DE636517C - Unter OEl arbeitender Hubelektromagnet fuer Wechselstrom - Google Patents

Unter OEl arbeitender Hubelektromagnet fuer Wechselstrom

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DE636517C
DE636517C DEH137739D DEH0137739D DE636517C DE 636517 C DE636517 C DE 636517C DE H137739 D DEH137739 D DE H137739D DE H0137739 D DEH0137739 D DE H0137739D DE 636517 C DE636517 C DE 636517C
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lifting
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lifting electromagnet
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DEH137739D
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Wilhelm Binder Maschinen & Ele
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Wilhelm Binder Maschinen & Ele
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F7/00Magnets
    • H01F7/06Electromagnets; Actuators including electromagnets
    • H01F7/08Electromagnets; Actuators including electromagnets with armatures
    • H01F7/16Rectilinearly-movable armatures
    • H01F7/1607Armatures entering the winding

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
10·0KT0BER1936
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21g GRUPPE 2oi
Hubelektromagnete dienen dazu, elektrische Energie in mechanische Hubarbeit umzusetzen, beispielsweise zur Betätigung von Bremsen, Kupplungen u. dgl.
Um das bei Wechselstrommagneten auftretende magnetische Geräusch und insbesondere auch die bei dieser Magnetart am Ende des Anzuges auftretenden Schlaggeräusche zu vermindern, werden diese Magnetarten in Fällen,
1(1 in denen besonderer Wert auf Geräuschlosigkeit gelegt wird, als Ölmagnete ausgeführt. Das Öl dämpft weitgehendst die magnetischen Geräusche ab und ermöglicht gleichzeitig durch Anordnung von öldämpfungskolben auch den
'5 Endschlag weitgehendst herabzusetzen.
Da die moderne Antriebstechnik weitgehendsten Wert auf geräuschlose Betätigungen legt, gewinnt diese Magnetart immermehrBedeutung. Bei Lüftmagneten ist die Betätigungsstange, an der der Magnetanker befestigt ist, gewöhnlich zentrisch nach unten durch den Boden des Gehäuses hindurchgeführt. Meistens trägt diese Betätigungsstange gleichzeitig auch den Kolben der Luftdämpfung. Diese Anordnung ist je-
2S doch nicht mehr bei Ölmagneten durchführbar. Es wären komplizierte Gestänge oder unzuverlässige Stopfbuchsen nötig, um auch hier den Lastangriffspunkt zentrisch zum Magneten anzubringen. Bei den üblichen ölmagneten wird
daher die Betätigungsstange seitlich an dem Magnetgehäuse vorbeigeführt. Andererseits ist es jedoch für einen einfachen Aufbau der mechanischen Zubehörteile für Bremslüfter u. dgl. wünschenswert, daß auch bei Ölmagneten die Betätigungsstange zentrisch durch den Magneten hindurchgeht. Dies wird durch vorliegende Erfindung erreicht und darüber hinaus durch, eine besonders gute Führung des Magnetankers das bei unvollkommener Führung des Magnetankers leicht auftretende Brummen vermieden.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, besteht der Magnet aus drei einzelnen Magneten 1, welche konzentrisch um die Zug- bzw. um die Schubstange 2 angeordnet sind. Die Zugstange 2 wird durch das Rohr 3 geführt. Dieses Rohr 3 ist fest mit dem Magnetgehäuse 4 verbunden, verschraubt, verschweißt oder mit dem Gehäuse aus einem Stück gegossen, so daß, wenn das Gehäuse 4 etwa dreiviertel mit öl gefüllt wird, keine Flüssigkeit heraustreten kann. 5"
Um das Rohr 3 befindet sich ein weiteres Rohr 5, welches unten einen Teller oder Stern 6 besitzt. Dieser Teller ist in seinem unteren Teil gleichzeitig als Dämpfungskolben ausgebildet, welcher in einem vom Gehäuse 4 gebildeten Zylinder 7 läuft. Die Regulierschraube 8 dient zum Einstellen der Dämpfung, das Kugelventil 9 zum unverzögerten Abfallen des Magneten. Am Teller 6 greifen über die als Ausgleich dienenden Federn 10 die Anker 11 der 60 einzelnen Magnetsysteme 1 an. Das Rohr 5 besitzt am oberen Ende Gewinde I2t auf welchem die Traverse 13 mit Gewinde sitzt. Durch Schrauben an der Traverse 13 wird das Rohr 5 und damit der Stern 6 und die Magnetkerne 11 höher oder tiefer gestellt. Die Traverse 13 besitzt mehrere Löcher, mit deren Hilfe man mittels der Lasche 14 und dem Hebel 15, welcher im
Drehpunkt i6 gelagert ist, die Kraft auf die Zugstange 2 übertragen kann. Es läßt sich also mit Hilfe der Lasche 14 und der verschiedenen Löcher auf der Traverse 13 und dem Hebel 15 ein beliebiger Hub der Zugstange 2 und damit der Last einstellen. In der gezeichneten Stellung von Lasche 14 hat der Magnet seinen maximalen Hub, während in der gestrichelt gezeichneten Stellung ein kleiner Hub bei großer Zugkraft möglich, ist. Durch Höher- oder Tieferschrauben der Traverse 13 und Verändern der Hebelübersetzung mittels der Lasche 14 kann der Magnet" jeder gewünschten Zugkraft und jedem gewünschten Hub angepaßt werden. Beim Einschalten des Elektromagneten bzw. der einzelnen Systeme 1 werden die Anker 11 angezogen und heben über die Ausgleichsfedern 10 den Teller 6 und damit das Rohr 5 an, so daß die Traverse 13 über die Lasche 14 und den Hebel 15 die Zugstange 2 mit der daran befindlichen Last hebt. Soll nun beispielsweise der Magnet für kleine Zugkraft bei großem Hub benutzt werden, so wird die Traverse 13 in die höchste Stellung geschraubt und die Lasche 14 in die gezeichnete Stellung gebracht. Durch die Hebelübersetzung von 15 erhält die Zugstange 2 einen größeren Hub als die Magnetkerne ix, jedoch bei entsprechend geringerer Zugkraft. Soll der Magnet für eine hohe Zugkraft bei geringem Hub benutzt werden, dann bleibt die Traverse 13 ebenfalls in der höchsten Stellung, die Lasche 14 wird jedoch ganz nach rechts gesetzt, so daß der Kraftangriffspunkt an Hebel 15 nicht mehr zwischen Drehpunkt und Lastangriffspunkt liegt, sondern außerhalb. Infolgedessen wird der Hub der Zugstange 2 kleiner als der Hub der Magnetkerne 11, die Zugkraft entsprechend größer. Durch Verwenden der verschiedenen Löcher läßt sich eine weitgehendste Abstufung der Hubarbeit erreichen. Vorstehend beschriebene Anordnung besitzt noch einen weiteren erheblichen Vorteil. In der Praxis wird die tatsächlich benötigte Zugkraft bei einem gegebenen Hub von der Zugkraft des Magneten abweichen, so daß meistens der Magnet nicht voll belastet ist. Hierdurch wird, da infolge der geringeren Belastung der Magnet kräftiger anzieht, eine stärkere Abnutzung der- Magnetteile stattfinden; die Dämpfung allein genügt nicht zur Behebung dieses Übelstandes. Mit der vorher beschriebenen Anordnung der Traverse 13 kann man die Zugkraft des Magneten genau der tatsächlich verlangten Zugkraft anpassen, und zwar folgendermaßen: Wird beispielsweise bei kleinem Hub eine kleine Zugkraft verlangt, so wird zunächst durch Verstellen der Lasche 14 die gewünschte Zugkraft eingestellt, ohne Rücksicht auf den Hub. Danach wird durch Schrauben an der Traverse 13 das Rohr 5 mit dem Teller 6 und. den Magnetkernen 11 höher geschraubt, so daß infolge des geringeren Abstandes der Kerne 11 von dem Magneten 1 der Hub entsprechend dem gewünschten verkleinert wird, während die Zugkraft unverändert bleibt. Die Verwendung einzelner Magnete ergibt weiterhin den Vorteil, mit nur einer Type für alle Stromarten und Spannungen auszukommen. Bei Einphasenstrom können einzelne Magnete in Reihe oder parallel oder gemischt geschaltet werden, bei Drehstrom in Stern oder Dreieck, und bei Zweiphasenstrom-kann eine gerade Anzahl Magnete verwendet werden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    . r. Unter Öl arbeitender Hubelektromagnet für Wechselstrom, bei dem Hubgestänge und Magnetsystem geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung ein mit dem Boden des Gehäuses fest verbundenes oder mit ihm aus einem Stück bestehendes zentrales, über den Deckel hinausragendes Rohr dient, durch das das Hubgestänge hindurchgeführt ist und auf dem die die Hubkraft .von den Ankern des Magneten auf das Gestänge übertragende Traverse gleitet.
  2. 2. Hubelektromagnet nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Traverse in ihrem unteren Teil als Kolben ausgebildet ist, der in einen im Boden des Gefäßes ausgebildeten Zylinder hineinragt und zur Dämpfung dient.
  3. 3. Hubelektromagnet nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetanker an der Traverse mittels Federn beweglich befestigt sind und die Traverse durch veränderliche Hebelübersetzungen mit dem Hubgestänge verbunden ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH137739D 1933-10-13 1933-10-13 Unter OEl arbeitender Hubelektromagnet fuer Wechselstrom Expired DE636517C (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1042328B (de) * 1952-02-25 1958-10-30 Draegerwerke Heinr & Bernh Dra Regler mit Hebeluebersetzung zwischen Verschlussstueck und Steuervorrichtung
DE1089481B (de) * 1953-01-05 1960-09-22 Licentia Gmbh Drehstrom- oder Wechselstrom-magnetsystem, bei dem ein Magnetkern an drei Punkten federnd am Gestell befestigt ist, insbesondere fuer Schuetze
DE1102282B (de) * 1952-11-14 1961-03-16 Licentia Gmbh Anordnung zum Justieren der Lage des Magnetkernes eines Wechselstrommagnetsystems mit elastischer Lagerung
DE1203881B (de) * 1956-05-07 1965-10-28 Detroit Coil Co Elektromagnetische Betaetigungsvorrichtung
DE1270690B (de) * 1959-07-06 1968-06-20 Int Standard Electric Corp Durch Wechselstrom erregter Elektromagnet
DE1279188B (de) * 1964-05-23 1968-10-03 Bosch Gmbh Robert Gegen thermische UEberlastung geschuetzter Wechselstrommagnet

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DE1102282B (de) * 1952-11-14 1961-03-16 Licentia Gmbh Anordnung zum Justieren der Lage des Magnetkernes eines Wechselstrommagnetsystems mit elastischer Lagerung
DE1089481B (de) * 1953-01-05 1960-09-22 Licentia Gmbh Drehstrom- oder Wechselstrom-magnetsystem, bei dem ein Magnetkern an drei Punkten federnd am Gestell befestigt ist, insbesondere fuer Schuetze
DE1203881B (de) * 1956-05-07 1965-10-28 Detroit Coil Co Elektromagnetische Betaetigungsvorrichtung
DE1270690B (de) * 1959-07-06 1968-06-20 Int Standard Electric Corp Durch Wechselstrom erregter Elektromagnet
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