DE884082C

DE884082C - Elektrisch beheizte Kochplatte mit topffoermigem Stahlblechgehaeuse

Info

Publication number: DE884082C
Application number: DES25273A
Authority: DE
Inventors: Fritz Dipl-Ing Bieling
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1951-10-21
Filing date: 1951-10-21
Publication date: 1953-07-23

Description

Es ist bereits an elektrischen Kochplatten mit Güßgehäuse bekannt, am äußeren Rand einen angegossenen Ring oder einen aufgepreßten Ring vorzusehen, welcher den Spalt zwischen der Kochplatte und der Herdplatte dachartig.iilyergreift.Wird ein aufgepreßter Blechring verwendet, so läßt man beim Gießen -oder Abdrehen des Gußgehäuses einen kleinen Ansatz stehen-, gegen den sich der Blechring legt. Bei den Kochplatten mit Stahlblechgehäuse macht die Anbringüng eines solchen Ringes Schwierigkeiten. ' Nach der Erfindung sind an elektrisch beheizten Kochplatten mit Stahlblechgehäuse die Schwierigkeiten in der Anbringung eines dachförmigenBlechringes zur Überdeckung der Spalte zwischen der Kochplatte und der Herdplatte beseitigt. Erfindungsgemäß hat die Kochplatte einen im wesentlichen auf spanlosem Weg 'hergestellten Wulst an dem Mantel des Stahlblechgehäuses zur Anlage eines solchen Blechringes. Vorzugsweise wird zur Herstellung dieses Wulstes folgendes Verfahren angewendet: Nach ,dem Ziehen des topfförmigen Stahlblechgehäuses wird zunächst ,der Mantelteil des Gehäuses gestaucht. Alsdann wird der dadurch .entstehende Wulst geprägt. Durch die Erfindung lassen sich die Kochplatten mit Stahlblech.gehäuse in einfacher Weise mit .einem dachartig übergreifenden Blechring versehen, Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, ,daß der Mantel des topfförmigen Stahlblechgehäuses als Begrenzung der die Heizwicklung einbettenden Masse beibehalten ist. Da der Mantel mit dem Stirnteil der Kochplatte aus einem Stück besteht, ist infolge der großen Festigkeit .des Mantels das Einpressen der Einbettmasse erleichtert.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Fig. i gibt die Kochplatte gemäß der Erfindung in einem Schnitt wieder. Fig. 2 und 3 zeigen zwei Schnitte zur Erläuterung der Herstellung der Kochplatte.
Die elektrische Kochplatte gemäß der Erfindung hat ein Stahlblechgehäuse i, das topfförmig gezogen ist: An der Innenseite des. Gehäuses befindet sich eine Vielzahl von Wärmeleitrippen 2. Diese Wärmeleitrippen 2 sind zweckmäßig durch Einstaüchen, Schweißen oder Hartlöten an dem Stahlblechgehäüse i befestigt. Mit 3 ist der Kochplattenboden bezeichnet, der vorteilhaft durch Punktschweißen an .dem Mane14 des Stahlblechgehäuses befestigt ist. 5 ist ein an dem Stahlblechgehäuse befestigter Schraubenbolzen, der zum Befestigen der Kochplatte an dem Herd dient. Zwischen den Wärmeleitrippen 2 und dem Mantel q. ist in. einer Einbettmasse i i die Heizwicklung r2 angeordnet.
An dem Mantel q. des topfförmigen Stahlblechgehäuses befindet sich ein zweckmäßig dachartig ausgebildeter Blechring 6, der zur Überdeckung des Spaltes io zwischen der Kochplatte i und der Herdplatte 7 dient. Dieser Blechring legt sich erfindungsgemäß gegen einen im wesentlichen auf spanlosem Weg hergestellten Wulst 8 an den Mantel .des Stahlblechgehäuses an. Vorteilhaft wird dieser Wulst auf folgende Weise hergestellt: Ist das topfförmige Stahlblechgehäu.se gezogen, so besitzt es zunächst noch einen zylindrischen Mantel. Nach dem Ziehen des Stahlblech:gehäuses wird es in ein geeignetes Werkzeug eingelegt, in dem der Mantel derart gestaucht wird, daß er die in Fig. 2 dargestellte Form erhält. Da diese Form noch nicht für ein gutes Anliegen des B@lecbringes geeignet ist, so erfolgt nachdem Stauchen in einem weiteren Werkzeug ein Prägen des Wulstes. Die durch - das Prägen hergestellte Form ist in der Fig. 3 wiedergegeben. Durch das Prägen erhält der Wulst an der dem Kochplattenboden zugewandten Seite eine genaue scharfkantige Fläche, so daß der auf den Mantel aufgezogene Blechring 6 eine gut;. und satte Anlage erhält. Durch das Prägen wird auch vorteilhaft die der Stirnseite der Kochplatte zugewandte Fläche des Wulstes mit einer dachartigen Schräge 9 versehen. Diese dachartige Schräge ist vorteilhaft, da sie einen guten Übergang von der Stirnfläche der Kochplatte zu der Schrägfläche des Blechringes 6 bildet.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrisch beheizte Kochplatte mit topfförmigem Stahlblech:gehäuse, gekennzeichnet durch einen im wesentlichen auf spanlosem Weg hergestellten Wulst (8) an dem Mantel (4.) des Stahlblechgehäuses (i) zur Anlage eines den ' Spalt (io) zwischen der Kochplatte (i) und. der Herdplatte (7) überdeckenden Blech-rirnges (6).
2. Kochplatte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Wulst (8) eine von der Stirnseite ider Kochplatte (i) ausgehende Schrägflache (g) besitzt.
3. Verfahren zum Herstellen von Kochplatten. nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß nach dem Ziehen des topfförmigen Stahlblechgehäuses (i) der Mantel (q.) gestaucht und'danach der dadurch entstehende Wulst (8) geprägt wird.