstand voreinander angeordneten Kühltrommeln, die mittels Rohrstücken an im Mantel des Drehofens vorgesehene Öffnungen zum Durchtritt des Gutes angeschlossen sind, wobei in diese Öffnungen Bauteile zur Verhinderung des Durchtrittes grösserer Gutteilchen eingesetzt sind. 



   Bei der Zementerzeugung ist der aus dem Drehofen kommende Klinker normalerweise feinkörnig-krümelig, so dass der Übertritt durch die Rohrstücke in die Kühltrommeln leicht und ohne Schwierigkeiten vor sich gehen kann. Es gibt aber auch fallweise grosse Brocken von Brenngut oder grosse Teile des regelmässig oder periodisch von der Ofenwandung abfallenden sogenannten Ansatzes (oder auch Kruste genannt), die mehr oder weniger gesintert sind. Bei diesen Stücken besteht Gefahr, dass sie die Austrittsöffnungen des Ofens-wenn auch nur zeitweilig-verlegen, so dass unter Umständen eine einzelne oder auch mehrere Kühltrommeln gar nicht mehr zum Einsatz kommen und die restlichen unter Überlastung arbeiten müssen.

   Das Ergebnis ist dann eine erhöhte Temperaturbelastung dieser arbeitenden   Kühltrommeln   und eine schlechte Kühlwirkung mit erhöhter Klinker-Ausgangstemperatur. 



   Zur Vermeidung dieser Nachteile ist bereits vorgeschlagen worden, in die Öffnungen im Mantel des Drehofens stabförmige Bauteile einzusetzen, die das Durchtreten von grösseren Gutteilen verhindern sollen. 



  Hiebei werden diese stabförmigen Bauteile diagonal in der Öffnungsebene verlaufend-ähnlich   Gitterstäben-angeordnet.   Diese Bauteile unterliegen naturgemäss starkem Verschleiss und müssen deshalb   z. B.   alle 3 bis 4 Monate erneuert werden. Das Austauschen dieser Bauteile erfordert jeweils ein Stillsetzen des Drehofens. Da das Ausmass des Verschleisses bei laufendem Drehofen von aussen nicht feststellbar ist, kommt es vor, dass der Ofen auch dann noch betrieben wird, wenn die Stäbe bereits vollständig zerstört sind, so dass grössere Gutteile in die Kühltrommel gelangen können, wodurch auch die Qualität des Gutes nachteilig verändert wird, vor allem aber die Kühltrommeleinbauten vorzeitig zerstört werden. 



   Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und eine wirtschaftlich günstige Ausführung zu schaffen, bei der das Austauschen der in die Öffnungen im Mantel des Drehofens eingesetzten Bauteile ohne längeres Stillsetzen des Drehofens möglich ist und die es gestattet, den Verschleiss dieser Bauteile jederzeit überprüfen zu können. 



   Dies wird gemäss der Erfindung bei einem Drehofen der eingangs genannten Art dadurch erreicht, dass die in die Öffnungen eingesetzten, insbesondere dorn-bzw. stabförmigen Bauteile im wesentlichen senkrecht bzw. schräg in bezug auf die öffnungsebene verlaufend angeordnet sind und sich, gegebenenfalls mit einem Fortsatz od. dgl., zumindest bis an die Aussenseite der den Drehofen mit den Kühltrommeln verbindenden Rohrstücke erstrecken. 



   Bei dieser Ausbildung können die in die Öffnungen eingesetzten Bauteile auf äusserst einfache Weise bei nur kurzzeitig angehaltenem Drehofen ausgetauscht werden ; es ist lediglich erforderlich, diese Bauteile herauszuziehen. Sollte sich hiebei herausstellen, dass der Verschleiss nur gering war, so können die Bauteile weiter verwendet werden. 



   In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der in die Öffnung eingesetzte Bauteil in Richtung senkrecht bzw. schräg zur Öffnungsebene verstellbar gelagert und in zwei oder mehreren Stellungen, beispielsweise mittels einer oder mehrerer Klemmschraube (n), eines oder mehrerer   Steckbolzen (s) od. dgl.,   feststellbar ist. Hiedurch wird gewährleistet, dass die in die Öffnung eingesetzten Bauteile dem tatsächlichen Verschleiss entsprechend nachgestellt werden können, damit die drehofenseitigen Enden dieser Bauteile möglichst immer im vorbestimmten Bereich in der Öffnungsebene liegen. 



   Um eine optimale Wirkung zu gewährleisten, ist es zweckmässig, wenn in jede Öffnung ein einziger Bauteil eingesetzt ist, der etwa mittig in der Öffnungsebene angeordnet ist, wobei das drehofenseitige Ende dieses Bauteiles im wesentlichen in der Öffnungsebene liegt. 



   Weiters ist es vorteilhaft, wenn der in die Öffnung eingesetzte Bauteil zwecks Einführung von Kühlmedium hohl ausgebildet ist, insbesondere einen im wesentlichen axial verlaufenden Kanal aufweist. Durch die so herabgesetzte Temperatur wird der Verschleiss dieses Bauteiles selbst vermindert. 



   Bei einer bevorzugten Bauform der Erfindung ist vorgesehen, dass der in die Öffnung eingesetzte Bauteil als zylindrischer Dorn ausgebildet ist, dessen in die Öffnung ragendes Ende vorzugsweise verjüngt ausgebildet ist. 



   Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt ist, näher beschrieben. 



   In der Zeichnung ist ein Teil eines erfmdungsgemässen Drehofens für die Zementerzeugung im Schnitt quer zur Drehofenlängsachse dargestellt. Dieser Drehofen--l--besitzt eine nachgeschaltete Kühleinrichtung für das Sintergut (Klinker), die aus mehreren, am Umfang des Drehofens im Abstand voneinander angeordneten Kühltrommeln besteht. In der Zeichnung ist von diesen Kühltrommeln zwecks Vereinfachung der Darstellung nur eine einzige dargestellt, die   mit--2--bezeichnet   ist.

   Zum Durchtritt des Gutes vom   Drehofen--l--in   die   Kühltrommel--2--sind   im Mantel des   Drehofens--1--Öffnungen--3--vorgesehen,   die gemäss einem 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 Material und verläuft im wesentlichen senkrecht zur Ebene der   hoffnung--3--,   wobei er sich mittels eines   Fortsatzes--6--bis   an die Aussenseite des den   Drehofen--l--mit   der   Kühltrommel--2-- verbindenden     Rohrstückes --4-- erstreckt.   Der Bauteil--5--ist in einem an der Aussenseite des   Rohrstückes--4--   
 EMI2.2 
 drehofenseitiges Ende liegt im wesentlichen in der Öffnungsebene. Das in die Öffnung -3-- ragende Ende ist hiebei   z. B.   verjüngt ausgebildet.

   Es ist auch denkbar, dass das in die Öffnung ragende Ende des   Bauteiles-S--   in verschiedener Art verdickt, beispielsweise kugelförmig ausgebildet wird, um Verklemmungen von Brocken zu vermeiden und die Lebensdauer der dorn-bzw. stabförmigen Bauteile zu verlängern. Der   Bauteil--5--ist   weiters hohl ausgebildet,   u. zw.   hat er einen im wesentlichen axial verlaufenden, durch Bohren oder Giessen hergestellten   Kanal --10-- zum Einführen   von Kühlmedium, vorzugsweise Kühlluft.

   Durch diesen Kanal   --10--   kann infolge des im Drehofen   zwangsläufig   herrschenden Unterdruckes Kühlluft von aussen in den Ofen gesaugt werden, wodurch die Temperatur des Bauteiles --5-- wesentlich gesenkt und seine Lebensdauer gegenüber den bekannten Querstäben wesentlich verlängert wird. 



   Die Erfindung verwendet somit einfache Teile, die zwar auch nur beschränkte Lebensdauer haben, aber verhältnismässig billig in der Herstellung sind und auch unter laufendem Betrieb nachgestellt bzw. ausgewechselt werden können. Die   erfindungsgemässe   Konstruktion kommt ausserdem der Ausbildung der Kühltrommeleinlaufstücke entgegen, die zur Begünstigung des Klinkerabtransportes und zur Vermeidung von Rückfall abgewinkelt ausgebildet sind. Auch diese stabförmigen Bauteile werden durch Klinkerflugstaub bei der hohen Temperatur von 1300 bis 14000C verschleissen, aber sie sind   eben-wie erwähnt-preiswert   in der Anschaffung und dem Verschleiss entsprechend nachstellbar. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Drehofen mit nachgeschalteter Kühleinrichtung, bestehend aus mehreren am Umfang des Drehofens im Abstand voneinander angeordneten Kühltrommeln, die mittels Rohrstücken an im Mantel des Drehofens vorgesehene Öffnungen zum Durchtritt des Gutes angeschlossen sind, wobei in diese Öffnungen Bauteile zur 
 EMI2.3 
 die in die Öffnungen (3) eingesetzten, insbesondere dorn-bzw. stabförmigen Bauteile (5) im wesentlichen senkrecht bzw. schräg in bezug auf die Öffnungsebene verlaufend angeordnet sind, und sich, gegebenenfalls mit einem Fortsatz (6) od. dgl., zumindest bis an die Aussenseite der den Drehofen   (1)   mit den Kühltrommeln (2) verbindenden Rohrstücke (4) erstrecken. 
 EMI2.4 


Claims (1)

  1. eingesetzte Bauteil (5) in Richtung senkrecht bzw. schräg zur Öffnungsebene verstellbar gelagert und in zwei oder mehreren Stellungen, beispielsweise mittels einer oder mehrerer Klemmschraube (n) (9), eines oder mehrerer Steckbolzen (s) od. dgl., feststellbar ist. EMI2.5 einziger Bauteil (5) eingesetzt ist, der etwa mittig in der öffnungsebene angeordnet ist, wobei das drehofenseitige Ende dieses Bauteiles im wesentlichen in der Öffnungsebene liegt. EMI2.6 Öffnung (3) eingesetzte Bauteil (5) zwecks Einführung von Kühlmedium hohl ausgebildet ist, insbesondere einen im wesentlichen axial verlaufenden Kanal (10) aufweist. EMI2.7 Öffnung (3) eingesetzte Bauteil (5) als zylindrischer Dorn ausgebildet ist, dessen in die Öffnung ragendes Ende vorzugsweise verjüngt ausgebildet ist. EMI2.8 Öffnungsebene ragende Ende des dorn- bzw.
    stabförmigen Bauteiles (5) verdickt, beispielsweise kugelförmig, ausgebildet ist.
AT122574A 1974-02-15 1974-02-15 Drehofen mit nachgeschalteter kühleinrichtung AT323632B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2946955A1 (de) * 1979-11-21 1981-05-27 Bayer Ag, 5090 Leverkusen Verfahren zum anordnen von einbauten in gutfuehrungsrohre von waermebehandlungseinrichtungen fuer pulvirges bis koerniges, rieselfaehiges, ggf. angeschlaemmtes gut

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2946955A1 (de) * 1979-11-21 1981-05-27 Bayer Ag, 5090 Leverkusen Verfahren zum anordnen von einbauten in gutfuehrungsrohre von waermebehandlungseinrichtungen fuer pulvirges bis koerniges, rieselfaehiges, ggf. angeschlaemmtes gut

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