AT68890B - Vorrichtung zur Ausgabe von Briefmarken und dgl. - Google Patents

Vorrichtung zur Ausgabe von Briefmarken und dgl.

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AT68890B
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Austria
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drum
flap
lever
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pawl
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Ludwig Russbacher
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Ludwig Russbacher
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Description


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  Vorrichtung zur Ausgabe von Briefmarken und dgl. 
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 dieser Art zu schaffen, die lediglich durch das Anheben der   Deckelklappe   der   Ausgaheöffnung   betätigt wird und sich durch sichere und fehlerlose Wirkungsweise sowie gedrängteste Bauart auszeichnet. 



   Die Zeichnung zeigt eine für   Briefmarken     bestimmte     Ausführungsform   in Fig. 1 in   Vorder-   ansicht ; Fig. 2 ist ein Aufriss der ganzen Inneneinrichtung des Apparates ; Fig. 3 ein durch die Mitte der   Münzrinne   geführter aufrechter Querschnitt und Fig. 4 ein wagerechter Schnitt ; Fig. 5 ist ein aufrechter Querschnitt nach der Linie a-a der Fig. 2, die Teile nach Münzeinwurf jedoch vor Betätigung der Klappe der Ausgabeöffnung zeigend ; Fig. 6 ist ein aufrechter Schnitt, welcher die Teile in ihrer Stellung nach Anheben der Klappe der Ausgabeöffnung darstellt ; 
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 Fig. 6 entsprechender Querschnitt nach der Linie c-c der Fig. 4 und Fig. 9 ein Querschnitt nach der Linie   d-d   der Fig. 4, nach links gesehen.

   Die Fig. 10 und 11 zeigen verschiedene Stellungen 
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 drehbare Trommel 8 bildet, welche das Markenband oder dgl. bei jedem Anheben der Deckelklappe um eine Markenlänge weiterschaltet und die   Abschneidevorrichtung trägt. Die   Klappe   (j   
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 Arm 32 vorgesehen. der unter das über den festen Schenkel 19 der Abschneidevorrichtung geführte, abzutrennende Ende des Markenbandes    14"geifeii kann.   



   Die Trommel 8 ist   : oberhalb des Schenkel 79   mit einer Abflachung 8S versehen und trägt in ihrem Ausschnitt eine Führungsrinne    3i-für   die abgeschnittene und abfallende Marke, die durch die Gosse 34 dem Auslauf 5 zugeführt wird, der unter der Deckelklappe 6 durch ein Blech 34a abgedeckt ist ; 35 ist, ein am Rahmen 17 befestigtes   Führungsblech   für das Ende des   Markenbandes.   



    Die Klappe 6 trägt um eine Achse 36 drehbar eine Klinke 37, die einen Querstift 38 trägt, welcher auf einer bogenförmigen Stützfläche 39 bzw. unter dieser über einer Blattfeder 40 gleiten   kann. Die Klinke 37 kann, wenn der Stift 38 in seiner Tiefstellung unter der Stützfläche liegt, an einem Vorsprung   41   der Trommel 8 angreifend, dieselbe beim Hochschwenken der Klappe 6 mitnehmen. Zur Zurückführung der Trommel beim Niedergang der Klappe 6 ist an der Trommel seitlich ein   Stift 42 angebracht, der m   einer Nut oder einem Schlitz 43 der einen   Seitenwand 6"   des hülsenförmigen Teiles der Klappe 6 läuft.

   Die Trommel 8 wird durch eine Feder 43 bei ihrer Bewegung gebremst und durch eine an der Vorderwand 1 drehbare, durch ihr Eigengewicht nach unten fallende Klinke 44 gesperrt, die   über einen Vorsprung   45 der Trommel greift und durch einen an der Klinke 37 befestigten, mit einer   Schrägnäehe   44a zusammenwirkenden Stift   382   angehoben wird, bevor die Klinke 37 am Vorsprung   41   der Trommel angreift. Der Teil 46 der Klinke 44 dient als Anschlag für die Trommel beim Rückgange derselben und ein Vorsprung 47 der Trommel begrenzt, mit der   gegenüberliegenden   Kante des hülsenförmigen Teiles der Klappe 6 zusammenwirkend, die durch die Klinke 37 bewirkte Mitnahme der Trommel beim Hochheben der Klappe. 



   Auf der Achse 36 ist noch eine Sperrklinke   48 drehbar,   die vom Stift 38 in einem länglichen Schlitz 49 durchsetzt wird und bei gesenkter Klinke 37, über einem   Sperrkranz 5C   schleifend, die Klappe 6 während des Anhebens gegen Rückbewegung sperrt, so dass die Klappe keine andere Bewegung als gänzliches Anheben zulässt. 



   Ein um die Achse 51 drehbarer, durch eine Feder 52 gegen die Vorderwand 1 gedrückter Hebel 53 besitzt einen Teil 54, der eine Fortsetzung der bogenförmigen Stützbahn 39 bildet. 



  Der Hebel 53 wird entgegen der Wirkung der Feder 52 in solcher Stellung gesperrt, dass der Stift 38 auf seinem sich an die Bahn 39   anschliessenden   Teil 54 aufruht, so dass also die Klinken 37   und B   in der unwirksamen Hochstellung gehalten werden. Die Sperrung des Hebels 53 erfolgt durch einen in die   Münzrinne 55 ragenden   Hebel 56, der um eine Achse 57 drehbar ist und durch eine Feder 58 in die Sperrstellung (Fig. 3) gedrückt wird, in der sich seine Schulter 59 gegen einen Anschlag 60 am Hebel 53 stützt. Der Teil 54 besitzt einen Fortsatz, dessen Ende 61 in der Bahn der Kante   6. 2 des Mittelteiles   der Klappe 6 liegt.

   Am Hebel 53 ist ein Fortsatz 63 vorgesehen. der die Münzrinne 55 absperrt, wenn der Hebel 53 ausgelöst ist und durch die Feder S gegen die    Vordejivand 1   gedrückt wird. 
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   Das Markenband läuft im Rahmen 17 unter einer Bremsplatte 66, die um eine Achse 67 drehbar ist und durch eine Feder 68 gegen die Wand 18 gedrückt wird. Auf der Achse 67 ist ein Fühler 69 drehbar, dessen bogenförmiger Arm 70 durch ein Loch 71 der Bremsplatte tritt. und über einem entsprechenden Loche der Wand 18 auf dem Markenbande aufliegt. 
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 gegeneinander in der einen Richtung federnden Teilen 74, 75, von welchen der letztere an seinem bogenförmigen Teil einen Vorsprung 76 trägt, über welchem eine Klinke 77 liegt, die auf der Achse 78 eines am Fühler 69 anliegenden Hebels 79 sitzt. 



   80 ist der Sammelbehälter für die aus der   Münzrinne   abgefallenen Münzen und 81 eine falsches Geld und dgl. zum Auslauf   führende Münzrinne.   



   Der bogenförmige Teil 75 wird durch einen Fortsatz 82 der Klappe 6 bei jedem Hochziehen derselben so verschoben, dass die Klinke 77 herabfallend über den Vorsprung 76 einfallen könnte. 



  Die Wirkungsweise ist folgende :
Ist keine Münze eingeworfen, so kann die Deckelklappe 6 gehoben werden und geht in die   Schliessstellung   zurück, ohne dass die Trommel 8 und die   Abschneidevorrichtung bewegt wird,   so dass auch keine Marke zur Ausgabe gelangt. Wird eine Münze eingeworfen und fällt dieselbe durch die Münzrinne 55 auf den Hebel 56, so verschwenkt sie denselben nach   unten, so dass   der Hebel 53 frei wird und unter der Wirkung der Feder 52 gegen die Vorderwand 1 schwingt, wobei sein Fortsatz 54, in die Münzrinne eingreifend, das Herabfallen einer etwa noch eingeworfenen weiteren Münze verhindert. 



   Der als Stütze für den Stift 38 dienende Teil 54 des Hebels 53 wird durch diese Verschwenkung 
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   Beim Niedergang der Klappe 6 nimmt dieselbe die Trommel   8,   auf deren Stift 42 wirkend, mit, bis die Klinke   44   wieder über den Vorsprung   4.   der Trommel einfällt, wobei die    Kante 46   die Trommelbewegung begrenzt. 



   Während des Rückganges   der Trommel   hat das Messer 21 die in Fig. 10 gezeichnete Stellung, bis der Vorsprung 30 auf die Feder ja trifft und diese spannt um zu Ende der   Schliessbewegung   der Klappe 6 unter der Wirkung dieser Feder wieder in die Stellung nach Fig. 4   gedrückt   zu werden, wobei der federnde Arm 32 die nun nach unten über die Kante des Messers 19 vorragende   nächste   Marke des Bandes unter das Messer 19 klappt. Das Messer 79 greift bei der nächsten Betätigung an der genau in der Perforierungslinie liegenden Biegekante   nutnehmend an,   so dass immer ein genaues Abschneiden in der Perforierungslinie stattfinden muss und keine   Fehlschnitte   vorkommen können. 



   Der die   Münzeinwurföffnung   verschliessende Hebel   74,   wird durch den Fortsatz 82 der Klappe 6 bei jedem Hochziehen der Klappe   m   die Sperrstellung verschwenkt, so dass während der Betätigung keine Münze eingeworfen werden kann. 
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 Loch der Wand 18, so dass der Fühler 69 dem Hebel 79 keine Stütze mehr bietet und die Klinke 77 über den Fortsatz 76 einfällt, wodurch der Hebel 74, 75 in der Sperrstellung gehalten wird. 



   Das Flügelrad 60a und das Schieberad 64 samt Klinke 65 haben folgende Wirkung :
Wird der   Hebel 53 ausgelöst   und nach einmaliger Betätigung der Klappe 6 durch diese nach rechts (Fig.   5)     zurückgeschoben,   so macht das   Flügelrad   nur eine Drehung, die einer Zahnteilung des   Schieberades   64 entspricht. Es bleibt daher der entsprechende Flügel des Flügelrades noch über dem Hebel 56 stehen, dessen Schulter noch nicht sperrend wirken kann. Infolgedessen kann nun die Klappe nochmals gehoben und   emc     zweite   Marke abgegeben werden, worauf erst, durch die neuerliche Drehung um eine Zahnteilung des Schieberades der Hebel   56   sperrend   110chgehen   kann.

   Diese Einrichtung ermöglicht es, den beispielsweise für eine bestimmte Marke (zehn Heller) bestimmten Apparat nun durch die Anordnung oder Einschaltung dieser Einrichtung zur Ausgabe zweier Marken vom halben Werte (je fünf Heller) verwenden zu können. 



    PATENT-ANSPRÜCHE:  
1. Vorrichtung zur Ausgabe von Briefmarken und dgl. gegen Münzeinwurf, dadurch gekennzeichnet, dass die Transporttrommel (8) für das Markenband oder dgl. sowie die Abschneidevorrichtung und alle sonstigen wirksamen Teile der Vorrichtung von der heb-und senkbaren Deckelklappe   zu   der Ausgabeöffnung betätigt werden. 



   2. Vorrichtung zur Ausgabe von Briefmarken und dgl., dadurch gekennzeichnet, dass eine das   Markenband   von der Rolle abziehende Trommel   (8)   eine Abschneidevorrichtung trägt, die am Ende der   Förderbewegung   der   Trommel   betätigt wird. 



   3.   Verrichtung nach   den Ansprüchen 1 bzw. 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Trommel   (8)   samt   Abschneidevorriclltung   für das Markenband auf der Achse der   Klappe   drehbar gelagert ist und durch das Einwerfen der Münze mit dieser gekuppelt wird.

Claims (1)

  1. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Trommel (8) ein hinter das Markenband greifendes festes Messer (19) sowie ein an diesem drehbar bewegliches Messer (21) trägt, das am Ende der Drehbewegung der Trommel durch eine auf dasselbe wirkende Nuss (27) gegen das feste Messer geschnellt wird.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Nuss (27) federnd ab- gestützt ist. ist.
    6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bzw. 5, dadurch gekennzeichnet, dass das bewegliche Messer (21) durch eine Feder (22) in die Offenstellung und gleichzeitig an das feste Yesser (19) gedrückt wird. <Desc/Clms Page number 4> EMI4.1 belasteter Sperrhebel (56) durch die eingeworfene Münze ausgelöst wird.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützfläche einen Fortsatz (61) besitzt, der am Schlusse der Hochbewegung der Klappe (6) von dieser mitgenommen wird, so dass der Hebel 53 mit der Stützfläche wieder in die Auslösestellung gelangt.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (53) ein Flügelrad (60a) mit einem für jeden Flügel zwei Zähne besitzenden Schieberad (64) trägt, so dass der Sperrhebel (56) erst nach zweimaligem Anheben der Klappe (6) den Hebel (53) wieder sperren kann.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Trommel durch eine Klinke (44) gesperrt wird, die beim Heben der Klappe ausgehoben wird, bevor die Mitnahme der Trommel erfolgt.
AT68890D 1913-11-22 1913-11-22 Vorrichtung zur Ausgabe von Briefmarken und dgl. AT68890B (de)

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