DE1921233C - Glasspeisevorrichtung - Google Patents

Glasspeisevorrichtung

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Publication number
DE1921233C
DE1921233C DE1921233C DE 1921233 C DE1921233 C DE 1921233C DE 1921233 C DE1921233 C DE 1921233C
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DE
Germany
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shield
housing
glass
feeder
basin
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Robert S. Millville N.J. Bracken (V.StA.)
Original Assignee
Maul Bros., Inc., Millville, NJ. (V.StA.)
Publication date

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Glasspeise-Vorrichtung für geschmolzenes Glas mit einem mit Abstand innerhalb eines Gehäuses angeordneten feuerfesten Speiserbecken, bei der zwischen Gehäuse lind dem Speiserbecken Mittel zur elektrischen Heifung des Speiserbeckens vorgesehen sind und bei der ein Ausflußring mit Hilfe einer Vorrichtung benachbart zum Gehäuse gehaltert wird, durch den das Clas in Form von Strömen ausläuft, die durch eine Abschneidvorrichtung in Tropfen geschnitten Werden.
Es ist bereits eine Glasspeisevorrichtung bekannt (schweizer Patentschrift 219 889), bei der der Ausflußring oder das Speiserbecken durch eine die Glastfasse im Speiserbecken erwärmende Heizspirale geheizt wird. Bei dieser Vorrichtung ist die Temperatur des Glases über den gesamten Querschnitt nicht abtolut einheitlich und gleichmäßig, sondern fällt an den äußeren Bereichen des Speiserbeckens zumindest teilweise ab. Dies ist aber insbesondere dann unerwiinscht, wenn aus dem Speiserbecken gleichzeitig mehrere Glasströme entnommen werden, da sich in diesem Fall auf Grund der unterschiedlichen Temperaturen erhebliche Geiwchtsabweichungen ergeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Gewichtsabweichung zwischen einzelnen Glastropfen, die aus mehrcion Glasströmen gleichzeitig geschnitten werden, zu verringern, indem zinc einheitliche Temperatur über den gesamten Glasquerschnitt im Spei- »erbecken aufrechterhalten wirt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen Speiserbecken und Gehäuse eine die Wärme der im Speiserbecken enthaltenen Glas-■nasse reflektierende Abschirmung angeordnet ist, die Hit einer elektrischen Heizvorrichtung verbunden und auf eine Temperatur zwischen 38° und 205° C oberhalb der normalen Betriebstemperatur der Abs^hir-Hung, die sich aus der Temperatur des geschmolzenen Clases ergibt, aufheizbar ist.
Bei dieser Vorrichtung wird die Wärme mit Hilfe der reflektierenden Abschirmung, die vorzugsweise lus hochpiliiertem Stahl gefertigt ist, auf die Glas-Hasse im Speiserbecken zurückrcflektiert, wodurch die Temperatur des Glases über den gesamten Quer-Schnitt einheitlich und gleichmäßig gehalten wird, so daß sich auch bei einem Speiserbecken mit mehreren Abflüssen eine gleichmäßige Strömung in allen drei Abflüssen ergibt.
Daraus folgt, daß die Gewichtsabweichung zwi-•chen den ein/einen Glaslropfen, die aus mehreren Clasströmcn gleichzeitig geschnitten werden, verrin- |crt wird.
Zur Aufheizung der Abschirmung ist es dabei voriCilhaft, daß die elektrischen Heizvorrichtungen eine elektrische Heizspule aufweisen, die an der Abfchif mung längs des gekrümmten Teiles befestigt Ikt und so im ganzen eine tellerförmige Gestalt aufweist.
Weiterhin kann es vorteilhaft sein, wenn die Heiz· •pule zu sich selbst derart umgebogen ist, daß eine Vielzahl fortlaufend kleiner Windungen gebildet wird, ttobri die Spule im ganzen eine C-förmige Gestalt tesitzt.
Ein besonders vorteilhaftes Ergebnis ergibt sich, *cnrt die elektrische Vorrichtung in einer Ebene »hcrhalb der Ebene des Ausflußringes liegt, der drei itrömungsdurchlässe aufweist.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels noch näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 einen Vertikalschnitt eines Speiserbeckens einer erfindungsgemäß ausgebildeten Glasspeisevorrichtung,
F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die in Fig. 1 gezeigte Heizspule.
In F i g. 1 ist ein im ganzen mit dem Bezugszeichen 10 bezeichneter Speiserbeckenausfluß am Speiser einer Schmelzglasspeisevorrichtung dargestellt.
Der Speiserausfluß 10 weist ein äußeres Melallgehäuse 14 auf, in welchem ein feuerfestes Speiserbecken 16 angeordnet ist. Das feuerfeste Speiserbecken und das Gehäuse sind im ganzen — wie in F i g. 2 dargestellt — im Querschnitt halbkreisförmig ausgebildet. Das Speiserbecken 16 ist an seinem
ao unteren Ende mit einem feuerfesten Ring 18 versehen. Zwischen dem Gehäuse 14 und dem Speiserbecken 16 ist eine wärmereflektierende Abschirmung (eine Schutzplatte) 20 angeordnet, die vorzugsweise aus einem hochpolierten rostfreien Stahl besteht.
Zwischen der Abschirmung 20 und dem Speiserbecken 16 ist eine Isolation 22 eingefügt. Ferner ist auch zwischen dem Gehäuse 14 und der Abschirmung 20 eine weitere Isolation 23 eingebracht. Die Isolation 22 und 23 kann aus Diatomeenerde, wie beispiclsweise Silo-Cel-Pulver, bestehen.
An der Abschirmung 20 ist eine Heizspule 24 fest angeordnet, die in einer im ganzen der Ebene des feuerfesten Rings 18 entsprechenden Ebene liegt. Die Spule 24 kann an der Abschirmung 20 auf irgendeine geeignete Weise befestigt sein. Vorzugsweise erfolgt die Befestigung der Spule 24 an der Abschirmung 20 durch ein im Handel erhältliches plastisches wärmeleitendes Bindemittel.
Bei einem Vergleich der F i g. 1 und 2 sieht man ohne weiteres, daß die Spule 24 End teile 26 und 28 besitzt, wobei der Zwischenteil in Form von halbkreisförmigen Windungen 30, 40 gebogen ist. Die Größe der Windungen wird fortlaufend kleiner, so daß die Windung 40 kleiner ist als irgendeine der Windungen 30 bis 38, und wobei die Windung 38 wiederum kleiner ist als irgendeine der Windungen 30 bis 36 usw. Schließlich ist noch zwischen dem Gehäusc 14 und den Endteilcn 26 und 28 der Spule eine Isolation 27 vorgesehen.
Die Wärmeabschirmung 20 reflektiert die Wärme zurück zu dem feuerfesten Speiserbecken 16 und m dem in diesem enthaltenen geschmolzenen Glas. Durch die Heizspule 24 wird die Temperatur der Abschirmung20 erhöht, und zwar auf einen Wert, der zwischen 100° F (37,8° C) und 4000F (204,40Q oberhalb der nonnalen Temperatur der Abschirmung liegt. Die Normaltemperatur der Abschirmung ändert sich, liegt jedoch im allgemeinen beim Betrieb der
Speisevorrichtung im Bereich von annähernd 1000° F (537,8° C). Durch die ausdrückliche Erwärmung der Abschirmung 2t über ihre Normaltemperatur hinaus wird verhindert, daß das geschmolzene Glas durch kalte Stellen beeinflußt wird, die infolge der Um-
«5 gebungskühlung des Gehäuses und des Spritzens von Kühlmittel entstehen können, welches bei der un· mittelbar unterhalb dee Gehäuses 14 angeordneten — in der Zeichnung jedoch nicht dargestellten —
Abschneidvorrichtung verwendet wird. FerneT wird vom Gehäuse 14 ein ausdehnbarer Metallsitzrir.g 42 gehalten, der seinerseits einen feuerfesten Ring 18 trägt. Der Ring 44 ist mit Strömungsdurchlässen 46, 48 und 50 ausgestaltet und wird von einer Pfanne 52 gehaltert, die ihrerseits von einer Pfannenhalter!]ng 54 getragen ist. Die Pfannenhalterung 54 kann schwenkbar am Gehäuse 14 mittels eines Schwenkzapfens 56 verbunden sein. Zur Befestigung des Endes der Pfannenhalterung 54 in ihrer Stellung ist an dem vom Zapfen 56 entfernt gelegenen Ende eine Klinke vorgesehen, jedoch in der Zeichnung nicht dargestellt. Zur Regelung der Strömung kann — wie dies üblich ist — ein drehbares und vertikal hinuiid herschiebbares feuerfestes Rohr 58 vorgesehen sein.
Im Hinblick auf die obigen Ausführungen ericheint eine ins einzelne gehende Beschreibung der Arbeitsweise der Vorrichtung niuit notwendig zu sein. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß man in so F i g. 1 erkennt, daß die Spule 24 im ganzen tellerförmig ausgebildet ist. Aus Fi g. 3 kann man ersehen, daß die Spule 24 in Draufsicht eine im ganzen C-förmige Gestalt besitzt. Der Fachmann erkennt, daß die Spule 24 elektrisch beheizt ist und über einen Regelwiderstand mit einer elektrischen Stromquelle derart verbunden werden kann, daß die Temperatur der Spule wahlweise derart einstellbar ist, daß sie der entsprechenden Glasart und den Betriebsbedingungen entspricht, wobei die Abschirmung 20 über ihre Normaltemperatur erhitzt werden kann.
Das Rohr 58 kann innen einen soliden feuerfesten Kolben 60 aufweisen. Der Kolben 60 wird vorzugsweise von oben her gehaltert, so daß er eine Hin- und Herbewegung zum Ausflußring hin und von diesem weg — ausführen kann. Das feuerfeste Rohr 54 kann für eine Drehung und/oder Hin- und Herbewegung gegenüber dem Ring 18 befestigt srin.

Claims (4)

4 Patentansprüche:
1. Glasspeisevorrichtung mit einem mit Abstand innerhalb eines Gehäuses angeordneten feuerfesten Speiserbecken, bei der zwischen Gehäuse und dem Speiserbecken Mittel zur elektrischen Heizung des Speiserbeckens vorgesehen sind und bei der ein Ausflußring mit Hilfe einer Vorrichtung benachbart zum Gehäuse gehaltert wird, durch den das Glas in Form von Strömen ausläuft, die durch eine Abschneidvorrichtung in Tropfen geschnitten werden, dadurch ge-Kennzeichnet, daß zwischen Speiserbecken (16) und Gehäuse (14) eine die Wärme der im Speiserbecken enthaltenen Glasmasse reflektierende Abschirmung (20) angeordnet ist, die mit einer elektrischen H?izvorrichtung (24) verbunden und auf eine Ttmperatur zwischen 38 und 205° C oberhalb der noimalen Betriebstemperatur der Abschirmung, die sich aus der Temperatur des geschmolzenen Glases ergibt, aufheizbar ist.
2. Speisevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Heizvorrichtungen eine elektrische Heizspule (30 bis 40) aufweisen, die an der Abschirmung (20) längs des gekrümmten Teiles der Abschirmung befestigt ist und so im ganzen eine tellerförmige Gestalt aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizspule zu sich selbst zurück derart umgebogen ist, daß eine Vielzahl fortlaufend kleiner Windungen gebildet wird, wobei die Spule im ganzen in Draufsicht eine C-förmige Gestalt besitzt (F i g. 3).
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Vorrichtung in einer Ebene oberhalb der Ebene des Ausflußrings (44) liegt, der drei Strömungsdurchlässe (46, 48 und 50) aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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