AT222729B - Überstrom- bzw. Überspannungsrelais mit Drehankermagnetsystem - Google Patents

Überstrom- bzw. Überspannungsrelais mit Drehankermagnetsystem

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AT222729B
AT222729B AT162260A AT162260A AT222729B AT 222729 B AT222729 B AT 222729B AT 162260 A AT162260 A AT 162260A AT 162260 A AT162260 A AT 162260A AT 222729 B AT222729 B AT 222729B
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AT
Austria
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overcurrent
magnet system
overvoltage relay
rotating armature
armature magnet
Prior art date
Application number
AT162260A
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English (en)
Inventor
Wolfgang Heider
Erich Roeder
Original Assignee
Elektro App Werke Veb
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Überstrom- bzw.   Überspannungsrelais mit Drehankermagnetsystem   Die Erfindung betrifft ein Überstrom- bzw. Überspannungsrelais mit Drehankermagnetsystem. 



  In der Schutzrelaistechnik wird von derartigen Relais gefordert, dass sie bei kleinsten Abmessungen eine hohe Überlastbarkeit, grosse Genauigkeit der Ansprechwerte, ein kleines Halteverhältnis sowie eine gute Einstellmöglichkeit der Ansprechwerte gewährleisten. 



  Aufgabe der Erfindung ist es, nicht nur den Aufbau der Einstellvorrichtung einfacher zu gestalten, sondern auch eine genaue Einstellung der Ansprechwerte zu erreichen. Die bekannten Einstelleinrichtun- gen weisen verschiedene Nachteile auf. So lassen sich beispielsweise die Einstellknöpfe nur in einem Winkelbereich von zirka 900 bewegen. 



  Darüber hinaus sind die Markierungen an den kreisförmigen Skalen sehr ungleichmässig über der ganzen Bereich verteilt. Weiter ist bei den bekannten Anordnungen ein, wenn auch geringfügiger, sogenannter toter Gang nicht zu vermeiden. Diese Nachteile werden durch die Anordnung gemäss der Erfindung dadurch vermieden, dass auf einer an sich bekannten drehbaren Achse mit Einstellknopf eine Kurvenscheibe angebracht ist, an der eine an einem Federspannhebel angenietete Rillenbuchse gleitet, die den Federaufhängepunkt bei Spannen der Feder unter Vergrösserung des am Anker wirksamen Hebelarmes verschiebt. Die Anordnung ist dabei so getroffen, dass die eine Komponente über den ganzen Bereich der Kurvenscheibe unverändert bleibt, so dass die Steigerung der andern Komponente das Rückstellmoment günstig beeinflusst.

   Dabei ist die Steigung der Kurvenscheibe unter Beachtung von Ankerdrehmoment und Zugkraft der Ankerrückzugfeder so bemessen, dass sich eine lineare Einstellskala über etwa 3300 ergibt. 



  Durch diesen grossen Bereich wird der Abstand der einzelnen Skalenstriche untereinander in beachtlicher Weise vergrössert und damit die Einstellgenauigkeit wesentlich erhöht. 



  In den Figuren der Zeichnung ist der Erfindungsgedanke beispielsweise dargestellt. Es zeigen Fig. 1 die erfindungsgemässe Anordnung, Fig. 2 eine Teilansicht mit der Federaufhängung, Fig. 3 die Skalen mit den Eichstrichen und Fig. 4 das Kräfteparallelogramm. 



  Auf der drehbaren Achse sind der Einstellknopf 1 und die Kurvenscheibe 2 fest angeordnet. Der auf der Achse 7 drehbar gelagerte Anker 6 wird bei dem durch Erregung der Spule bewirkten Anzug in Richtung des Pfeiles 8 bewegt. Zur Einstellung der Ansprechwerte wird der Knopf 1 und damit gleichzeitig die Kurvenscheibe 2 gedreht. Über die auf der Kurvenbahn gleitende Rillenbuchse 3 wird der Federspannhebel 4 in Richtung des Pfeiles 9 bewegt und gibt der Ankerrückzugfeder 5 die jeweilige Vorspannung für die Ansprechwerte. 



  Fig. 4 zeigt das Kräfteparallelogramm im Federaufhängepunkt 10, das für den kleinsten Einstellwert mit ausgezogenen und für den grössten Einstellwert mit strichlierten Komponenten dargestellt ist. Wesentlich ist, dass die horizontale Komponente P aber den ganzen Kurvenbereich unverändert gleich bleibt. 



  Erfindungsgemäss wird dadurch erreicht, dass bei steigenden Werten für die vertikale Komponente P, d. h. bei Einstellung höherer Ansprechwerte, das Rückstelldrehmoment zusätzlich verstärkt wird, indem die resultierende R bzw. R'nicht mehr unter dem Winkel IX sondern im kleineren Winkel a ' am Federaufhängepunkt 11 bzw. 11'des Federspannhebels 4 angreift. 



  An dem Einstellknopf befindet sich eine Nase, durch die über der unmittelbar unter dem Knopf befindlichen Skala die Einstellung für die jeweiligen Ansprechwerte erfolgt. Wie Fig. 3 klar erkennen lässt,   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 gewähren die in weitem Abstand voneinander angeordneten Eichstriche eine bisher nicht erreichte Einstellungsgenauigkeit. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Überstrom- bzw. Überspannungstela is mit Drehankermagnesystem. bei dem auf einer drehbaren Achse ein Einstellknopf befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Achse eine Kurvenscheibe angebracht ist, an der eine an einem Federspannhebel angenietet Rillenbuchse gleitet, die den Federaufhängepunkt bei Spannen der Feder unter Vergrösserung des am Anker wirksamen Hebelarmes verschiebt.

Claims (1)

  1. 2. Überstrom- bzw. ÜberspannungsrelaÏ5 nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steigung der Kurvenscheibe unter Beachtung von Ankerdrehmoment und Zugkraft der Ankerruckzugfeder so bemessen ist, dass sich eine lineare Einstellskala über etwa 3300 ergibt.
AT162260A 1960-02-15 1960-03-02 Überstrom- bzw. Überspannungsrelais mit Drehankermagnetsystem AT222729B (de)

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