DE642631C - Elektrisch beheizte Kochvorrichtung - Google Patents
Elektrisch beheizte KochvorrichtungInfo
- Publication number
- DE642631C DE642631C DESCH104512D DESC104512D DE642631C DE 642631 C DE642631 C DE 642631C DE SCH104512 D DESCH104512 D DE SCH104512D DE SC104512 D DESC104512 D DE SC104512D DE 642631 C DE642631 C DE 642631C
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- Germany
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- heating
- electrically heated
- cooking device
- heated cooking
- tubes
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- Expired
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B3/00—Ohmic-resistance heating
- H05B3/68—Heating arrangements specially adapted for cooking plates or analogous hot-plates
- H05B3/76—Plates with spirally-wound heating tubes
Landscapes
- Resistance Heating (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine 'elektrisch,
beheizte Kochvorrichtung, bei der als Träger oder Auflager für die Koch.-, Backoder
Bratgefäße in Windungen verlaufende S Heizröhrien dienend unter denen eine die
Wärme gegen den Gefäßboden rückstrahlende Fläche, z. B. ein Reflektor, angeordnet ist.
Gemäß der Erfindung sind nun die in sich federnden Heizfohrwindungen einseitig außerhalb
der Heizfläche starr befestigt, im übrigen aber frei schwebend angeordnet.
• Nach einer besonderen Ausführiungsform der Erfindung sind die Heizröhrien an der dem Gefäßboden zugekehrten Seite in an sich bekannter Weise abgeflacht.
• Nach einer besonderen Ausführiungsform der Erfindung sind die Heizröhrien an der dem Gefäßboden zugekehrten Seite in an sich bekannter Weise abgeflacht.
Um den Heizröhrien besonders gute Haltbarkeit zu geben, enthalten sie gemäß einer
weiteren Ausführungsform der Erfindung ein Isolierfutter aus verhältnismäßig weichem
keramischem Werkstoff, vorzugsweise schwach gebrannten Rohren aus keramischer Masse
derart, daß das Isolierfutter zwischen der fest von innen gegen es anliegenden Heizspirale
und dem äußeren Metallmantel 'unverrückbar festgehalten wird.
Bei den bekannten elektrisch, beheizten Kochvorrichtungen mit Heizrohren 'und Reflektor
der eingangs bezeichneten Art war ein besonderer Tragkörper zur federnden Ab-Stützung
der Heizrohren vorgesehen. Dadurch wird die Herstellung umständlich und teuer
sowie die Bauhöhe !unnötig vergrößert. Werden dagegen gemäß der Erfindung in sich
federnde Heizrohrwindungen benutzt, die nur einseitig außerhalb der Heizfläche starr befestigt,
also freischwebend angeordnet sind, so wird nicht nur die Anbringung vereinfacht,
sondern man erreicht auch ein günstigeres Anpassen an das Kochgefäß infolge der besseren Nachgiebigkeit der Windungen.
Da die Abstiitzkörper wegfallen, wird die Bauhöhe vermindert und eine leichte ZuganglicKkeit
und Reinigung ermöglicht.
Die gute Anpassung infolge der weitgehenden Nachgiebigkeit wird noch dadurch
gefördert, daß die· Heizrohren an der dem Gefäßboden zugekehrten Seite abgeflacht sind.
Diese abgeflachte Ausbildung ist zwar an sich bekannt, begünstigt aber in der besonderen
Anwendung bei frei schwebenden Heizrohrwindungen die Wärmeübertragung an
allen Berührungsstellen in hohem Maße.
Endlich wird noch ein wesentlicher Vorteil dadurch er reicht, daß Heizröhren besonders
widerstandsfähiger Art benutzt werden, wie in· der nachfolgenden Beschreibimg näher
ausgeführt ist.
Die Zeichnung veranschaulicht einige Ausführungsbeispiele, !und zwar zeigt
Fig. ι den Grundriß einer Heizvorrichtung gemäß der Erfindung mit einer doppelten
Heizspirale,
Fig. 2 eine andere Ausführnangsform mit
schleifenförmig verlaufenden Heizröhren und
Fig. 3 den vergrößerten Querschnitt eines Heizrohres.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 sind
als unmittelbare Träger bzw. Auflager für
die Kochgefäße zwei spiralförmig ineinandergewundene Heizröhren α 'und b vorgesehen.
Man kann auch, wie Fig. 2 sseigt, eine schleifenförmige Anordnung der Heizröh-j
ren a, b wählen, wobei in beiden Fällen die Anzahl der Windungen bzw. Schleifen 'uii.ci·:
die Anzahl und Formgebung der Heizröhren);' -spiralen bzw. -schleifen selbstverständlich
beliebig sein kann, je nach der Größe bzw. Ausdehnung bzw. Form der zu erhitzenden
Koch- bzw. Bratgefäße.
Die den Gefäßen zugekehrte Seite, also die Oberseite der Heizröhren, kann abgeflacht
ausgebildet sein, wie beispielsweise der Querschnitt eines Heizrohres nach Fig. 3 erkennen
läßt. Auf diese Weise werden die Berührungsflächen vergrößert.
Unterhalb dieses so gebildeten Heizröhrensystems ist in bekannter Weise eine die
ao Wärme gegen den Gefäßboden rückstrahlende Fläche, vorzugsweise in Form eines Reflektors
c (Fig. 1), angebracht. Dieser Reflektors
kann beliebige Größe und Form haben. Zweckmäßig hat er die gleiche oder, wie aus
Fig. ι ersichtlich, eine etwas größere Ausdehnung wie die Heizrohrspiralen Oder
-schleifen.
Es können in dem Reflektor nötigenfalls auch Durchlaßöffnungen vorgesehen werden,
um überlaufende Flüssigkeiten abzuleiten und unterhalb des Reflektors aufzufangen oder
abzuleiten.
Die Heizrohren haben von Haus aus hohe Widerstandsfähigkeit. Sie müssen Biegungsbeanspruchungen
standhalten und eine einwandfreie Isolierung zwischen dem äußeren Metallmantel und der im Innern liegenden
Heizspirale bieten.
Auf Grund längerer Versuche ist festgestellt, daß sich folgende Zusammensetzung
des Heizrohres den Beanspruchungen vorzüglich gewachsen zeigt.
In den Metallrohrmanteld (Fig. 3), der
zweckmäßig aus weichem, aber zähem Metall
+5 besteht, wird ein Isoliernohr^ aus schwach
gebrannter keramischer Masse eingeschoben. Gleichzeitig oder auch nachher wird die Heizspirale/
eingeschoben. Man füllt darauf den Innenraum möglichst dicht mit feinem Sand.
Wird ein solches Rohr alsdann gebogen bzw. in die in Fig. 3 dargestellte Form gepreßt,
so erweist sich die Isolierschicht e als überraschend haltbar, indem sie infolge ihrer
verhältnismäßig weichen Beschaffenheit allen Formveränderungen folgt 'und unverrückbar
:-äwischen Manteld und Heizspirale/ einge-ώίΐϊβί
liegenbleibt. Der bei der Formverän- |ffie:r&ig des Heizrohres wirksam werdende
' fiohe Innendruck preßt das Isolierrohr fest an den Metallmantel an. Der Vorteil der
Anwendung eines verhältnismäßig weichen Werkstoffes aus schwach gebrannter keramischer
Masse besteht eben darin, daß er sich, ohne abzusplittern, allen Formveränderungen
anpaßt und in verhältnismäßig dichter, gleichmäßiger Schicht erhalten bleibt. Gerade die
Anwendung dieser so zusammengesetzten Heizrohren ermöglicht auch die vollkommene
Herstellung der neuen Kocheinrichtung. Für den Metallrohrmantel d wählt man zweckmäßig
einen Werkstoff, der bei etwa 7000 C noch loxydationsbeständig ist oder mit einem
oxydationsbeständigen Überzug versehen ist. Jedes Material, das sich bei etwa 7000 C als
zunderfrei erweist, würde für das Mantelrohr geeignet sein.
Claims (3)
1. Elektrisch beheizte Kochvorrichtung, bei der als Träger oder Auflager für die
Koch-, Back- oder Bratgefäße in Windungen verlaufende Heizrohren dienen, unter
denen eine die Wärme gegen den Gefäßboden rückstrahlende Fläche (z. B. ein Reflektor) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die in sich federnden Heizrohrwindungen einseitig außerhalb der
Heizfläche starr befestigt, im übrigen aber frei schwebend angeordnet sind.
2. Elektrisch beheizte Kochvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Heizröhren an der dem Gefäßboden zugekehrten Seite in an sich bekannter
Weise abgeflacht sind (Fig. 3).
3. Elektrisch beheizte Kochvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Heizrohren ein Isolierfutter {e) aus verhältnismäßig weichem keramischem
Werkstoff, vorzugsweise schwach gebrannten Rohren aus keramischer Masse enthalten,
welches zwischen der Heizspirale (/) und dem äußeren Metallmantel (d)
fest gelagert ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH104512D DE642631C (de) | 1934-06-19 | 1934-06-19 | Elektrisch beheizte Kochvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH104512D DE642631C (de) | 1934-06-19 | 1934-06-19 | Elektrisch beheizte Kochvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE642631C true DE642631C (de) | 1937-03-11 |
Family
ID=7447715
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH104512D Expired DE642631C (de) | 1934-06-19 | 1934-06-19 | Elektrisch beheizte Kochvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE642631C (de) |
-
1934
- 1934-06-19 DE DESCH104512D patent/DE642631C/de not_active Expired
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