AT68387B - Vorrichtung zur Herstellung von Zahnfüllungen aus Porzellan oder dgl. - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Zahnfüllungen aus Porzellan oder dgl.

Info

Publication number
AT68387B
AT68387B AT68387DA AT68387B AT 68387 B AT68387 B AT 68387B AT 68387D A AT68387D A AT 68387DA AT 68387 B AT68387 B AT 68387B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
flange
production
mold
porcelain
support tube
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
William Dr Kaiser
Original Assignee
William Dr Kaiser
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by William Dr Kaiser filed Critical William Dr Kaiser
Application granted granted Critical
Publication of AT68387B publication Critical patent/AT68387B/de

Links

Landscapes

  • Dental Prosthetics (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vorrichtung zur Herstellung von Zahnfüllungen aus Porzellan oder dgl. 



   Die vorliegende Erfindung bezweckt eine Vereinfachung und wesentliche Verbilligung der Herstellung von Zahnfüllungen (Plomben) aus Porzellan. 



   Die Anwendung der bekannten Giessvorrichtungen, bei denen das geschmolzene Plombenmaterial durch Saugluft in die Form eingetrieben wird, war bisher für die Herstellung von Porzellanplomben nicht möglich, und zwar infolge der hoben Schmelztemperatur des Porzellans und der Schwierigkeit, eine der Hitze widerstehende, vollkommen dichte Verbindung der Form mit der Saugleitung zu erzielen. Es ira daher auch bisher die Porzellanplombe in der Weise erzeugt, dass in eine nach der Kavität des Zahnes geformte Platinfolie die Porzellanmasse so häufig aufgetragen und gebrannt wird, bis die Platinfolie im richtigen Masse ausgefüllt ist. 



  Natürlich ist dieses Verfahren sehr zeitraubend und kostspielig. 



   Bei der den Gegenstand der Erfindung bildenden Vorrichtung zur Herstellung von Porzellanplomben ist in dem Schmelzraum eines elektrischen Ofens ein Formtragrohr angeordnet, welches mit einer Saugleitung in Verbindung steht und mit seinem oberen Ende in die in bekannter Weise mit Luftkanälen versehene Giessform hineinragt bzw. von letzterer fest umschlossen wird. 



   Infolge der Anordnung der Form unmittelbar im Schmelzraum des Schmelzofens wird die grösstmögliche Ausnutzung der Hitze ermöglicht und, da die Form das Formtragrohr in sich einschliesst, ist das durch die Hitze unvermeidlich entstehende Zusammenziehen der Form, 
 EMI1.1 
 so dass   Fehlgüsse   infolge ungenügender Saugwirkung ausgeschlossen sind. 



   Das Formtragrohr ist   mit   einem Flansch versehen, welcher gemeinschaftlich mit einem Mantel den Formkasten für die Form bildet. 



   Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes. 



   Der elektrische   Schmelzofen   besteht aus einer metallenen Büchse a mit aufklal pbarem Deckel b ; beide Teile besitzen ein Futter c bzw. d aus feuerfestem Material. Letzteres ist vom Metall durch eine Wärmeverlust verhindernde Asbestschicht e getrennt. In der Wandung des zylindrischen Schmelzraumes befindet sich eine elektrische   Heizspiralef, deren Enden   an   Klemm-   schrauben    < j angeschlossen 81I1d. Den   Boden der Büchse durchsetzt ein mit Absperrhahn   h ver-   
 EMI1.2 
 gemacht werden   kann.   



   In das in die Büchse a hineinragende Ende der Saugleitung i ist ein kegelförmiges Platin- rohr 1, das   Formt ragrohr, eingeschraubt, welches   in einem Abstand von seinem oberen Ende mit einem tellerartigen Flansch   111   aus Platin versehen ist. Als Handhabe für das Formtragrohr   I   dient ein an dem Teller befestigter   U-törmiger   Bügel n. Bei der Herstellung der aus Gips oder dgl. bestehenden Form werden zwei halbzylindrische Schalen o verwendet, welche auf dem Flansch m so aufstehen. dass sie die Schenkel des Bügels n zwischen sich nehmen und einen Formkasten darstellen, zu dem der Flansch m den Boden bildet. Eine die Schalen o (Fig. 3 und 4)   umschliessende  
Hülse p bewirkt den Zusammenhalt der ersteren. 



   Wenn eine Plombe hergestellt werden soll, wird das in bekannter Weise hergestellte, aus dem Wacbskörper q und den Drähten r gebildete Modell der Plombe (Fig.   2)   in den Formkasten so eingebracht, dass der untere und längere Draht r in der Achse des Formtragrohres liegt und der   Wachskörper   q sich etwa in der halben Höhe des Formkastens befindet. Das Formtragrohr ist vorher mit einem Brei, beispielsweise aus Gips und Asbestwolle, gefüllt, welcher nach dem 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 flüssig. Wenn nun der Hahn h geöffnet wird, saugt das Vakuum das flüssige   Porzellan in   die durch den vollständig absorbierten Wachskörper q gebildete Form hinein. 



     M'dier iii   den Fig. 5 und 6 dargestellten Ausführungsform ist   dasFormtiagrohr     I   an seinem oberen Ende mit dem Flansch   m   versehen und es trägt hier herausschraubbar ein sich nach oben   erweiterndes   Einsatzrohr   8   aus Schamotte, Hartporzellan, Quarz oder einem sonstigen hitzewiderstehenden Material. Dieses Einsatzrohr wird bei der Herstellung der Form von dieser umschlossen und vorher mit dem aus Gips und Asbestfasern bestehenden Brei gefüllt. 



   Durch diese Ausführung des Formtragrohres wird die Verwendung des sehr kostspieligen
Platins vermieden und ermöglicht, dass der Flansch der Gluthitze des Schmelzraumes entzogen wird. Es ist zu dem Zweck der Schmelzraum des Schmelzofens unten offen, so dass das die Form enthaltende Formtragrohr   l   durch den Boden des Schmelzofens   durchgeführt   und an die Saug- leitung angeschraubt werden kann. Es befindet sich dann der Flansch m unten ausserhalb des
Schmelzraumes, wobei die verbleibende Öffnung des letzteren durch zwei halbringförmige Ver schlussplatten t abgedeckt werden kann. 



   Die den Formkasten bildenden Schalen o sind unten an der Innenwand mit einer Nut versehen, mit welcher die durch die Hülse p zusammengehaltenen Schalen o den Flansch m um- greifen und zwischen sich festhalten. Gegenüber der vorher beschriebenen Ausführung bietet letztere den Vorteil, dass die Schalen fest und dicht mit dem Flansch verbunden sind. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zur Herstellung von Zahnfüllungen (Plomben) aus Porzellan oder dgl., mit durch Vakuum bewirkter Einfüllung des geschmolzenen Plombenmateriales in die Plombenform, gekennzeichnet durch einen elektrischen Schmelzofen mit einem in dessen Schmelzraum an- geordneten, an die Saugleitung (i) angeschlossenen Formtragrohr   ,   welches unterhalb seines zweckmässig sich erweiternden oberen Endes mit einem Flansch (m) oder dgl. versehen ist, welcher bei der Herstellung der das obere Ende des Formtragrohres   einschliessenden   Form als Boden des zweckmässig mehrteiligen Formkastens dient.

Claims (1)

  1. . 2. Ausführungsform der Vorrichtung zur Herstellung von Zahnfüllungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Formtragrohr (l) an seinem einen Ende mit dem Flansch (m) und einem abnehmbaren, sich nach oben erweiternden Einsatz (s) aus Schamotte, Hartporzellan, Quarz oder dgl. versehen ist.
    3. Ausführungsform der Vorrichtung zur Herstellung von Zahnfüllungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die den Formkasten bildenden Schalen (o) mittels einer unten an ihrer Innenseite vorgesehenen Nut den Flansch (m) am Rande umgreifen und zwischen sich festhalten.
    4. Ausführungsform der Vorrichtung zur Herstellung von Zahnfüllungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. dass in den unten offenen Schmelzraum des Schmelzofens (a) die durch i das Formtragrohr getragene und durch den Flansch (m) unten abgeschlossene Form derart hineinragt, dass sich der Flansch (m) ausserhalb des Schmelzraumes befindet.
AT68387D 1913-04-03 1913-04-03 Vorrichtung zur Herstellung von Zahnfüllungen aus Porzellan oder dgl. AT68387B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT68387T 1913-04-03

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT68387B true AT68387B (de) 1915-04-10

Family

ID=3590283

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT68387D AT68387B (de) 1913-04-03 1913-04-03 Vorrichtung zur Herstellung von Zahnfüllungen aus Porzellan oder dgl.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT68387B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE629818C (de) Vorrichtung zum ununterbrochenen Schmelzen von Glas
DE3447672C2 (de)
AT68387B (de) Vorrichtung zur Herstellung von Zahnfüllungen aus Porzellan oder dgl.
DE671626C (de) Schachtofen zum Schmelzen von Quarz
DE258758C (de)
DE268426C (de)
DE539734C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen in der Zahntechnik gebraeuchlicher Abguesse und Gussformen
DE889775C (de) Verfahren zum Herstellen von Kabelschuhen, Verbindungs- und Endstuecken an elektrischen Kabeln
CH275508A (de) Einrichtung zum Schmelzen und Giessen unter Luftabschluss.
DE342648C (de) Vorrichtung zum Ausfuttern von Gussformen mit irdener Masse zur Herstellung von Rohren durch Schleuderguss
AT102454B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung kontinuierlicher Elektroden bei elektrischen Öfen.
DE512060C (de) Gussform zur Herstellung von Gusskoerpern aus Kupferlegierungen im Vakuum
DE645555C (de) Elektrische Heizung fuer den Giesstopf von Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen mittels Heizelemente, die aus in einem Schutzrohr isoliert verlegtem Heizdraht bestehen
DE831897C (de) Elektrisch zu betreibende Kaffeemaschine
DE702375C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von kochfesten, heizbaren Mund- und Operationsspiegeln
DE2746122C3 (de) Kernmasse für Gießkerne
DE489374C (de) Verfahren zur Herstellung von Elektroden fuer Primaerelemente
DE394952C (de) Keramischer Schmelz- und Giessofen fuer zahntechnische Zwecke
DE526703C (de) Verfahren zur Herstellung von Gusskoerpern aus Karbiden schwer schmelzbarer Metalle oder Metalloide, wie z.B. Wolfram
DE103203C (de)
AT152405B (de) Isolator für Vakuumgefäße.
DE2223868C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von aus Halbleitermaterial bestehenden Hohlkörpern, insbesondere von Siliciumrohren
DE678922C (de) Vorrichtung zum Umhuellen von Schweisselektroden waehrend ihres Vorschubes durch den Schweisskopf mittels einer die Elektrode konzentrisch umgebenden Huelse, deren Innenraum mit einer die Umhuellungspaste foerdernden Pumpe verbunden ist
DE2344073C3 (de)
DE2130686C3 (de) Verfahren zum Gießen von kleinen Metallgegenständen und Metallküvette zur Anwendung bei diesem Verfahren