DE523399C - Steuerventilanordnung fuer Fernsteuerungen - Google Patents

Steuerventilanordnung fuer Fernsteuerungen

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DE523399C
DE523399C DEK114980D DEK0114980D DE523399C DE 523399 C DE523399 C DE 523399C DE K114980 D DEK114980 D DE K114980D DE K0114980 D DEK0114980 D DE K0114980D DE 523399 C DE523399 C DE 523399C
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DEK114980D
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JC Eckardt AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B13/00Details of servomotor systems ; Valves for servomotor systems
    • F15B13/02Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors
    • F15B13/04Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors for use with a single servomotor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fluid-Driven Valves (AREA)

Description

Es werden für Fernsteuerungen und Regler entlastete Steuerventile verwendet, bei denen der Steuerkolben zwei oder mehrere zylindrische Ansätze hat. Bei diesen wird die Steuerleitung so angeordnet, daß das Druckmittel den Kraftkolben bei Bewegung des Steuerkolbens nach der einen Richtung in einem bestimmten Sinne, bei Bewegung des Steuerkolbens nach entgegengesetzter Richtung in entgegengesetztem Sinne bewegt. Diese Anordnung hat verschiedene Nachteile. Die Bearbeitung ist schwierig, da an einem solchen Steuerkolben vier steuernde Kanten vorgesehen werden müssen, deren Entfernung genau stimmen muß. Es ist auch eine Einstellung nur in beschränktem Maße möglich, da die Entfernung der vier steuernden Kanten ohne Nacharbeit nicht geändert werden kann. Die vorliegende Erfindung vermeidet diese Nachteile. Es wird nicht mehr nur ein Steuerkolben verwendet, sondern es werden zwei Kolben angeordnet, von denen der eine den Kraftkolben nur in einer Richtung beeinflußt, der andere eine Beeinflussung im entgegengesetzten Sinne bewirkt. Hierdurch läßt sich die Anfertigung erleichtern, da jeder Kolben nur zwei steuernde Kanten hat, deren genaue Lage beliebig ist und deren gegenseitige Entfernung nur eingehalten werden muß. Es läßt sich die Entfernung von zwei Steuerkanten genau einhalten, während dieses bei vier Kanten, deren gegenseitige Lage festliegt, außerordentlich schwierig ist. Die neue Anordnung ermöglicht eine besonders leichte Einstellung, da die Lage jedes Steuerkolbens durch einen Anschlag begrenzt werden kann. Dieser Anschlag kann verstellbar angeordnet sein, so daß sich die Lage der steuernden Kanten einfach einstellen läßt.
Die Anordnung ermöglicht auch eine günstigere Konstruktion für Fälle, bei denen die Steuerkolben elektromagnetisch betätigt werden. Bei den bekannten Ausführungen müssen besondere Einrichtungen vorgesehen werden, damit der Steuerkolben bei der Erregung des einen Magneten nur in einer Richtung, bei der Erregung des anderen Magneten in der anderen Richtung sich bewegt. Dieses ergibt eine komplizierte Konstruktion und eine sehr große Baulänge. Bei der Erfindung dagegen kann jeder der zwei Steuerkolben direkt beeinflußt werden, und es braucht kein mechanisches Zwischenglied angeordnet werden. Diese Anordnung ermöglicht selbstverständlich auch, daß die Ströme zur Erregung des Magneten schwächer sein können, daß also bei Fernsteuerungen die Fernleitungen schwächer bemessen werden können und daß bei Reglern mit Kontakten diese Kontakte weniger beansprucht werden. Die Anordnung kann auch insofern weitgehend verbilligt und vereinfacht werden, da es nicht unbedingt erforderlich ist, Federn vorzusehen, welche den Steuerkolben in die
Ruhelage bringen. Es kann beispielsweise der Steuerkolben durch sein Eigengewicht in die Ruhestellung zurückfallen.
Die neue Anordnung kann für Regler beliebiger Art Verwendung finden. Es ist auch möglich, statt der zwei Steuerventile noch weitere anzuordnen.
Abb. ι zeigt ein Anwendungsbeispiel. Die zwei Steuerkolben ι und 2 werden durch die Magnete 3 und 4 betätigt. Das Druckmittel tritt bei 5 zu und wird durch die Leitungen 6, 7, 8 und 9 dem Kraftkolben 10 zugeführt, welcher beispielsweise eine Regelklappe 11 verstellt.
Falls nun der Magnet 3 beispielsweise durch Kontaktgabe im Kontaktinstrument 10' erregt wird, wird der Steuerkolben 1 gehoben. Das Druckmittel tritt durch die Leitungen 5 und 6 zur unteren Seite des Kraftkolbens und bewegt die Regelklappe 11 in schließendem Sinne. Das auf der oberen Seite des Kraftkolbens befindliche Druckmittel kann durch die Leitungen 7 nach dem Abflußbehälter 12 abfließen. Falls der Magnet 4 erregt wird, wird der Kolben 2 gehoben, und es tritt die entgegengesetzte Bewegung ein. Die Regelklappe wird also geöffnet. Es ist eine Verstellvorrichtung vorgesehen, welche aus zwei exzentrisch gelagerten Wellen 13 und 14 besteht, durch die es möglich ist, die Höhe der einzelnen Kolben genau einzustellen. Es ist nur erforderlich, daß die Entfernung der steuernden Kanten 15 und 16, ferner 17 und 18 genau stimmt.
Abb. 2 zeigt als Beispiel einen Druckregler mit Membran. Die Steuerkolbenanordnung ist die gleiche, wie in Abb. 1 angegeben. Die Enden der beiden Steuerkolben sind durch einen Winkelhebel 19 verbunden, welcher durch die Membran 20 — erforderlichenfalls unter Zwischenschaltung einer Hebelübersetzung — bewegt wird. Wenn die Membran nach rechts bewegt wird, so wird sich der Winkelhebel 19 auf den rechten Kolben aufsetzen und den linken Kolben heben, so daß eine Bewegung der Regelklappe in schließendem Sinne stattfindet. Bei Bewegung der Membran 20 nach links tritt der entgegengesetzte Fall ein. Der Winkelhebel 19 ist in einem Schlitz 21 gelagert. Es sind ferner noch zwei Schlitze 22 und 23 vorgesehen, durch welche jede Klemmung vermieden ist.
Um irgendwelche Geräusche zu vermeiden, welche beim Herabfallen der Steuerkolben entstehen, kann die Exzenterwelle 13 und 14 aus einem schalldämpfenden Material hergestellt werden, oder es kann ein solches am Steuerkolben angebracht werden.
In der Beschreibung sind nur einige Anwendungsbeispiele erwähnt. Die Anordnung kann für beliebige Zwecke Verwendung finden, indem statt der Membran 20 ein beliebiges Meßinstrument, ζ. B. eine Ringwaage, eine Bourdonfeder, angreift. Statt der Verstellung durch eine exzentrische Welle kann auch eine andere Verstellung vorgesehen werden.
Statt nur zweier Kolben können auch mehrere Verwendung finden, um die Betätigung des Kraftauslösers in gewünschtem Sinne zu bewirken.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Steuerventilanordnung für Fernsteuerungen und Regler, durch welche ein Druckmittel zur Betätigung von Kraftauslösern, z. B. von Kraftkolben, gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Vor- und Zurückbewegen des Kraftauslösers von getrennten Steuerkolben bewirkt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK114980D 1929-05-31 1929-05-31 Steuerventilanordnung fuer Fernsteuerungen Expired DE523399C (de)

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DE523399C true DE523399C (de) 1931-04-23

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DE (1) DE523399C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2438957A (en) * 1937-12-22 1948-04-06 Wunsch Guido Rudder machine for automatic pilots
DE917754C (de) * 1948-10-02 1954-09-09 Siemens Ag Steuereinrichtung fuer doppelt wirkende Stellmotoren in der Reglertechnik, insbesondere fuer Druckluftantrieb
DE1008986B (de) * 1955-05-21 1957-05-23 John Henry Wiggins Entlueftungsventil fuer Gas- oder Fluessigkeitsbehaelter

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2438957A (en) * 1937-12-22 1948-04-06 Wunsch Guido Rudder machine for automatic pilots
DE917754C (de) * 1948-10-02 1954-09-09 Siemens Ag Steuereinrichtung fuer doppelt wirkende Stellmotoren in der Reglertechnik, insbesondere fuer Druckluftantrieb
DE1008986B (de) * 1955-05-21 1957-05-23 John Henry Wiggins Entlueftungsventil fuer Gas- oder Fluessigkeitsbehaelter

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