DE663811C - Elektrisch beheizte metallene Kochplatte - Google Patents

Elektrisch beheizte metallene Kochplatte

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DE663811C
DE663811C DESCH103411D DESC103411D DE663811C DE 663811 C DE663811 C DE 663811C DE SCH103411 D DESCH103411 D DE SCH103411D DE SC103411 D DESC103411 D DE SC103411D DE 663811 C DE663811 C DE 663811C
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heating
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cooking plate
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/68Heating arrangements specially adapted for cooking plates or analogous hot-plates
    • H05B3/70Plates of cast metal

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  • Resistance Heating (AREA)

Description

  • Elektrisch beheizte metallene Kochplatte Die Erfindung betrifft eine elektrisch beheizte metallene Kochplatte. Gemäß der Erfindung sind an der Unterseite einer aus nichtdeformierbarem Metall bestehenden Heizplatte in an sich bekannter Weise Nuten mit in der Hauptsache parallelenWandungen vorgesehen, in die ein Rohrheizkörper eingepreßt ist, dessen äußerer Mantel aus deformierbarem Werkstoff besteht. -Der Rohrheizkörper enthält ein Isolierfutter aus weichem, vorzugsweise schwach gebranntem keramischem Werkstoff in Rohrform.
  • Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist der Mantel der Heizrohre aus einem Werkstoff (z. B. weichem Eisen) hergestellt, der einen größeren Ausdehnungskoeffizienten hat als die z. B. aus Gußeisen bestehende Kochplatte.
  • Die auf der Unterseite frei liegenden Flächen der eingepreßten Heizrohre sind gemäß der weiteren Erfindung durch eine Schicht z. B. aus schlecht wärmeleitendem Stoff möglichst luftdicht abgeschlossen oder nachträglich mit Metall vergossen.
  • Es ist schon vorgeschlagen worden, bei elektrischen Heizelementen flache Widerstandskörper in die Nuten einer aus isolierendem Werkstoff, z. B. Porzellan, bestehenden Platte einzubetten.
  • Ferner ist es bei elektrischen Bügeleisen bekannt, ein Heizrohr in eine Nute des Bügeleisenkörpers einzubetten. Auch hat man schon vorgeschlagen, die auf der Unterseite von elektrischen Heizkörpern eingesetzten Heizdrähte mit Schichten von Isolierstoff zu umgeben.
  • Bei elektrischen Heizelementen ist die Anbringung von Nuten im Heizplattenkörper bekannt, und man hat auch schon vorgeschlagen, den in eine Isoliermasse eingebetteten Heizstab in die Nuten des Plattenkörpers einzupressen.
  • Im Gegensatz zu diesen bekannten Einrichtungen geht die vorliegende Erfindung von einer aus nichtdeformierbarem Metall bestehenden Heizplatte aus, die in an sich bekannter Weise Nuten mit in der Hauptsache parallelen Wandungen hat. Der in diese Nuten einzupressende Rohrheizkörper hat einen äußeren Mantel aus deformierbarein Werkstoff. Durch die Wahl dieser Werkstoffe, Heizplatte aus nichtdeformierbarem Metall und Rohrheizkörpermantel aus deformierbarem Werkstoff, wird nach dem Einpressen eine äußerst haltbare, vor allem aber an allen Flächen sich innig anschmiegende Verbindung zwischen Platte und Rohrheizkörper erzielt.
  • Besonders vorteilhaft ist dabei die Verwendung eines Rohrheizkörpers mit einem rohrförmigen Isolierfutter aus weichem, vorzugsweise schwach gebranntem keramischem Werkstoff.
  • Wenn man für den Mantel der Heizrohre einen Werkstoff (z. B. weiches Eiseil) wählt, der einen größeren Ausdehnungsköeffizienter, hat als die z. B. aus Güßeisen bestehende Kochplatte, so erzielt man bei Erwärmung der Platte ein noch festeres Einpressen der Heizrohre in die Plattennuten.
  • Die erfindungsgemäße Anbringungsweise des Heizrohres im Wege des unmittelbaren Einpressens hat den Vorteil, daß ein guter Wärmefiuß erreicht und die Herstellung derartiger Kochplatten vereinfacht und verbilligt wird; weil das Umgießen des Heizrohres oder das Einbetten in formbare Massen fortfällt. Es kommt hinzu,: däß man bei Verwendung des gegen Deformierung äußerst widerstandsfähigen Heizrohres höhe Preßdrucke anwenden kann und daher eine sehr dichte Anlagerung an die Vertiefungen der Kochplatte erreicht. Das Heizrohr kann infolge der hohen Widerstandsfähigkeit seiner Isolierung verhältnismäßig starke Biegungen aushalten. Man kann also z. B. sehr steilgängige Spiralen mit dicht aneinandergereihten Windungen herstellen und auch dadurch eine Steigerung der Heizwirkung erzielen.
  • Auf der Zeichnung sind in Fig. z und 2 Teilquerschnitte einer Kochplatte gemäß der Erfindung dargestellt.
  • Fig. 3 zeigt einen Längsschnitt und Fig. d. einen Querschnitt -des Heizrohres (vergrößert).
  • Die Fig. 5 und 6 zeigen Beispiele von Windungen des Heizrohres.
  • Die Kochplatte a (Fig. r und 2) beliebiger Form und Größe hat an der Unterseite putenartige Vertiefungen, die beispielsweise in Form einer Spirale verlaufen. Diese Nuten können auch etwas unterschnitten sein.
  • In diese Nuten wird nun das vorher entsprechend vorgebogene Heizrohr, beispielsweise in. Form der Spirale nach Fig. 5 öder in Form der Windungen nach Fig.6, eingepreßt. Das Heizrohr fügt sich unter diesem Preßdruck ganz dicht in die Nute hinein (vgl. Fig. i und :2).
  • Da das Heizrohr bei diesem Einpressen und Deformieren sehr stark beansprucht wird, muß es von Haus aus hohe Widerstandsfähigkeit haben, besonders wag die Isolierung zwischen dem Metallmantel und der Heizspirale anlangt. Auf Grund längerer Versuche ist festgestellt, daß sich folgende Zusammensetzung des Heizrohres den Beanspruch,ungen vorzüglich gewachsen zeigt: In den Metallrohrmantel b (Fig. 3 und q:), der zweckmäßig aus weichem aber zähem Metall, beispielsweise aus Kupfer, besteht, wird ein Isolierrohr c aus schwach gebrannter keramischer Masse eingeschoben. Gleichzeitig oder auch nachher wird die Heiz-$ pi.rale d eingeschoben. Man füllt darauf den nenraum möglichst dicht mit feinem Sand. ird ein solches Rohr alsdann gebogen bzw.
  • 'fn die Kochplatte eingepreßt, so erweist sich die Isolierschicht c als überraschend haltbar, indem sie infolge ihrer verhältnismäßig weichen Beschaffenheit allen Formveränderungen folgt und unverrückbar zwischen Mantel und Heizspirale eingepreßt liegenbleibt. Der bei der Formveränderung des Heizrohres wirksam werdende hohe Innendruck preßt das Isolierrohr fest an den Metallmantel an.
  • Wie Fig. a zeigt; kann die frei liegende untere Fläche der Heizrohre noch durch eine Schicht f aus geeignetem Werkstoff abge= schlossen. werden, z. B. durch Vergießen mit Metall oder mit schlecht wärmeleitenden Stoffen, die -auch gleichzeitig einen Abschluß gegen Korrosionseinwirkungen bilden. Durch das nachträgliche Eingießen der Heizrohre können auch Randfugen ausgefüllt werden.
  • Endlich läßt sich bei dieser Anordnung auch noch eine besondere Wärmeschutzschicht unterhalb der Kochplatte anbringen, z. B. mit Hilfe von blanken Folien mit der bekannten Rückstrahlwirkung.
  • Wählt man für den Heizrohrmantel ein Metall, das einen größeren Ausdehnungskoeffizienten hat als der Werkstoff (Gußeisen) der Kochplatte, so wird bei Erwärmung der Platte ein noch festeres Einpressen der Heizrohre in die Nuten der Platte erreicht.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Elektrisch beheizte metallene Kochplatte, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite einer aus nichtdeformierbarem Metall bestehenden Heizplatte in an sich bekannter Weise Nuten mit in der Hauptsache parallelen Wandungen, vorgesehen sind, in die ein Rohrheiikörper eingepreßt ist, dessen äußerer Mantel aus deförmierbarem Werkstoff besteht.
  2. 2. Kochplatte nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der unter Preßdruck in -die Plattennute unmittelbar eingefügte Rohrheizkörper ein Isolierfutter (c) aus weichem, vorzugsweise schwach gebranntem keramischem Werkstoff in Rohrform enthält.
  3. 3. Kochplatte nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel der Heizrohre aus einem Werkstoff (z. B. weichem Eisen) hergestellt ist, der einen größeren Ausdehnungskoeffizienten hat als die z. B. aus Gußeisen bestehende Kochplatte (a). .
  4. 4. Kochplatte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Unterseite frei liegenden Flächen der Heizrohre durch eine Schicht (f) (z. B. aus schlecht wärmeleitendem Stoff) möglichst luftdicht abgeschlossen sind.
  5. 5. Kochplatte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die eingepreßten Heizröhren nachträglich mit Metall vergossen sind.
DESCH103411D 1934-02-11 1934-02-11 Elektrisch beheizte metallene Kochplatte Expired DE663811C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3443529A1 (de) * 1984-11-29 1986-05-28 E.G.O. Elektro-Geräte Blanc u. Fischer, 7519 Oberderdingen Elektrokochplatte

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3443529A1 (de) * 1984-11-29 1986-05-28 E.G.O. Elektro-Geräte Blanc u. Fischer, 7519 Oberderdingen Elektrokochplatte
US4716277A (en) * 1984-11-29 1987-12-29 E.G.O. Elektro-Gerate Blanc Und Fischer Electric hotplate

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