DE646308C - Knet- oder Mischmaschine fuer Rohgummi und Kautschukmischungen - Google Patents
Knet- oder Mischmaschine fuer Rohgummi und KautschukmischungenInfo
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- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29B—PREPARATION OR PRETREATMENT OF THE MATERIAL TO BE SHAPED; MAKING GRANULES OR PREFORMS; RECOVERY OF PLASTICS OR OTHER CONSTITUENTS OF WASTE MATERIAL CONTAINING PLASTICS
- B29B7/00—Mixing; Kneading
- B29B7/02—Mixing; Kneading non-continuous, with mechanical mixing or kneading devices, i.e. batch type
- B29B7/06—Mixing; Kneading non-continuous, with mechanical mixing or kneading devices, i.e. batch type with movable mixing or kneading devices
- B29B7/10—Mixing; Kneading non-continuous, with mechanical mixing or kneading devices, i.e. batch type with movable mixing or kneading devices rotary
- B29B7/18—Mixing; Kneading non-continuous, with mechanical mixing or kneading devices, i.e. batch type with movable mixing or kneading devices rotary with more than one shaft
- B29B7/183—Mixing; Kneading non-continuous, with mechanical mixing or kneading devices, i.e. batch type with movable mixing or kneading devices rotary with more than one shaft having a casing closely surrounding the rotors, e.g. of Banbury type
- B29B7/186—Rotors therefor
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)
Description
Zum Kneten oder Mischen won Kautschuk sind im allgemeinen zwei Arten von Maschinen
gebräuchlich, nämlich erstens ein Mischwalzwerk mit zwei parallel nebenein-S
anderliegenden, in einem Gestell drehbar gelagerten "Walzen, die mit verschieden großen
Umfangsgeschwindigkeiten gedreht werden. Der Rohgummi zusammen mit den üblichen,
den jeweiligen Verwendungszwecken des Kautschuks angepaßten Beigaben wird zwischen
die Walzen gebracht und dann von. den Walzen in Fellform ausgewalzt. Die Walzen
üben eine walkende, und/oder reibende Wirkung auf die plastische Masse aus, wobei
letztere sorgfältig durchgearbeitet wird und die Beimengungen darin gleichmäßig verteilt
werden. Diese Maschinen sind, wenngleich sie gewöhnlich verhältnismäßig langsam arbeiten,
sehr wirksam, da der Kautschuk nicht unnötig erhitzt und auch in anderer Weise nicht schädlich beeinflußt .wird.
Zwecks Beschleunigung des Knet- oder Mischvorganges ist es nun allgemein üblich,
mit einer anderen Art von Mischmaschinen zu arbeiten. Der Rohgummi und die zu vermischenden
Beigaben werden zum schnelleren Durchkneten und schnelleren Untermischen der Beigaben in eine Knetmaschine eingebracht,
die aus einem einfachen oder mehrfachen Behälter mit in einem oder mehreren teils runden Trögen sich drehenden Schaufeln
besteht. Die schraubenartig gestalteten Schaufeln sollen aber eine Druck- oder Knetwirkung
ausüben. Diese Druck- oder Knetwirkung erzeugt Wärme und "führt zu erhöhter
Beanspruchung des plastischen Kautschuks.
Zweck der Erfindung ist Schaffung einer Knet- oder Mischmaschine, die eine vereinigte
Knet- oder Druck- und Walkwirkung auf den plastischen Kautschuk ausübt, also den Kautschuk durchknetet, und alle gewünschten
Beigaben, wie z. B. Beschleuniger oder Füllstoffe, genau ebenso wirksam wie eine gewöhnliche Mischmaschine untermengt,
dies aber bei nur geringem Kraftaufwand, erhöhter Mengenleistung und ohne Überhitzung.
Auch soll mit der Maschine gemäß der Erfindung bei geringerer Wärmeentwicklung eine wirksamere Mischung und homogenere
Masse erzielt werden .als beim Arbeiten mit Misch- und Knetmaschinen gewöhnlicher Art.
Eine Knet- oder Mischmaschine gemäß der Erfindung hat zwei oder mehrere,- für gewöhnlich
doch immer nur zwei Walzen, die in einem Gehäuse drehbar gelagert und mit
hochstehenden, entweder schraubengangförmig oder auch anders gestalteten Rippen ver-
Die Umfangstläche dieser hochstehetjileh'
Rippen ist in ihrer ganzen Ausdehnung oder, doch wenigstens größtenteils konzentrisch zur
Achse der Walzen und auch konzentrisch ztr den kreisförmigen Wandungen des Gehäuses
eingerichtet. Diese hochstehenden. Rippen ίο einer jeden Walze erstrecken sich im wesentlichen
bis auf die zurückgesetzten Flächen der anderen im Durchmesser kleineren Walze oder Walzen. Auch der Grundkörper einer
jeden Walze ist zu deren Achse konzentrisch gestaltet.
Im übrigen ist mit Rücksicht auf den allgemeinen Stand der Technik noch zu erwähnen,
daß es wohl schon Maschinen gibt, die gleichzeitig walken und kneten, doch sind
diese beiden Arbeitsvorgänge bei diesen schon bekannten Maschinen räumlich voneinander
getrennt, wohingegen sie bei der Maschine gemäß der Erfindung zusammenhängend in
ein und demselben Raum zur Durchführung gelangen. Erfindungsgemäß arbeiten die hochstehenden, schraubengangförmigen
Rippen, die mit dem größten Teil ihrer Unifangsfläche zur Walzenachse sowie auch zu
den Trogwandungen konzentrisch verlaufen, mit entsprechend zurückgesetzten Flächen der
anderen Walze zusammen, um die Masse gleichmäßig zu durchwalken und gleichzeitig
auch gleichmäßig zu durchkneten. Das alles geschieht lediglich durch die Zusammenarbeit
der hochstehenden Flächen der einen Walze mit den zurückgesetzten Flächen (Grundkörper)
der anderen Walze.
Der Fortschritt soll in der Tatsache liegen, daß eine Maschine gemäß der Erfindung pro
Zwei in jeder Hinsicht einander ähnliche Walzen sind mit ihrem Grundkörper β auf
hältnismäßig großer Oberfläche versehen sin<^ j*Wellei b in irgendeiner Weise festgelegt, z. B.
Zeiteinheit eine Mengenleistung genau ebenso groß wie die der bekannten Mischmaschine
liefert, dies jedoch bei gleichzeitig vollständiger Untermischung der üblichen Beimengungen
(Schwefel und Beschleuniger) und bei weit geringerem Kraftaufwand oder Kraftverbrauch
pro Einheit der jeweiligen Leistungsmenge?
Im folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen
beschrieben:
Fig. ι bringt eine Endansicht einer Mischmaschine
mit gemäß der Erfindung ausgebildeten Mischwalzen. (Die Maschine ist hier ohne Stirndeckel veranschaulicht.)
Fig. 2 veranschaulicht die Maschine gemäß Fig. ι von oben gesehen, und zwar mit aufgeschnittenem
Gehäuse, um die Walzen voll sichtbar zu machen.
Fig. 3 ist ähnlich der Fig. 2, veranschaulicht die Walzen jedoch in einer um iSo°
verdrehten Stellung.
test aufgekeilt. Jeder Walzenkörper α ist mit
einer hochstehenden, schraubengangförmig Stalteten Rippe c versehen, die mit verältnismäßig
breiter Umfangsfläche konzentrisch zur Drehachse verläuft und sich halbwegs um den Walzengrundkörper herumzieht.
Das eine mit d bezeichnete Ende dieses Schraubenganges hört an dem einen Ende der
Walze auf, während das andere Ende e des Schraubenganges zu dem entgegengesetzten
Ende und der diametral entgegengesetzt gelegenen Seite der Walze sich erstreckt und
hier versehen ist mit einer Wendekurve / zur Richtungsumkehr in der Querbewegung der
plastischen Masse. Die Seitenwandungen des Schraubenganges c sind von leicht verjüngter
Form. Auf der entgegengesetzten Hälfte jeder Walze ist ein bei h zu Ende gehendes und
mit einer Wendekurve i versehenes Schraubengangstückg·
kürzerer Länge vorgesehen, und zwar an demselben Ende der Walze, an welchem
das ähnlich gestaltete, d. h. mit einer Wendekurve versehene Ende des Schraubenganges
c sich befindet. An dem anderen Ende der Walze, aber gegenüber dem glatten Ende
des Schraubenganges c ist noch ein hoch-
stehender Schraubengang k von ebenfalls nur kurzer Länge vorgesehen. Alle hochstehenden
Teile c, g und k sind so eingerichtet, daß sie auf der ganzen Länge oder auf dem größten
Teil der Länge oder Breite ihrer Enden als gerade Linien aufhören bzw. mit ihrem einen
Ende in ein und derselben durch die Walzenachse hindurchgehenden Längsebene gelegen
sind.
Die hochstehenden Teile sind von irgendeiner gewünschten Höhe, die je nach der
Größe der Walze sich ändern, z. B. x/5 bis Y6
des Durchmessers des Walzengrundkörpers betragen mag. Diese Abmessungen sind jedoch
in weiten Grenzen veränderlich. Die Außenflächen aller hochstehenden Teile verlaufen
zur Walzendrehachse konzentrisch. Auch der Grundkörper a ist mit seiner Umfangsfläche
zur Walzendrehachse konzentrisch ausgeführt.
Die Wellen b der Walzen a, die durch ein Getriebe in der Richtung der Pfeile χ gedreht
werden, ruhen drehbar in den mit I bezeichneten Lagerstellen, die als solche in den teils
kreisförmigen Trögen m,m vorgesehen sind. Die Mischkammer ist wie üblich ummantelt
und in an sich bekannter Weise oben mit einem Einlaß ο zum Einbringen des Kautschuks
und der nötigen Beigaben und. unten mit einem Schieber ρ zum Auslassen des
Gutes versehen. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, sind die Walzen a mit ihren Enden
zueinander umgekehrt angeordnet, so daß die
hochstehenden Teile der einen Walze sich in den Tiefen der anderen Walze drehen und
dadurch die gewünschte Walk- und Knetwirkung erzielt wird.
Im Betriebe sind mit den hochstehenden, ungefähr ein Drittel der Oberfläche eines
jeden Walzenkörpers 'in Anspruch nehmenden Walzenflächen sehr gute Ergebnisse !erzielt
ίο worden. Indes ist zu bemerken, daß die gegenseitigien Vierhältnisse der Teile und deren
Formgebung in gewissen Grenzen Veränderungen zulassen und das Wesentliche vor
allem in der Schaffung ineinander arbeitender Erhöhungen und" Viertiefungen der Walzen
liegt, wobei die Umfangsflächen dieser Erhöhungen und Vertiefungen zur Drehachse
der Walzen konzentrisch oder doch wenigstens ungefähr konzentrisch verlaufen und in
bezug aufeinander so gestaltet sind, daß die plastische Masse dem Einfluß der Walzen
ausgesetzt bleibt und demzufolge eine zusammengesetzte Walk- und Knetbehandlung ununterbrochen so lange erfolgen kann, bis
das Kneten oder das Mischen beendet ist. Erzielt wird eine homogenere Masse bei weit
geringerer Wärmeentwicklung als früher.
Claims (1)
- Patentanspruch :Knet- oder Mischmaschine für Rohgummi und Kautschukmischungen, bestehend aus zwei oder mehreren nebeneinanderliegenden parallelen und mit Schaufeln besetzten Walzen, die in einem Gehäuse mit kneisbogenförmigen Trögen zum Aufnehmen der Walzen umlaufen,. dadurch gekennzeichnet, daß die zur Drehachse konzentrischen Walzen (a) mit hochstehenden breiten, schraubengangförmig gestalteten Rippen (c,g,k) versehen sind, die mit dem größten Teil ihrer Umfangsfläche zur Walzenachse sowie zu den Trogwandungen konzentrisch verlaufen und sich bis auf die zurückgesetzten Flächen der anderen Walze oder Walzen erstrecken.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB17566/34A GB431012A (en) | 1934-06-14 | 1934-06-14 | Improvements in rubber mixing or preparing machines |
GB2015618X | 1934-06-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE646308C true DE646308C (de) | 1937-06-14 |
Family
ID=26252763
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES118578D Expired DE646308C (de) | 1934-06-14 | 1935-06-08 | Knet- oder Mischmaschine fuer Rohgummi und Kautschukmischungen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US2015618A (de) |
DE (1) | DE646308C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2434018A1 (fr) * | 1978-08-24 | 1980-03-21 | Werner & Pfleiderer | Melangeur interne pour le malaxage des masses plastiques en particulier de la gomme |
DE29604647U1 (de) * | 1996-03-13 | 1996-05-15 | Fa. Renate Weber Ingenieurbüro und Spezialmaschinenbau, 57482 Wenden | Vorrichtung zum Herstellen von Gummi und/oder Kunststoff |
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GB8416225D0 (en) * | 1984-06-26 | 1984-08-01 | Shaw Plc Francis | Mixing machine |
IT1188286B (it) * | 1986-01-21 | 1988-01-07 | Pomini Farrel Spa | Mescolatore chiuso a rotori paralleli,con rotori ad interasse variabile |
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GB9912379D0 (en) * | 1999-05-28 | 1999-07-28 | Carter Bros Rochdale Limited | Mixing machines |
US7476017B2 (en) * | 2005-09-29 | 2009-01-13 | Jacques Mortimer | Intermeshing kneader with tilting mixing chamber |
-
1935
- 1935-05-02 US US19528A patent/US2015618A/en not_active Expired - Lifetime
- 1935-06-08 DE DES118578D patent/DE646308C/de not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US2015618A (en) | 1935-09-24 |
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