DE268426C - - Google Patents

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DE268426C
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flange
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melting
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/20Methods or devices for soldering, casting, moulding or melting

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Prosthetics (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-Ja 268426-KLASSE 30*. GRUPPE
Dr.WILLIAM KAISER in HAMBURG.
Zusatz zum Patent 258758.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. April 1913 ab. Längste Dauer: 27. Dezember 1926.
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der in der Patentschrift 258758 beschriebenen Vorrichtung zur Herstellung von Zahnfüllungen aus Porzellan o. dgl.
Bei dieser Vorrichtung ist in dem Schmelzraum eines elektrischen Schmelzofens ein Formtragerohr angeordnet, welches mit einem Flansch versehen ist, der den Boden für einen abnehmbaren Formkasten zur Herstellung der das obere Ende des Formtragerohrs einschließenden Form bildet.
Dieses Formtragerohr und der Flansch müssen aus Platin bestehen, um der Hitze im Schmelzraum widerstehen zu können und weil Platin von allen Metallen den niedrigsten Ausdehnungskoeffizient besitzt, so daß ein durch Ausdehnen des Formtragerohrs bewirktes Bersten der infolge der Hitze schrumpfenden Form vermieden wird.
Um die durch die Verwendung des Platins entstehenden außerordentlich hohen Kosten zu vermeiden, ist gemäß der Erfindung das Formtragerohr mit einem aus Hitze widerstehenden Material, wie Schamotte, Quarz, Hartporzellan o. dgl., hergestellten Einsatzrohr versehen, welches bei der Herstellung der Form eingeschlossen wird und die dichte Verbindung mit der Form herbeiführt. Da die erwähnten, zur Herstellung des Einsatzrohrs bestimmten Stoffe sich bei der Hitze in annähernd gleicher Weise verhalten wie die die Form bildende Masse, wird ein Zerreißen der Form vermieden und eine dichte Verbindung beider gesichert. Ferner ist bei dem aus beliebigem geeigneten Metall bestehenden Formtragerohr der Flansch an dem das Einsatzrohr aufnehmenden Ende angeordnet, und es ist der Schmelzraum des Schmelzofens unten offen. Es können somit das Formtragerohr und die Form so tief in den Schmelzraum hineingeführt werden, daß der Flansch unten aus dem Schmelzraum herausragt und daher einer zerstörenden Hitze nicht ausgesetzt ist.
Die Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegen-Standes.
Das Formtragerohr / ist an seinem oberen Ende mit dem Flansch m versehen und trägt. hier herausschraubbar ein seine Verlängerung bildendes Einsatzrohr s, welches sich nach oben trichterförmig erweitert und aus Schamotte oder einem sonstigen, starker Hitze widerstehenden Material hergestellt ist.
Bei der Herstellung der Form dient das Einsatzrohr s in der beim Hauptpatent bekannten Weise zur Aufnahme eines Breies, beispielsweise, aus Asbestfasern und Gips, durch welchen nach dem Erstarren das Plombenmodell mittels eines Drahtes getragen wird und der nach Entfernen des Drahtes einen engen Kanal enthält.
Die den Formkasten bildenden Schalen 0 sind an der Innenseite am unteren Rande entlang mit einer Nut versehen, in welche
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der Rand des Flansches m einpaßt, so daß, wenn die Schalen ο um den Flansch zusammengestellt sind und durch die Hülse p zusammengehalten werden, der Flansch m mit den Schalen fest verbunden ist und zugleich eine dichte Verbindung der Schalen mit dem Flansch erzielt wird.
Wenn mit Hilfe des Formkastens die Form hergestellt und letztere erstarrt ist und die
ίο Hülse p und die Schalen ο abgenommen sind, wird die nun mit dem Formtragerohr / fest verbundene Form von oben in den Schmelzraum des Schmelzofens α eingeführt. Bei letzterem ist der Schmelzraum unten offen, so daß das Formtragerohr durch den Boden des Schmelzofens durchgeführt und nun an die Saugeleitung i angeschraubt werden kann; alsdann befindet sich der Flansch m unten außerhalb des Schmelzraumes und ist daher der Gluthitze nicht ausgesetzt. Durch zwei halbringförmige Verschlußplatten t kann die verbleibende untere öffnung des Schmelzraumes abgedeckt werden.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zur Herstellung von Zahnfüllungen aus Porzellan o. dgl. nach Patent 258758, dadurch gekennzeichnet, daß das Formtragerohr (V) mit dem Flansch (m) und an seinem einen Ende mit einem abnehmbaren, sich nach oben erweiternden Einsatzrohr (s) aus Schamotte, Hartporzellan, Quarz o. dgl. versehen ist.
2. Vorrichtung zur Herstellung von Zahnfüllungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Formkasten bildenden Schalen (0) mittels einer unten an ihrer Innenwand vorgesehenen Nut den Flansch (m) am Rande umgreifen und zwischen sich festhalten.
3. Vorrichtung zur Herstellung von Zahnfüllungen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Formtragerohr (I) in dem mit einem unten offenen Schmelzraum versehenen Schmelzofen (a) so angeordnet ist, daß der Flansch (mj sich unten außerhalb des Schmelzraumes befindet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
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