AT68239B - Fernsteuervorrichtung für Aufzüge. - Google Patents

Fernsteuervorrichtung für Aufzüge.

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AT68239B
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Austria
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rope
control lever
winch
control
lever
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English (en)
Inventor
Clemens Freiherr Bechtolsheim
Original Assignee
Clemens Freiherr Bechtolsheim
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
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 EMI2.1 
 die zu fördernde Last auf dem Boden aufstösst und damit alles zur   Ruhe     kommt, weil das Seit   nicht mehr belastet ist. 



   Die selbsttätige Arbeit des Aufzuges wird also dadurch eingeleitet, dass an dem Bedienungsseile kräftig gezogen und dieses dann   plötzlich   losgelassen wird. Will man dagegen den Aufzug von Hand, also nicht   selbsttätig, betreiben, so unterlasst   man das plötzliche Loslassen,   sondern   
 EMI2.2 
 dem Bedienungsseite p, so windet sich die Winde auf, zieht man weniger kräftig, so windet sich dieselbe ab,   1i". sst man langsam ganz   nach, so bleibt die Winde stehen. Bei langsamerem Nachlassen des Zuges am Bedienungsseile p kann nämlich die Feder q nicht zur Wirkung kommen, weit die Hebel   m,   u und b zum Heruntersinken hinreichend Zeit haben.

   Der   Auslösehebel o   verbleibt deshalb in seiner oberen Lage und die Klinke   1t   bleibt dauernd ausgeklinkt, so dass diese Hebel m, u und b einfach der Bewegung des Bedienungsseiles folgen und von dem Kipphebel d ganz un- 
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 Auslösehebel o gehoben und die Klinke   n   ausgeschaltet wird, verdreht sich der Kipphebel d   in-   folge Einwirkung des Gewichtes der Pufferfeder e nach rechts in die Anfangsstellung   zurück.   



   Will man durch den Anschlag des Lasthakens w am Anschlagklotz k keinen Rücklauf der Winde, sondern nur ein Anhalten der Last bewirken, so kann dies dadurch erreicht werden, dass die Pufferfeder e herabgeschraubt wird. Dadurch kann sich der Kipphebel d um einen   grösseren   Winkel verstellen und der Steuerhebel b in seine tiefste Stellung gelangen. 



   Selbstverständlich können auch viele Einzelheiten durch andere ersetzt werden, ohne dadurch die eigentümliche Wirkung zu ändern, so kann beispielsweise der   gewichtsbelastete Hebel u   und der Lenker v durch eine Feder ersetzt werden, wodurch allerdings die Kraft, welche den Steuerhebel b hoch hält, nicht immer gleich gehalten, sondern kleinen Veränderungen   ausgesetzt \\ ird. Es   müsste in diesem Falle der Hebel m eine grössere Masse erhalten, so dass seine Bewegung gegenüber der des Bedienungsseiles verzögert wird. Denn das Wesentliche der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass das Bedienungsseil p, der   Auslösehebel o   und die Klinke n rascher in die ursprüngliche Lage zurückkehren als der Hebel   m.   



   Auch die Feder q kann durch eine Gewichtswirkung ersetzt werden, doch ist dann Sorge zu tragen, dass die Beschleunigung, die diese Teile erfahren, grösser ist, als die Beschleunigung, welche der Hebel m erfährt. 



   Es gibt Aufzüge, bei denen ein wiederholtes Auf und Abwinden des   Lastseues   stattfindet und bei denen es deshalb   wünschenswert ist, dass die Winde   auch selbsttätig wieder von Rücklauf auf Hochzug umgestellt   werden kann. Dus kommt besonders   bei Aufzügen vor, bei denen   dun 11   
 EMI2.4 
 Last selbsttätig entleert wird. Bei diesen Aufzügen fuhrt vom Aufzuge zur Winde eine weitere Teilleitung z, auf welche die Laufkatze oder auch die   herltbkommende   Last mittels Anschlages einen Zug ausübt, durch den die Winde wieder auf Hochzug engestellt werden soll. Man braucht 
 EMI2.5 
   Kl. mke 11   sich im Kipphebel d einklinkt. 



   Das Umstellen der Winde   von   Abwinden auf Hochwinden erfolgt aber hiebei sehr plötzlich,   w eil die \\ uide   unter dem Einflusse des   Gew ichtshebels u sehr kräftig   auf Hochzug eingerückt wird, so dass dadurch Unzuträglichkeiten entstehen. Das kann vermieden werden,   wenn die     Fernsteuervomchtung   bei der Umstellung auf Hochzug durch das Seil z mit einer geringeren 
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 gleiten kann. 



   In Fig. 2 ist ein   Auslührungsbeispiel   dargestellt, das dieser Forderung entspricht. Das Seil z ist nicht unmittelbar mit der Steuervorrichtung verbunden, sondern wirkt auf diese vermittelst   Flaschenzuges   ein. Das eine Ende des   über den Flaschenzug   gehenden Seiles ist mit einem    Gew ichte G verbunden,   das andere Ende mit dem Gewichtshebel u, und zwar an einer Stelle, die vom Zapfen t weiter entfernt liegt als der Angriffspunkt des Lenkers v. Die Verhältnisse sind so gewählt, dass bei einem Zuge am Seile z das Gewicht G zunächst noch liegen bleibt und nur der Gewichtshebel u hochgeht.

   Letzterer hebt vermittelst des Lenkers   v   den Hebel m und vermittelst des Zapfens t den Steuerhebel b in seine   höchste   Lage, so dass die Winde auf Hochzug eingekuppelt wird. Allein die Kraft, mit welcher diese Einkupplung erfolgt, entspricht nur dem 
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 EMI3.1 
 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Fernsteuervorrichtung für Aufzüge, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerhebel (b) der   Aufzugs% vine   mit   feder-oder gewichtsbelaateten Sperrorganen,   an denen das Steuerseil (p) angreift, derart verbunden ist, dass bei plötzlichem Loslassen des Steuerseiles die Sperrorgane dem Steuerhebel in der Senkbewegung voraneilen und diesen in der jeweiligen Lage feststellen, bei langsamen Nachlassen jedoch der Steuerhebel in die den anderen Steuervorgängen entsprechenden Lagen herabsinken kann.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein verschwenkbares, unter dem Einflusse einer Sperrung (h) stehendes Organ (d), mit dem bei plötzlichem Loslassen des Steuerseiles die mit dem Steuerhebel der Winde verbundenen Sperrteile zum Eingriff kommen und welches nach selbsttätigem Auslösen seiner Sperrung (h) den Steuerhebel der Winde um ein einstellbares Wegstück herabsinken lässt.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine einstellbare Pufferfeder (e), welche das verschwenkbare Organ (d) stossfrei in seinem Hube beschränkt. EMI3.2 belasteten, mit dem Steuerhebel der Winde derart gelenkig verbundenen Hebel (u), dass sich dieser beim raschen Nachlassen des Steuerseiles wohl etwas senkt, aber dennoch den Steuerhebel mit einer für die Einstellung auf "Aufwinden" genügenden Kraft hochhält.
    5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 4, gekennzeichnet durch Anordnung eines zweiten Zugseiles (z), das an der Steuervorrichtung derart angeschlossen ist, dass ein Zug an diesem Seil den Steuerhebel stets auf selbsttätiges Weiterarbeiten einstellt.
    6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Seil (z) mit einer Vorrichtung, z. B. mit einem Flaschenzug und einem Cewicht G, ausgeriistet ist, wodurch dieses Zugseil nur mit einer beschränkten Kraft auf den Steuerhebel einwirken kann, um bei selbsttätigem Einstellen der Winde auf Aufwinden ein allzu kräftiges Einkuppeln derselben zu vermeiden.
AT68239D 1912-03-04 1912-12-02 Fernsteuervorrichtung für Aufzüge. AT68239B (de)

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