DE553228C - Kontaktsteuerung fuer elektropneumatisch oder elektromagnetisch aufgezogene Uhren - Google Patents

Kontaktsteuerung fuer elektropneumatisch oder elektromagnetisch aufgezogene Uhren

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DE553228C
DE553228C DE1930553228D DE553228DD DE553228C DE 553228 C DE553228 C DE 553228C DE 1930553228 D DE1930553228 D DE 1930553228D DE 553228D D DE553228D D DE 553228DD DE 553228 C DE553228 C DE 553228C
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shaft
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corkscrew
electropneumatically
lever
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C1/00Winding mechanical clocks electrically
    • G04C1/003Winding mechanical clocks electrically by electro-thermal or electro-pneumatic arrangements

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Devices For Opening Bottles Or Cans (AREA)

Description

  • Kontaktsteuerung für elektropneumatisch oder elektromagnetisch aufgezogene Uhren Bei elektropneumatisch aufgezogenen Uhren, bei denen in einem geschlossenen Gefäß durch Hitzdraht Luft erwärmt wird und auf den Kolben des Zylinders der Aufzugsvorrichtung wirkt oder sinngemäß bei elektromagnetisch aufgezogenen Uhren, wo ein Kontakt den Erregerstrom des Magneten schließt, ist es bekannt, die Kontaktgebung vom Uhrwerk aus zu steuern, derart, daß der durch den Kontakt hervorgerufene Arbeitshub diesen wieder unterbricht.
  • Diese Vorrichtungen arbeiten meistens mittels Klinken, die durch ein Heberad gesteuert werden. Dies bedingt, daß nicht nur die Steuerkraft mit großem Hebelarm an einer Welle des Laufwerkes der Uhr angreift, was periodisch große Beanspruchung des Triebwerkes der Uhr und daraus sich ergebende schlechte Regulierung durch die Unruhe verursacht, sondern es entstehen auch durch das Abfallen der Klinken periodische Geräusche, die bei der Aufstellung solcher Uhren in Wohnräumen störend wirken.
  • Es wird deshalb eine Auslösevorrichtung verwendet, die an der steuernden Welle des Werkes an einem sehr kleinen Hebelarm, der auch gleich Null sein kann, wirkt und so das Werk mit einem nur äußerst kleinen Reibungsmoment belastet. Diese Vorrichtung besteht in einer korkzieherartigen Einfräsung in eine Welle des Uhrwerkes, derart, daß ein unter Druck einer Feder stehender Hebel eine seitliche. also in der Richtung der Wellenachse verlaufende Verschiebung erfährt, bis er vom freien Ende der Schraube abfällt. Die nur von dieser axialen Verschiebung herrührende Reibung ist sehr unbedeutend.
  • Da diese Anordnung zwecks Schließung und öffnung eines Kontaktes bei einem hin und her gehenden Kontakthebel Anwendung finden soll, so muß für eine entsprechende Formgebung gesorgt werden, die ein Zurückführen des federnden Kontakthebels durch den Arbeitshub ermöglicht.
  • Die Abbildungen zeigen eine solche Anordnung in Verbindung mit einer elektropneumatischen Uhr.
  • Abb. i zeigt die komplette Anordnung mit Heizkörper und Arbeitszylinder bei offenem Kontakt.
  • Abb. 2 zeigt die Lage des Kontakthebels bei geschlossenem Kontakt.
  • i ist die vom Uhrwerk angetriebene Steuerwelle, die gewöhnlich eine Umdrehung in der Minute macht. 2, 3 ist ein um 2a drehbarer Hebel, dessen Arm 2 als Blattfeder ausgebildet ist, während der Arm 3 am Ende ein Isolierstück trägt, das den Kontakt zwischen den Kontaktstücken q. und 4a herstellen kann. Die korkzieherartige Einfräsung an der Steuerwelle i ist so ausgeführt, daß die Kante des Hebels 2 in oder sehr nahe an der Achse der Welle i anliegt, oder mit anderen Worten, der Halbmesser von der Achse der Welle i bis zur Kante des Hebels 2 ist sehr klein öder gleich Null. 5 ist das elektrisch beheizte Druckluftgefäß. 6 ist ein Zylinder, in dem sich der Kolben 7 mit Kolbenstange bewegt,. 8 ist ein um den Punkt 8a drehbarer Hebel, der durch eine Zugstange 9 an einem Arm io des Kontakthebels angreift. i i ist eine Feder, die im Sinne des Kontaktschließens wirkt. Mit 12 ist die obere Fläche der Blattfeder bezeichnet.
  • Die Einrichtung wirkt in der Art, daß nach einer bestimmten Drehung der Welle i der Arm 2, durch die Korkzieherwindungen der Welle i nach vorn geschoben, unter der Wirkung der Feder i i von ihr abgleitet, wodurch der Kontakt 4., 4a geschlossen wird. Die Fläche 12 des Armes 2 legt sich dabei vor das Ende der Welle i. Nunmehr erfolgt die Beheizung des Druckluftbehälters 5, so daß der Kolben 7 im Zylinder 6 aufwärts bewegt wird, um in bekannter Art und Weise die Uhr aufzuziehen. Bei dieser Bewegung geht der Hebel 8 nach oben und zieht durch Vermittlung der Zugstange 9 den Hebel 2, 3 wieder in die Lage der Abb. i, wobei die Fläche 1= über das Wellenende i zurückfedert und sich mit der Schmalseite in einen Umgang der korkzieherartigen Einfräsung legt, worauf das Spiel von neuem anfängt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kontaktsteuerung für elektropneumatisch oder elektromagnetisch aufgezogene Uhren, dadurch gekennzeichnet, daß eine Blattfeder (2) mit ihrer Schmalseite unter Federwirkung (i i) gegen einen Gang des korkzieherartig ausgebildeten Endes einer vom Uhrwerk getriebenen Welle (i) derart anliegt, daß sie nach einer gewissen Drehung dieser Welle, durch die Korkzieherwindungen der Welle nach vorn geschoben, von dem freien Ende abrutscht und mit ihrer Breitseite vor das Ende der Welle zu liegen kommt, daß hierbei der Kontakt (4,4.a) des Stromkreises der elektrischen Aufzieheinrichtung geschlossen wird, und daß die Blattfeder beim Arbeitshub der Aufziehvorrichtung zurückbewegt wird und beim Abgleiten von der Welle infolge ihrer Elastizität in einen Umgang der Korkzieherwindungen zurückfedert.
  2. 2. Auslösevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den Kontakt steuernde, gewindeförmige Aussparung so ausgebildet ist, daß der Steuerhebel (2) daran auf einem sehr kleinen Halbmesser anliegt.
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