AT69435B - Antriebsmaschine für durch hin und her schwingende Luftsäulen in Tätigkeit gesetzte Werkzeuge. - Google Patents

Antriebsmaschine für durch hin und her schwingende Luftsäulen in Tätigkeit gesetzte Werkzeuge.

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AT69435B
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Austria
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piston
air
cylinder
forth
action
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Inventor
Ernesto Curti
Original Assignee
Ernesto Curti
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Description


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  Antriebsmaschine für durch hin und her schwingende Luftsäulen in Tätigkeit gesetzte
Werkzeuge. 



   Gegenstand der Erfindung ist eine Antriebsmaschine für durch hin und her   schwingend ?   Luftsäulen in   Tätigkeit   gesetzte Werkzeuge mit   einer für den Arbeitsbub des Schlagkolbens   
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Nach der Erfindung bleibt die Temperatur des Werkzeuges immer sehr niedrig, weil die für den Leerhub in den Werkzengzylinder geförderte Luftmenge bei jedem Doppelhube grösstenteils oder vollständig durch Frischluft ersetzt, wird. 



   Diese Anordnung liefert auch das Mittel, um den Rückschlag des   Schlagkolbens vollständig   zu   unterdrücken.   



   Wenn das Werkzeug mit einem steuernden Unterbrecher versehen wird. der gleichzeitig mit der Unterbrechung des Motorstroms das Luftzuführungsrohr absperrt, kann das sofortige   Stehenbleiben des Schlagkolbens bewirkt werden, selbst wenn der Motor infolge seines Beharrungs-   vermögens weiterläuft. 



   Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung veranschaulicht. 



   Fig. 1 stellt im Schnitt eine   vollständige Einrichtung (Werkzeug. Verdichter und Motor)   
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 Schiagkolbens. Fig. 3 ist eine Ansicht von unten auf das   Ventil, das   den   Rückstoss des Schlag-   kolbens aufhebt. Fig. 4 und 5 zeigen in Einzeldarstellung die Einlassscheiben für die Frischluft. 
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 Einzeldarstellung eines   hiezugehörigen   abgeänderten Werkzeuges. Fig. 8 zeigt eine weitere Ausführung für einen Apparat von besonders kleiner   tclagstärke.   Fig. 9 ist eine Ansicht des Hand-   griffes   des Werkzeuges. 



   Der Elektromotor a (Fig. 1), der auch durch eine andere   Antriebsmaschine   ersetzt werden könnte, treibt unmittelbar oder mittels   Schubstange   und Kurbeln die Kurbelwelle b eines Verdichters an, der aus zwei nebeneinander angeordneten einfach wirkenden Zylindern besteht, deren Kurbeln zueinander um 1800 versetzt sind. Die   einfaehwirkenden Zylinder hund k, von denen   
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 abgeschlossen. Durch die Rohre p und q stehen die Zylinder k und h mit dem Inneren des zylindrischen Körpers o des Werkzeuges in Verbindung. Der Schlagkolben y wirkt auf den Schlagbolzen s, der mittels bekannter nicht dargestellter Einrichtungen, gegebenenfalls eine   Drehung   gleichzeitig mit der achsialen Verschiebung ausführen kann. 



   Durch das Ventil f, das sich durch sein Eigengewicht gegen die Öffnung t am Deckel des   Zylinders h legt, wird der Rückschlag des Schlagkolbens r unschädlich gemacht. Das Ventil f schliesst infolgedessen die Öffnung l während des vom. Kolben n des Zylinders k bewirkten   

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 befindlichen Luft in die Aussenluft ausströmt. Das Ausströmen der Luft geschieht durch die grossen Öffnungen e' (Fig. 3), die zwischen den Armen des Befestigungsbügels des Rohres e, der die Verbindung des Rohres mit dem des Zylinders h vermittelt, freigelassen sind. Der Hub des Ventiles f kann mittels   ! einer Stellvorrichtung geregelt. werden.   
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 an den Kontakt b' (Fig. 9) angeschlossen ist, wird durch einen Knopf u oder dgl. am Griff des Werkzeuges gesteuert.

   Der Drücker oder Knopf wirkt mittels Hebel oder ähnlicher Teile auf einen Hahn oder eine ähnliche Absperrvorrichtung z ein, welche die Luft, die auf den Schlagkolben r wirkt, absperrt. 
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 festliegt und die andere drehbar ist, übereinander angebracht ; die Scheibe x ist mit einer Anzahl Löcher, die mit jeder auf der Scheibe   z angebrachten Ofhmng   zur Deckung gebracht werden kann, um den Beginn des Lufteintrittes in den Zylinder h gegenüber der Stellung des Kolbens m ver- ändern zu können und so   während   eines mehr oder weniger grossen Teiles des Kolbenhubes das Einströmen der Frischluft in den Zylinder h andauern zu lassen. 



   Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende : Während des Abwärtsganges des Druckkolbens    n (Fig. 2) wird   eine Verbindung zwischen dem Inneren des Rohres e, dem Zylinder k und dem Raum c hergestellt, denn das Ventil   9   öffnet sich gleichzeitig mit dem Beginn der Abwärtsbewegung des Kolbens und gestattet der im Raum c befindlichen Luft etwaige Verluste infolge von Undichtigkeiten auszugleichen. Das   Ventil/'hält sich   infolge des Unterdrucks im Inneren des Rohres e von seinem Sitz solange entfernt, wie der   Saugkolben ? ! hochgeht.   Die 
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 hindurchgedrückt, durch die eine Verbindung mit dem Inneren des Zylinders infolge des Anhebens des   Ventils f hergestellt   ist.

   Der Rest der Luft, die nicht durch die   Öffnungen cf ent-   weicht, wirkt mit schwachem Druck durch das Rohr q auf den Kolben r in seiner Bewegung richtung, d. h. der Kolben wird vom Schlagbolzen entfernt, wobei diese Wirkung durch den Unterdruck, der im Rohr p während des Niederganges des Kolbens   n   entsteht, noch unterstützt wird. Ist der Kolben y in seine erste Endstellung gelangt, so beginnt in einem gegebenen Augenblick   der Vorwärtsgang   des Druckkolbens   n   und der Rückwärtsgang des Saugkolbens m ; hiebei 
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 das   Ventil f auf seinen Sitz presst :   verdichtete Luft wird durch Rohr p gedrückt, um im Werkzeugzylinder den Arbeitshub des Kolbens r hervorzubringen.

   Gleichzeitig wird im Zylinder h ein Unterdruck erzeugt, der das Ventil f auf seinen Sitz zu drücken hilft und im Rohr q eine 
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 Der Rückgang des Kolbens, der bei ähnlichen Werkzeugen einen für den Arbeiter lästigen
Rückschlag hervorruft, findet hier unter ganz anderen Umständen als der   vorwärtsgang   statt, weil infolge des Ausströmens eines Teiles der vom Kolben m verdrängten Luft durch die   Öffnungen f'   der hieraus sich ergebende Druckabfall die Aufhebung der   rückläufigen   Bewegung des Kolbens r bewirkt. 



   Wenn die Bewegung des Werkzeuges aufhören soll. wird mit den Hand auf den Knopf u gedrückt, der auf den Absperrhahn s einwirkt und zugleich den Stromunterbrecher j auslöst, der den Strom des Motors unterbricht. Wenn der Verdichter von einer Maschine von anderer 
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 verwendet werden, ein Einlassventil zu schliessen oder eine gleichwertige Wirkung hervorzubringen. 



  Wenn ein einziger Motor und ein einziges Zylinderpaar eine gewisse Anzahl Werkzeuge antreibt, die unabhängig voneinander in Betrieb genommen werden sollen, kann ein Hahn z' (Fig. 1) vorgsehen werden, der vom Unterbrecher unabhängig ist, so dass ein bestimmtes Werkzeug   ausgeätzt werden kann, ohne die Gruppe der Werkzeuge,   die von dem gleichen Verdichter an-   getrieben werden, anzuhalten.   



   Die Fig. 6 und 7 stellen eine   veränderte Ausführungsart   des Verdichters und des Werkzeuges dar, wobei das Verbindungsrohr e fortgelassen ist. 



     Während   des Abwärtsganges des Kolbens m   strömt die Luft durch   das Rohr q und Am 
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    Durch das Freigeben der Öffnung l des Werkzeugzylinders o wird die gleiche Wirkung erzielt, wie durch die Otlnungen e'und durch das Hochdrücken des Ventils f in der Ausführungs-   form nach Fig. 1 ; denn im Rohre p wird ein Unterdruck hinter dem Kolben r' während des Niederganges des Kolbens   11. gebildet,   der mit dem im Rohr q verbleibenden Überdruck den Kolben   r'zurückführt   und gleichzeitig das Ventil   9   öffnet, das die Verbindung zwischen dem oberen Raum des Zylinders k mit dem Raum c herstellt. 



   Durch eine sorgfältige Regelung der Weite der Einlassöffnungen im Zylinder k und der Dauer der Einströmung, die durch den Kolben a hervorgerufen wird (die Regelung kann mit Hilfe der Scheiben   x und   y bewirkt werden), kann nicht nur die Menge der in den Zylinder k eintretenden Luft bestimmt werden, sondern, es kann die Luft vorzeitig ausgelassen werden, wodurch die Aufhebung des   Rückschlages   ohne Zuhilfenahme der nunmehr entbehrlichen   Ofinungen   e' (Fig. 3) und   l   (Fig. 7) erreicht werden kann. 



   Fig. 8 stellt eine weitere Ausführung für Werkzeuge mit geringer   Schlagstärke   dar. 



   Das Verbindungsrohr e (Fig. 1 und 2) fällt hier gleichfalls fort und von den beiden Ventilen öffnet sich das eine f'nach aussen, wenn der Kolben   m   in die Höhe geht. um einen Teil der verdrängten Luft entweichen zu lassen, während der Schlagkolben seinen Rückgang vollendet ; das andere   Ventil'öffnet   sich nach dem Raum c, um die dort befindliche Luft in den Zylinder k 
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    PATENT-ANSPRÜCHE   :
1.

   Antriebsmaschine für durch hin und her schwingende Luftsäulen in Tätigkeit gesetzte Werkzeuge mit einer für den Arbeitshub des Schlagkolbens gleichbleibenden Luftmasse, dadurch gekennzeichnet, dass die für den Leerhub in den   Werkzeugzylinder   geförderte Luftmenge bei jedem Doppelhube vollständig oder grösstenteils durch Frischluft ersetzt wird, so dass der Zylinder des Werkzeuges auf einer sehr niederen Temperatur erhalten wird und daher das Werkzeug sehr lange ohne Unterbrechung in Betrieb bleiben kann.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform der Antriebsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass von den beiden Antriebszylindern jener (h) mit ventillosem Kolben auf seiner Seitenwand mit Öffnungen von verschieden grossem Abstand vom Zylinderdeckel versehen ist (Fig. 1 und 6), derart, dass durch die Verbindung der einen oder anderen dieser Öffnungen mit der Aussenluft die Menge der angesaugten Luft verändert werden und ein mehr oder weniger grosser Teil der- selben entweichen kann, um den vom Schlagkolben (r', Fig. 7) verursachten Rückstoss unabhängig von besonderen, zu diesem Zweck vorgesehenen Öffnungen (e'. Fig. 3 und 1, Fig. 7) aufzuheben.
AT69435D 1912-09-07 1912-09-07 Antriebsmaschine für durch hin und her schwingende Luftsäulen in Tätigkeit gesetzte Werkzeuge. AT69435B (de)

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